User manual
BEDIENUNGSANLEITUNG
Technische Änderungen vorbehalten
0141 0316-155 20.04.2016
Temperaturmesssystem TLOG20
Anschlüsse RS232, RS485, USB
Format der Datenübertragung
Die Schnittstelle arbeitet mit einer Datenrate von 4800 Baud, 8 Daten-
bits, keiner Parität und einem Stopbit.
Die Übertragung der Nutzdaten erfolgt in Zeilen. Alle Zeichen sind
ASCII-codiert. Alle Informationen werden fortlaufend ohne Trennzei-
chen gesendet.
In einer Zeile werden nur Informationen zu einem Kanal übertragen.
Am Ende einer Zeile steht in den letzten zwei ASCII-Zeichen die Prüf-
summe (CRC) der aktuellen Zeile. Jede Zeile schließt mit dem Zeichen
´Wagenrücklauf´ ´<CR>´ ab. Mehrere Zeilen bilden einen Datenblock.
Ein Datenblock kann beispielsweise folgenden Inhalt haben:
Der Datenblock hat folgenden Aufbau:
• Ein Synchronisationsmuster für den Beginn eines Datenblockes.
Zur Synchronisation dient die Sequenz ´@ <CR>´
• Die Kongurationsdaten (´Identier´) eines Kanals. Die Datenzei-
le beginnt mit dem Zeichen ´I´ , gefolgt von der logischen Ka-
nalnummer, gefolgt von den Kongurationsdaten und der Sensor-
Seriennummer. Die Zeile wird mit der Prüfsumme und mit dem
Zeichen ´<CR>´abgeschlossen.
• Die Messwerte eines Kanals. Die Datenzeile beginnt mit dem
Zeichen ´V´, gefolgt von der logischen Kanalnummer, gefolgt von
den Nutzdaten. Es werden nur die numerischen Messwerte so-
wie, am Ende der Zeile, die Prüfsumme (CRC) übertragen. Alle
anderen Informationen wie Zahlenformat, Anzahl der Zeichen,
physikalische Einheit, etc. sind in den Kongurationsdaten (Füh-
lerkennung) enthalten.
• Die Kongurationsdaten und Messwerte folgen im gleichen Sche-
ma für jeden weiteren Kanal.
• Am Schluss eines Datenblocks wird die Zeichenfolge ´$´ <CR>´
gesendet
Belegung der Steckverbinder
Stromversorgung: Bei den Artikeln 0567 0002 und 0567 0003 erfolgt die
Stromversorgung über den Klinkenstecker. Der innere Pol des 3,5 mm
Klinkensteckers führt positive Betriebsspannung, ca. 9 bis 15 V DC. Der
äußere Pol ist Minus.
Bei dem Artikel 0567 0004 erfolgt die Stromversorgung über den USB-
Port.
Sensor-Steckverbinder: Der Western-Steckverbinder 6P6 ist am Logger
folgendermaßen belegt (Sicht auf die Kontaktächen des Steckers!):
Inbetriebnahme des Geräts
Bei der ersten Inbetriebnahme muss das System einmalig konguriert
werden. Dazu werden zunächst alle Sensoren angeschlossen und die
Betriebsspannung angelegt.
• Nachdem der Kongurationstaster auf der Platine dreimal kurz
(jeweils ca. 1,5 Sekunde drücken, 1 Sekunde Pause) gedrückt
wurde, verzweigt das Programm in den Autosearch-Modus und
die am Bus angeschlossenen Sensoren werden gesucht. Die
LED blinkt zyklisch dreimal kurz hintereinander. Eine Liste mit
den Serien-Nummern der Sensoren wird per Schnittstelle über-
tragen, dann stoppt das Gerät die Kommunikation. Man muss
entweder die Konguration speichern oder das Gerät neu star-
ten. Wird die Servicetaste nun für mindestens 5 Sekunden be-
tätigt, wird die neue Konguration im Speicher des Controllers
abgelegt. Die LED leuchtet während der Speicherung länger.
Der Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden. Nachdem die
Konguration gespeichert ist, startet das Gerät die Datensamm-
lung Es erscheinen die aktuellen Temperaturwerte auf dem Bild-
schirm.
• Wenn Sie sich nach dem Autosearch-Modus enscheiden, die Kon-
guration nicht zu speichern, muss die Betriebsspannung kurz-
zeitig abgeschalten werden. Bei Neustart des Geräts ist die alte
Konguration noch gespeichert.
1 GND
2 GND
3 Data
4 Data
5 5V
6 5V
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