Technical data sheet

HINWEISE
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EMPFEHLUNGEN DER VERBÄNDE DER FUßBODENHERSTELLER FÜR DIE ANFORDERUNGEN AN VERLEGEUNTERLAGEN
EPLF
MMFA
Unterlagsgruppe 1
MMFA
Unterlagsgruppe 2
Beschreibung
minimal
erhöht
minimal
erhöht
minimal
erhöht
R
λ
- Wärmedämmung [m²K/W]
0,075
0,075
0,075
PC - Punktuelle Ausgleichsfähigkeit [mm]
≥ 0,5
≥ 0,5
≥ 0,5
SD- Wasserdampfdurchlässigkeit [m]
≥ 75
≥ 75
≥ 75
DL
25
- Dynamische Beanspruchung [Zyklen]
≥ 10.000
≥ 100.000
≥ 10.000
≥ 100.000
n. a.
DL
75
- Dynamische Beanspruchung [Zyklen]
n. a.
n. a.
10.000
≥ 100.000
CS Druckbeanspruchung [kPa]
10
60
10
60
200
400
CC - Dauerhafte Druckbeanspruchung [kPa]
2
20
2
20
10
35
RLB - Stoßbeanspruchung [mm]
500
1200
n. a.
n. a.
IS
Lam
- Trittschallminderung [dB]
14
18
n. a.
n. a.
IS
HDF
- Trittschallminderung [dB]
n. a.
14
18
n. a.
IS
LVT
- Trittschallminderung [dB]
n. a.
n. a.
10
18
RWS - Gehschallemission []
n. a.
n. a.
n. a.
Erklärung:
R Wärmedurchlasswiderstand (Thermal Resistance)
Unbeheizte Böden:
Je größer der R-Wert der Unterlage bzw. der R
λ,B
des Bodensystems ist, desto ausgeprägter ist die Temperaturerhöhung und der Fußkom-
fort.
Beheizte bzw. gekühlte Böden:
R
λ,B
errechnet sich aus der Summe der R
λ
Werte der einzelnen verlegten Komponenten (z.B. Laminat + Unterlage + Feuchteschutzfolie)
siehe jeweilige Herstellerangaben
Je kleiner der R
λ,B
- Wert des Bodensystems bzw. der R-Wert der Unterlage ist, desto besser ist das Bodensystem für die Verwendung auf
einem beheizten/gekühlten Unterboden geeignet.
SD Wasserdampfdurchlässigkeit (Sd-Wert)
Je größer der SD-Wert ist, desto besser wird der Laminatfußboden vor Schäden durch aufsteigende Feuchte geschützt. (Bei mineralischen
Untergründen wie Estrich, Beton usw.)
Hinweis: Es muß sichergestellt sein, daß sich der Untergrund im Zustand der Gleichgewichtsfeuchte befindet sowie der CM-Wert unter 2,0%
(bei Zementestrich) bzw. unter 0,5% (bei Anhydrit-Estrich und Anhydrit-Fließestrich) liegt.
PC Punktuelle Ausgleichsfähigkeit (Punctual Conformability)
Je größer der PC-Wert ist, desto besser kann die Unterlage punktuelle Unebenheiten ausgleichen. (Körnchen im Estrich, Beton usw.)
DL Dynamische Beanspruchung (Dynamic Load)
Je größer der DL-Wert ist, desto länger hält die Verlegeunterlage den dynamischen Beanspruchungen stand. (Begehen, Stühlerücken usw.)
CS Druckbeanspruchung (Compressive Strength)
Je größer der CS-Wert ist, desto besser kann die Verlegeunterlage das Verbindungssystem schützen und Fugenbildung/-bruch entgegen-
wirken.
CC Dauerhafte Druckbeanspruchung (Compressive Creep)
Je größer der CC-Wert ist, desto schwerere Möbel können dauerhaft auf den Laminatfußboden gestellt werden.
RLB* Stoßbeanspruchung (Resistance to Large Ball)
Je größer dieser Wert ist, desto besser kann die Verlegeunterlage Schäden an der Laminatoberfläche durch fallende Gegenstände mini-
mieren
IS* Trittschallminderung (Impact Sound)
Je größer der IS-Wert ist, desto besser kann die Verlegeunterlage die Übertragung des Trittschalls vermindern.
RWS* Gehschallemission (Reflected Walking Sound)
Prüfmethode: In Entwicklung
* Systemprüfung (Verlegeunterlage + Oberboden). Durch den Einfluss des Oberbodens können andere Kombinationen von diesen Ergebnissen abwei-
chen.
Weitere Empfehlungen, Hinweise, Prüfmethoden usw. siehe auch:
„Technisches Merkblatt - Unterlagsmaterialien unter Laminatfußbodenelementen - Prüfnormen und Kennzahlen“
(Bezugsmöglichkeit: http://www.eplf.com)
„TM 1 - Unterlagsmaterialien unter mehrschichtig modularen Fußbodenbelägen (MMF) Prüfnormen und Leistungsindikatoren“
(Bezugsmöglichkeit: http://www.mmfa.eu)