Operation Manual

64 NDI – Glossar
Die Bezeichnung Domäne bezieht sich nicht auf einen bestimmten Ort
oder eine besondere Art der Netzwerkkonfiguration. Die Standorte von
Computern einer einzelnen Domäne können physisch nahe beieinan-
der, wie in einem lokalen Netzwerk (LAN), oder aber auch weit vonein-
ander entfernt über die ganze Welt verteilt sein. Die Kommunikation ist
hierbei über jegliche Art der physischen Verbindung möglich, wie zum
Beispiel über Einwählverbindungen, ISDN, Glasfaserkabel, Ethernet,
Token Ring, Frame Relay, Satellit und Standleitungen.
Domänen-Controller
In Microsoft-Netzwerken können die Server Konteninformationen ge-
meinsam nutzen, falls sie in einer oder in mehreren Domänen zusam-
mengefasst sind. Auf einem Server der Domäne, dem PDC (primären
Domänen-Controller), werden sämtliche Konten gespeichert und die
Änderungen an die Sicherungs-Domänen-Controller der Domäne wei-
tergegeben.
Die Organisation in Domänen ermöglicht es den Benutzern, alle Res-
sourcen der Domäne mit einem einzigen Benutzername und Kennwort
zu erreichen. Die Benutzerkontenverwaltung in einer Domäne wird
vereinfacht, da Änderungen nur auf dem Domänen-Controller vorge-
nommen werden müssen. Sie können sich eine Domäne auch als
Erweiterung der NetWare-Bindung auf eine umfassendere Organisati-
onseinheit vorstellen.
DSS1
Europaweit standardisiertes D-Kanal-Protokoll. Alle neueren ISDN-An-
schlüsse verwenden DSS1.
Gesperrte Rufnummern
Über die NDI-Konfiguration können Sie die Anwahl bestimmter Ruf-
nummern, zum Beispiel der kostenintensiven 0190-Rufnummern,
verhindern. Die Rufnummern werden in die NDI-Datenbank eingetra-
gen. Vor jedem Verbindungsaufbau prüft NDI, ob ein Anwender die ein-
gegebene Rufnummer wählen darf. Ist dies nicht der Fall, wird die
ISDN-Verbindung nicht aufgebaut.
HTML (Hypertext Markup Language)
Seitenbeschreibungssprache für Dokumente im World-Wide-Web-
Dienst des Internet.
ndi.book Seite 64 Dienstag, 3. Januar 2006 11:31 11