Operation Manual
NetWare Connect for ISDN 2.1
Konfiguration 49
Paßwortvergabe für die Echtheitsbestätigung
NetWare Connect for ISDN unterstützt für die Echtheitsbestätigung
entfernter PPP-Clients PAP und CHAP. Die Echtheitsbestätigung per PAP
kann an jeder Einwahlschnittstelle, z.B. für jeden ISDN-Controller kon-
figuriert werden („load nwcicon/Configure Services/RNSI/Parameters
for ISDN-Controllers/NWCI/Expert Configuration“.
NetWare Connect for ISDN unterstützt die Konfiguration von Benutzer-
name für die Echtheitsbestätigung auf lokaler Seite und bei der Gegen-
stelle.
• Echtheitsbestätigung auf lokaler Seite
Vor einem Verbindungsaufbau zwischen entferntem Benutzer und
NetWare Connect for ISDN werden Benutzername (Remote User
Name) und Paßwort der Gegenstelle für die Echtheitsbestätigung
geprüft.
• Echtheitsbestätigung bei der Gegenstelle
Falls der entfernte Benutzer eine Echtheitsbestätigung des LANs
verlangt, werden dafür Benutzername (Local User Name) und Paß-
wort des lokalen Benutzers geprüft.
Beachten Sie, daß NetWare Connect for ISDN in Ergänzung zur
Echtheitsbestätigung über PAP und CHAP entfernte Benutzer für den
Dienst RNSI immer auch per NDS oder Bindery-Mechanismen über-
prüft. Daher ist es zwingend notwendig, daß die Angaben in der PPP
CLI-Liste exakt mit denen der NDS- oder Bindery-Benutzerkonten
übereinstimmen.
Rückrufanforderung
NetWare Connect for ISDN unterstützt derzeit weder die Rückrufan-
forderung nach RFC 1570 (LCP-Erweiterung) noch die Rückrufan-
forderung nach Microsoft-Draft (Callback Control Protocol, CBCP) bei
Verbindungen mit dem Microsoft DFÜ-Netzwerk.
Das bedeutet, das entfernte PPP-Benutzer nicht die Möglichkeit ha-
ben, einen Rückrufanforderung stattfinden zu lassen, damit die Gegen-
stelle zur Kostenübernahme zurückruft. Entfernte Benutzer haben aber
die Möglichkeit, aus Sicherheitsgründen einen erzwungenen Rückruf
(Forced Dialback) zu initiieren.