Operation Manual

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Anhang A: Technische Informationen zum GSM-Betrieb
Deutsch
A.3 Beeinflussung der Daten- und Telefax-
verbindung im GSM durch die Umge-
bung
Prinzipiell arbeitet Mobile ISDN by AVM mit besonders
hoher Zuverlässigkeit. Aus mobilfunktechnischen Grün-
den können jedoch Qualitätsunterschiede im Vergleich
zum festnetzgebundenen ISDN auftreten. Die in den
Mobile ISDN-Controller integrierte Sicherungsschicht (Ra-
dio Link Protocol) garantiert auf der GSM-Strecke Daten-
echtheit (BER<10
-8
). Bei schlechten Verbindungen kann
die Übertragungsgeschwindigkeit allerdings absinken.
Bitte optimieren Sie die folgenden Faktoren, um best-
mögliche Verbindung und hohe Arbeitsgeschwindigkeit
zu erreichen.
Signalstärke: Maximale Mikrowellen-Signalstärke ist
vorteilhaft. Ihr Mobiltelefon kann die Signalstärke anzei-
gen. In Umgebungen mit viel Metall werden die Mikrowel-
len reflektiert. Dies kann zu destruktiver Interferenz und
damit zu einer Schwächung des Signals führen. Bitte
wenden Sie sich bei solchen Problemen an Ihren Netz-
betreiber. Andererseits kann auch Absorption (z.B. im
Auto oder in Gebäuden mit Stahlbeton) oder Abschattung
zu geringer Signalstärke führen.
EMI (Electromagnetic Interference): Interferenz-Effek-
te durch Abstrahlung in der Nähe befindlicher Mobil-
telefone oder anderer elektronischer Geräte können die
Leistung beeinträchtigen.
Handover: Bei Ortsänderung oder hoher Netzauslastung
kann das Mobiltelefon während einer Verbindung einer
anderen GSM-Zelle zugeordnet werden. Die Veränderung
der Trägerfrequenz und Signalstärke kann zu Verzöge-
rungen führen. Bitte wenden Sie sich bei solchen Proble-
men an Ihren Netzbetreiber.
Dopplerverschiebung: Höhere Fahrgeschwindigkeiten
bedingen für das Telefon eine Änderung der Sende- und
Empfangsträgerfrequenz. GSM erlaubt maximale Ge-
schwindigkeiten des Telefons bis ca. 250 km/h.