User manual

BEDIENUNGSANLEITUNG
Technische Änderungen vorbehalten
0141 0316-41 20.08.2015
Auswerteelektronik für
keramische Drucksensoren - DS-MOD
Kalibrier-Steckverbinder
Signal Funktion
+5V ASIC Betriebsspannung
OWI One Wire Interface und Analogausgang
IO2 Digitaler Schaltausgang oder PWM-Signal
SCL I²C Clock
SDA I²C Data
GND Masse
Vorsicht! Durch falschen Anschluss am Kalibriersteckverbinder kann
der ASIC beschädigt werden. Bitte benutzen Sie ausschließlich unser
“ZMD-Labkit“ um das Modul zu kalibrieren!
Kalibrieraufbau
Für die folgende Kalibrierung muss der Sensor unter Druck betrieben
werden können.
Zur Druckerzeugung wird beispielsweise eine pneumatische Hand-
pumpe benötigt. Unser Modell KAL-KHP30 eignet sich zur Referenz-
druckerzeugung von Vakuum (ca. -900 mbar) bis hoch zu 30 bar.
Durch das in der Pumpe integrierte Justiervolumen kann der Druck
exakt auf den Sollwert justiert werden.
Parallel zum Prüing muss mit einem entsprechend genauen Druck-
referenzmessgerät der Druck bestimmt werden, des Weiteren die Aus-
gangsspannung der Ausgangsstrom der Elek tronik.
Ideal ist hierzu der Druckkalibrator KAL-MC2G. Das Gerät beinhaltet
Druck-Referenzmessgerät, ein hochgenaues Spannungs- und Strom-
messgerät sowie eine 24 V-Spannungsquelle zur Speisung der Elek-
tronik.
Manueller Abgleich
Die Sensorelektronik ist auf Offset 0mV und Full scale 7mV vorkalib-
riert. Zur Anpassung an einen bestimmten Sensor sind die zwei Poten-
tiometer „Offset“ und „Gain“ vorgesehen.
Zunächst wird der Nullpunkt eingestellt, indem die Ausgangsspan-
nung ohne Druck mit dem Potentiometer „Offset“ auf 0 V eingestellt
wird. Danach wird der Sensor mit ca. 80% des maximalen Drucks be-
aufschlagt und die Spannung entsprechend der Skalierung mit dem
„Gain“-Potentiometer auf den Sollwert justiert.
Der Abgleich ist gegebenenfalls mehrfach wechselseitig zu wiederho-
len, da sich die beiden Potis geringfügig beeinussen.
Einbau in ein Gehäuse
Die Platine passt von der Außenkontur in ein Gehäuse PK101, das
wir als Zubehör anbieten.
Digitaler Abgleich
Viel genauere Ergebnisse (bis zu 0,1 % FS) und eine Kompensation
des Linearitätsfehlers sowie der Temperaturdrift ist mit dem digitalen
Abgleich möglich. Die beiden Lötbrücken JP1 und JP2 auf der Unter-
seite der Platine müssen geöffnet werden, um das Potentiometernetz-
werk abzutrennen.
Der eingesetzte ASIC ZMD 31050 ermöglicht die Korrektur an bis zu
acht Druck Referenzpunkten und bei bis zu drei verschiedenen Tem-
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