Datasheet

Technische Änderungen vorbehalten
0141 0316-159 07/2014
Funktionsbeschreibung
Bei dem Betauungsmodul handelt es sich um eine universelle, resis-
tive Auswerteschaltung für die Betauungsssensoren SHS A3,A4L,A5.
Das Modul besitzt eine dreipolige Buchsenleiste zum Anschluss
des Sensors und eine 4-polige Klemme für Betriebsspannung und
Relaisausgang. Der Lieferumfang ist ohne Sensorelement, bitte das
gewünschte Sensorelement separat mit bestellen!
Im Prinzip handelt es sich beim Modul mit Sensor um einen elektroni-
schen Hygrostaten für den Hochfeuchte-Bereich, der vorgesehen ist,
Betauung oder beginnende Kondensatbildung an Objekten zu erken-
nen. Sowie der Messwert der Oberächenfeuchte einen bestimmten
Grenzwert (ca. 94% RH) überschreitet öffnet der Relaiskontakt und
die Ruhestromschleife wird unterbrochen (Sicherheitsfunktion). Das
Signal kann beispielsweise dazu dienen, einen Trockner oder eine
Heizung einzuschalten.Bei Einsatz des SHS A5 als Sensorelement
wird zusätzlich zum resistiven Feuchte-Sensorelement, der auf dem
Sensor integrierte Leitwertsensor ausgewertet, der bereits eingetre-
tene Betauung erkennt. Durch das neuartige Messprinzip und die
Verwendung der SHS-Betauungssensoren mit logarithmischer Kenn-
linie ist es möglich, die Betauungsgrenze sehr genau und unmittelbar
vor der Kondensatbildung zu erfassen.Das Modul ist mittels Varistor
und Schutzdioden gegen Überspannung, Verpolung und falschen An-
schluss geschützt. Der Anschluss erfolgt über eine 4-polige Klemme.
Anwendungshinweise
Durch die optimierte AC-Schaltungstechnik übersteht der Sensor
kurzzeitige Benetzung mit Kondensat, ohne dass der Sensor durch
Elektrolyse-Effekte zerstört wird. Dauerhafte Wassereinwirkung sollte
dennoch vermieden werden.Am Messort muss ein repräsentativer
Klimazustand herrschen. Luftströmungen oder Wärmequellen können
die Funktion stören.Bei der Verwendung des Moduls als Betauungs-
wächter muss das Sensorelement an der kältesten Stelle montiert
werden. Die einwandfreie Funktion ist nur gewährleistet, wenn
zwischen der Montageäche und dem Sensorelement kein Luftspalt
verbleibt. Gegebenenfalls mit Wärmeleitpaste montieren oder mit ke-
ramikgefülltem Epoxidharzkleber aufkleben. Es ist darauf zu achten,
dass die Elektronik des Moduls vor eventuell gebildetem Kondensat
geschützt wird. Falls die Elektronik zu nahe am kalten Objekt montiert
wird, kann auf dem Modul Kondensat entstehen, was zu Ausfall führt.
Eine Verlängerung der Anschlüsse zum Sensor ist möglich, wobei die
Anschlusslänge aus EMV-Gründen so kurz wie möglich sein sollte. Es
ist geschirmte Leitung zu verwenden.
Anschlussbelegung
Die Spannungsversorgung erfolgt mit 24 V~ oder 24 V DC, Betriebs-
strom max. 7 mA. Der Schaltausgang ist ein galvanisch getrenntes,
verschleißfreies Halbleiter relais, das DC oder AC schalten kann,
Schalt spannung max. 36 V
s
, Schaltstrom max. 25 mA.
DATENBLATT
Betauungsmodul
SHS-MOD-LC
Stift Bez. Funktion
1 SW1 Schaltkontakt, potentialfrei, trocken geschlossen
2 SW2 Schaltkontakt, potentialfrei, trocken geschlossen
3 AC1/DC- Betriebsspannung 24 V AC oder negative
Betriebsspannung
4 AC2/DC+ Betriebsspannung 24 V AC oder positive
Betriebsspannung
Anschlussbild
Betrieb mit AC
Betrieb mit DC
Die Versorgung und der Ausgang sind potentialgetrennt und mittels
Varistor gegen Überspannung und Transienten geschützt. Bei Betrieb
mit Gleichspannung und bei Ansteuerung induktiver Lasten sollte
zusätzlich eine Diode beschaltet werden.
Anschluss Sensorelement
Die resistive Sensoräche des Betauungs sensors wird zwischen die
Stifte 1 und 3 des Sensor-Steckers angeschlossen. Die Anschlüsse
des SHS A3 und SHS A5 passen direkt in die Steckleiste.
Wird der SHS A5 eingesetzt, so liegt der gemeinsame Anschluss vom
resistiven Element und der Kammstruktur an Stift 1 (COM).
Stift Bez. Funktion
1 COM Resistives Sensorelement oder gemein samer
Anschluss beim SHS A5
2 SEN1 Optionaler Leitwertschalter beim Betauuungssen-
sor SHS A5
3 SEN2 Resistives Sensorelement
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