Operation Manual
66 NetWAYS/ISDN – Glossar
Authentisierung, siehe „Echtheitsbestätigung“ auf Seite 68
Überprüfung, ob jemand die Person ist, die sie vorgibt zu
sein. In privaten und öffentlichen Computernetzen wird dazu
in der Regel ein Benutzername und ein Passwort verwendet.
Es wird angenommen, dass die Kenntniss des Passworts ei-
ne Garantie für die Echtheit des Benutzers ist. Die Registrie-
rung jedes Benutzers erfolgt durch die Angabe eines Pass-
worts. Bei jeder Authentisierung muss der Benutzer das
Passwort angeben. Die Schwäche dieses Systems liegt da-
rin, dass Passwörter gestohlen, verloren oder vergessen wer-
den können.
B-Kanal
Ein ISDN-Basisanschluss besteht aus zwei B-Kanälen und ei-
nem D-Kanal. Über die B-Kanäle werden die Daten übertra-
gen. Sie ermöglichen eine Übertragung mit 64 Kbit/s. Um die
Übertragung zu beschleunigen, können B-Kanäle gebündelt
werden.
CAPI, siehe „COMMON-ISDN-API (CAPI)“ auf Seite 67
CHAP (Challenge Handshake Authentication Protocol)
Zur Authentisierung muss auf der Seite, die die Authentisie-
rung verlangt, ein Name und ein Passwort für die Gegenseite
konfiguriert werden. Die Gegenseite muss diesen Namen
und das Passwort in ihrer Zielkonfiguration eingetragen ha-
ben.
Bei der Authentisierung mit CHAP generiert die Seite, die die
Authentisierung verlangt, aus dem Namen und einem Zu-
fallswert nach einem festgelegten Hash-Algorithmus eine
Meldung, die zur Gegenseite geschickt wird. Diese generiert
aus der Meldung und dem Passwort - ebenfalls nach einem
festgelegten Algorithmus - einen neuen Wert, der zurückge-
sandt wird. Die erste Seite wiederum prüft nun, ob der von
ihr berechnete Wert aus ursprünglicher Meldung und Pass-
wort mit dem übereinstimmt, was die Gegenseite zurückge-
sandt hat. Ist dies der Fall, wird der Anruf angenommen.
netways.book Seite 66 Dienstag, 10. Dezember 2002 10:55 10










