Manual

7 SHARK FBQ100 Bedienungsanleitung
2.1.3 Anschluss zwischen mischpult und endstufe
Bei der Verwendung des SHARK als Delay Line für Lautsprecher mit
unterschiedlichen Aufstellungsorten (vgl. Kapitel 2.3) sollten Sie den SHARK
zwischen Mischpultausgang und Eingang der Endstufe anschließen, die die
verzögerten Lautsprecher ansteuert.
zeitlich verzögerte
Lautsprecher
Lautsprecher auf
der Bühne
+4 dBu
Master Out
Line
Abb. 2.3: SHARK zwischen Mischpult und Endstufe
2.1.4 Verwendung im monitorweg
Das Einschleifen des FBQ100 in den Monitorweg des Mixers gibt Ihnen eine
größtmögliche Sicherheit vor unliebsamen Rückkopplungen. Geradedie
Monitorwege sind besonders anfällig für Feedbacks, da auf der Bühne
meist sehr viele Mikrofone und Lautsprecher nah beieinander stehen.
Besondersproblematisch ist in diesem Zusammenhang der Gesang, weil die
Lautstärke relativ hoch sein muss, um mit den anderen Instrumenten mithalten
zu können. Außerdem stehen die Gesangsmikrofone nicht immer an einer
festen Position. Daher ist es sinnvoll, die Monitorwege gegen Rückkopplungen
abzusichern. Ein positiver Nebeneekt, der besonders bei der Verwendung im
Monitorweg auällt, ist die vorteilhafte Beeinussung des FBQ100 auf Klang
und Lautstärke des Monitorweges. Durch das Herausltern von Störgeräuschen
wird der Klang des Monitorweges transparenter und durchsetzungsfähiger.
Gleichzeitig ergibt sich durch die Feedback-Unterdrückung die Möglichkeit,
den Monitorweg lauter zu „fahren“, was gewöhnlich von den Musikern auf der
Bühne sehr begrüßt wird. Der Vorteil bei dieser Anschlussvariante ist, dass mit
einem SHARK gleich mehrere Mikrofone kontrolliert werden können. Bei einer
gewöhnlichen Live-Veranstaltung sind mindestens vier Monitorwege üblich.
Sieerhalten also mit vier SHARKs einen optimalen Feedback-Schutz.
Monitoranlage P.A.
+4 dBu Line
Monitor
Out
Master Out
Abb. 2.4: Zwei SHARKs im Monitorweg
2.1.5 Der SHARK im einzelnen kanal und in
dersubgruppe
Wenn Sie sichergehen wollen, dass bewusst hervorgerufene Rückkopplungen
wie z.B. „Gitarren-Feedback“ nicht beseitigt werden, dann schleifen Sie
einen oder mehrere FBQ100 in die „feedback-anfälligen“ Einzelkanäle
(z.B.Gesang) ein oder nutzen die Subgruppen Ihres Mixers! Legen Sie
potentiell rückkopplungsgefährdete Kanäle (z.B. alle Gesangsmikrofone)
aufeine oder mehrere Subgruppen und schleifen Sie dort einen oder mehrere
SHARKs ein. So können alle weniger gefährdeten Signale (z.B. Line-Signale,
schwächerausgepegelte Instrumentalmikrofone) ungehindert passieren und
nur die kritischen Mikrofonkanäle mit Hilfe des FBQ100 überwacht werden.
Soist es möglich, die P.A. optimal gegen Feedback abzusichern und dennoch mit
bewussten Feedbacks zu arbeiten.
Einschleifweg
am Mischpult
Send
Return
Out
Return
Send Masse
Masse
+4
dBu
Line
In
Abb. 2.5: SHARK im Einschleifweg