Datasheet
RAUMFEUCHTEFÜHLER
ZUM SENSOR SCHALTMODUL
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Ausgabe 09/2006 Technische Änderungen vorbehalten! HYGROSENS INSTRUMENTS GmbH Postfach 1054 D-79839 Löffingen Tel: + 49 7654 808969-0 Fax: +49 7654 808969-9
Anwendungshinweise
Das Messelement muss an einem für
das Raumklima repräsentativen Ort
montiert werden. Warmluftströmungen
oder sonstige Wärmequellen
verschlechtern die Messgenauigkeit.
Das eingesetzte Sensorelement ist für
Feuchtewerte bis 90%rF geeignet und darf nicht
betauen.
Schadstoffe in der Atmosphäre, organische
Lösungsmittel oder aggressive Gase wie
Ammoniak schädigen das Messelement auf
Dauer. Für spezielle Anwendungen ist die
Eignung des Messfühlers vor der Montage zu
prüfen.
RJ12-Stecker Anschlussbelegung
Der Feuchtesensor ist von Pin 2 nach 4
angeschlossen. Pin 1, 3, 5 und 6 sind beim
Messfühler unbelegt.
Beim Universal Sensor-Schaltmodul ist Pin 4 mit
dem AC Signal (Ausgang) verbunden und Pin 2 ist
der Eingang des Messverstärkers.
Sicht auf die Kontakte des Steckers
Stift Funktion Beschreibung
1,3,5,6 Unbelegt
2 OUT AC Ausgang
4 IN Signal (Eingang)
Anschluss an das Universal Sensor-
Schaltmodul (156503,-17, -30)
Die einschlägigen Sicherheits-
Bestimmungen sind zu beachten.
Anschluss- und Montagearbeiten
dürfen nur im spannungslosen Zustand
von geschultem Personal vorgenommen werden.
Der RJ12-Steckverbinder ist für den direkten
Anschluss an das Sensor-Schaltmodul
vorgesehen. Der Steckverbinder wird durch die
Bohrung am Gehäuse geführt und die
Verschraubung sachgerecht montiert. Der
Steckverbinder des Fühlers wird an der mittleren
RJ12 Buchse „IMPEDANZ EINGANG“ (siehe
Skizze) eingesteckt.
Konfiguration der Steckbrücken
Da die drei Eingänge des Moduls
ODER-verknüpft sind, müssen die
Steckbrücken „Schaltpolarität“ der
beiden anderen, unbenutzten Eingänge
in der inaktiven Position stecken (Siehe Skizze).
Die zugehörigen LED´s unter den
Eingangsbuchsen dürfen nicht leuchten. Wird dies
nicht beachtet, ist das Relais immer angezogen!
Die anderen beiden, rechten Potentiometer und
die Brücken der Stiftleiste „ANA-MODE“ haben auf
die Funktion des Feuchtefühlers keinen Einfluss.
Mit der Steckbrücke unter der Eingangsbuchse
wird das Schaltverhalten des Gerätes festgelegt:
In der rechten Position schaltet das Relais bei
Feuchtewerten unter dem eingestellten Grenzwert
ein. In der linken Position ist das Schaltverhalten
invertiert, das heißt, das Relais schaltet bei
Feuchtewerten über dem Grenzwert ein. An der
Leuchtdiode kann das Schaltverhalten des
Gerätes beobachtet werden. Im aktiven Zustand
(= Relais angezogen) leuchtet die LED.
Einstellung des Schaltpunktes
Die Justage des Schaltpunktes erfolgt am
Trimmpotentiometer für den Impedanz-Eingang
„SETP IMP“. Nahe dem linken Anschlag (d.h.
gegen den Uhrzeigersinn) ist der Sollwert ca. 90%
rF. Bei Rechtsanschlag ist der Sollwert ca. 35%
rF.
Im einfachsten Fall erfolgt die Kalibrierung auf
einen bestimmten Schaltpunkt mittels eines
Vergleichsinstruments. Sowie der gewünschte,
gemessene Schaltpunkt in der Atmosphäre
vorliegt, wird das Potentiometer entsprechend
justiert.
Als Sonderzubehör sind auch Feuchte-
Referenzzellen lieferbar, mit denen sich ein
spezifischer Referenzwert erzeugen lässt. Die
Referenzzellen sind in acht verschiedenen Werten
zwischen 11% rF und 85% rF erhältlich.
Zur Kontrolle eines hohen Schaltpunktes wird der
Fühler mit der Handfläche umfasst. Durch die
Transpiration steigt die Feuchte an und die
Elektronik muss auf „feucht“ schalten.
Unsere Druckschriften „Feuchtemesstechnik“ und
„Feuchte-Kalibrierverfahren“ erhalten Sie auf
Anfrage.
Einstellung der Nachlaufzeit
Abschließend wird die Einstellung der
Nachlaufzeit vorgenommen, indem die
Steckbrücke auf der Steckleiste „TIMER“ in die
gewünschte Position gebracht wird. Damit ist die
Konfiguration abgeschlossen und das Gerät
betriebsbereit.


