Operation Manual
NetWare Connect for ISDN 2.1
48 Konfiguration
Konfiguration und Softwareauswahl
•„Packet Burst Mode“ ist eine Funktion von Novell, bei der nicht
mehr jedes einzelne Paket quittiert werden muß, sondern eine
Quittung für mehrere Pakete ausreichend ist. Alle neuen Clients
und NetWare-Server ab 3.12 nutzen diese Funktion.
Bei DOS-Clients, die NETX statt VLM einsetzen, steht diese Funkti-
on nicht zur Verfügung. NetWare 3.11-Server können diese Funkti-
on zusätzlich laden.
• Programme sollten lokal installiert sein und nicht vom Server ge-
startet werden. Das gilt auch für LOGIN.EXE und ähnliche Program-
me. Bei einigen Programmen gehören zu den EXE-Dateien noch
andere Dateien wie z.B. OVL-, MSG- und HLP- Dateien. Auch diese
müssen lokal abgelegt werden.
• Nutzdaten nur dann auf dem Server ablegen, wenn sie mit ande-
ren Benutzern geteilt werden oder mit dem Backup-System des
Servers gesichert werden sollen.
• Datenbankanwendungen und andere Anwendungen sollten so ge-
staltet werden, daß nur echte Nutzdaten übertragen werden und
daß benutzerspezifische temporäre Dateien nicht im Netz, sondern
lokal abgelegt werden.
• Ports können für einzelne entfernte Rechner reserviert werden oder
von mehreren entfernten Rechnern gemeinsam genutzt werden.
PPP over ISDN
Auto-Framing
Auto-Framing für eingehende Rufe wird derzeit nicht unterstützt. Da-
her ist es notwendig, daß alle entfernten PPP-Benutzer, die sich in
NetWare Connect for ISDN einwählen möchten, in der PPP CLI-Liste
(Calling Line Identification=D-Kanalrufnummer) konfiguriert sind. Diese
Liste beinhaltet die D-Kanalrufnummern aller PPP-Benutzer. NetWare
Connect for ISDN kann nur die PPP-Clients erkennen, die die
Rufnummernübertragung über den D-Kanal vornehmen.
Steht ein PPP-Client nicht in der PPP CLI-Liste, verwendet NetWare Con-
nect for ISDN das proprietäre AVM-Protokoll und ein Verbindungs-
aufbau kommt nicht zustande.