Operation Manual
Kostenüberwachung
NDI – 3 NDI im täglichen Einsatz 19
Kostenüberwachung
Auf der Registerkarte „Allgemein“ lassen sich global für alle Benutzer
Schwellenwerte für die maximale Verbindungszeit pro Tag und die ma-
ximalen ISDN-Gebühren pro Tag einstellen. Die Verbindungszeiten und
die ISDN-Gebühren aller Benutzer werden addiert und mit dem gesetz-
ten Schwellenwert verglichen. Wird einer der Schwellenwerte erreicht,
wird der Dienst NDI in Windows XP/2000/NT automatisch gestoppt, so
dass keine weiteren ISDN-Verbindungen mehr aufgebaut werden kön-
nen. Um diese Sperre wieder aufzuheben, muss der Dienst NDI erneut
gestartet werden. Siehe Abschnitt „NDI beenden und erneut starten“
auf Seite 15. Damit werden alle Zähler auf Null zurückgestellt.
Um die richtige Einstellung für die Schwellenwerte zu finden, beobach-
ten Sie das Verbindungsaufkommen ein paar Tage lang und berechnen
dann einen Durchschnittswert. Tragen Sie einen etwas höheren Wert
ein, damit in Spitzenzeiten ein wenig Spielraum bleibt und der Dienst
nicht beendet wird.
Kostenüberwachung auf Benutzerebene
Auch auf Benutzerebene können zur Kostenbegrenzung Schwellenwer-
te für die maximale Verbindungsdauer und den Abbau bei Inaktivität
definiert werden. Die Schwellenwerte beziehen sich in diesem Fall auf
einzelne ISDN-Verbindungen. Für jeden Benutzer können Sie festlegen,
wie lange eine Verbindung maximal dauern darf und nach wie vielen
Minuten Inaktivität der NDI-Server eine bestehende Verbindung selbst-
tätig abbauen soll. Stellen Sie den Wert für den automatischen Abbau
so niedrig wie möglich ein, so dass keine unnötigen ISDN-Gebühren
entstehen, wenn keine Datenpakete über die ISDN-Leitung gehen. Au-
ßerdem können Sie damit verhindern, dass belegte, aber ungenutzte
Ports des NDI-Servers für andere Benutzer blockiert werden.
Allgemein gilt die Empfehlung, die Schwellenwerte auf der Registerkar-
te „Benutzer - global“ relativ niedrig anzusetzen und für einzelne
Anwender, die zum Beispiel das Internet oder andere Online-Dienste
nutzen über die Registerkarte „Benutzerspezifisch“ etwas höher zu
setzen.
Die Konfiguration kann jederzeit geändert werden. Dazu aktivieren
oder deaktivieren Sie den gewünschten Parameter einfach durch
Klicken mit der Maus und tragen einen Wert ein. Um die Änderungen zu
speichern, klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“.
ndi.book Seite 19 Dienstag, 3. Januar 2006 11:31 11