Operation Manual
DSL
NetWAYS/ISDN – 3 Fernzugriff mit NetWAYS/ISDN 37
DSL
DSL (Digital Subscriber Line) ist eine Technologie, die den In-
ternetzugang mit einer hohen Bandbreite über die normale
Telefonleitung ermöglicht. ISDN und DSL nutzen unterschied-
liche Frequenzbereiche, wodurch der ungestörte Parallelbe-
trieb gewährleistet ist.
Die Übertragung von Daten beim Herunterladen an einem
DSL-Anschluss kann mit bis zu 6 MBit/s erfolgen, in der Ge-
genrichtung sind bis zu 640 kBit/s möglich. Wählverbindun-
gen zu anderen DSL-Teilnehmern sind nicht möglich.
NetWAYS/ISDN unterstützt die Protokolle PPP over Ethernet
(PPPoE) und PPP over ATM (PPPoA). Wenn für die DSL-Kom-
munikation die FRITZ!Card DSL eingesetzt wird, dann können
beide Protokolle genutzt werden. Findet die DSL-Kommuni-
kation mit Hilfe einer Netzwerkkarte und einem externen
DSL-Modem mit Ethernet-Anschluss statt, dann kann nur
PPPoE genutzt werden. Für die Nutzung von DSL gibt es die
beiden voreingestellten Standorte „FRITZ!Card DSL“ und
„DSL-Modem PPPoE“.
IP-Masquerading
Das IP-Masquerading-Modul von NetWAYS/ISDN über-
schreibt in den TCP-, UDP- und ICMP-Paketen die Absender-
IP-Adressen mit der von der Gegenstelle zugewiesenen offi-
ziellen IP-Adresse. Der Einsatz von IP-Masquerading in Net-
WAYS/ISDN bietet folgende Vorteile:
l Bei Verbindungen zum Internet-Anbieter wird dem Com-
puter bei jedem automatischen Verbindungsaufbau
nach physikalischem Verbindungsabbau (Short-Hold-
Modus) eine neue IP-Adresse zugewiesen. Wegen des
IP-Masquerading ist es nicht erforderlich, bei jedem
Wechsel der offiziellen IP-Adresse, die Routingtabelle
des Computers zu aktualisieren. Das IP-Masquerading-
Modul versieht die Datenpakete während der gesamten
logischen Verbindung auf dem Weg ins Internet immer
mit der gerade aktuellen offiziellen IP-Adresse.
netways.book Seite 37 Dienstag, 10. Dezember 2002 10:55 10










