Operation Manual
Table Of Contents
- Titelblatt
- Rechtliche Hinweise
- Konventionen im Handbuch
- 1 Einleitung
- ISDN Services for Windows 2000
- 1.1 Was bietet der ISDN MultiProtocol Router for Windows 2000 (NT/MPRI)?
- 1.2 Die Merkmale des NT/MPRI im Einzelnen
- Optimale Nutzung des ISDN
- Optimale Nutzung von ADSL
- Übertragungsleistung
- Reduzierung und Begrenzung der Verbindungsgebühren
- Sicherheitsfunktionen
- Einfache Installation und Bedienung
- Statisches und dynamisches Routing
- Statistik- und Protokollfunktionen
- Interoperabilität über ISDN
- Verbindungssteuerung
- Routing and Remote Access API
- Crypt Provider API
- Installation zusammen mit anderen CAPI 2.0-Anwendungen
- 1.3 Lieferumfang
- 2 Installation und erste Schritte
- 3 Grundlagen zur Konfiguration und Funktionsweise des NT/MPRI
- 4 Spezielle Einstellungen im NT/MPRI
- 5 Verbindungssteuerung, Management- und Monitorfunktionen
- 6 Hinweise für den täglichen Betrieb – Troubleshooting
- 7 Meldungen
- 8 Informationen, Updates und AVM-Support
- Glossar
- Index

NT/MPRI – Glossar 133
PPP (Point-to-Point-Protocol)
Übertragungsprotokoll auf verbindungsorientierten Netzen wie z.B.
ISDN, das eine protokollunabhängige Übertragung zur Verfügung stellt.
Das Protokoll besteht aus einer Reihe von Standards und Unterproto-
kollen. Diese beschreiben für verschiedene Netze den Aufbau der über-
tragenen Daten. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die Kommu-
nikationsgeräte verschiedener Hersteller einheitliche Verfahren zur
Kommunikation verwenden. PPP over ISDN ist in RFC 1618 beschrie-
ben.
Proxy ARP
Proxy ARP ist kein Protokoll, sondern eine Erweiterung des NT/MPRI,
die ARP-Anfragen mit Hilfe der aktuell gültigen Routing Tabelle beant-
wortet. Der NT/MPRI beantwortet dann ARP-Anfragen anstelle der per
ISDN angeschlossenen Stationen. Dadurch können per ISDN an ein
LAN angebundene entfernte Benutzer oder kleine Netze denselben IP-
Adressbreich nutzen, der auf dem LAN-Strang des NT/MPRI gültig ist.
Dies vereinfacht den Konfigurationsaufwand.
RIP (Routing Information Protocol)
Das Routing Information Protocol (RIP) dient zum Austausch von Rou-
ting-Informationen zwischen Netzwerken (IP und IPX). Ein RIP-Router
ist ein Computer oder eine andere Hardware-Komponente, die Routing-
Informationen (wie z.B. Netzwerkadressen) überträgt und IP-Rahmen
in verbundenen Netzwerken weiterleitet. RIP ermöglicht einem Router,
Routing-Informationen mit Routern in der Netzwerkumgebung auszu-
tauschen. Wenn ein Router irgendeine Veränderung in der Struktur des
Netzwerkverbundes erkennt (z. B. einen nichtverfügbaren Router), lei-
tet er die Informationen an die Router in der Netzwerkumgebung wei-
ter. Router versenden außerdem regelmäßig RIP-Rundsendungspakete
mit den gesamten Routing-Informationen, über die der Router verfügt.
Durch diese Übertragungen werden alle Router des Netzwerkverbun-
des synchronisiert.
Route
Eine Route beschreibt den Weg, den ein Datenpaket zurücklegen muss,
um sein Ziel zu erreichen. Beim Empfänger der Datenpakete muss eine
Rückroute definiert sein, damit die Antwortpakete an den Absender ge-
schickt werden können.
ntmpri.book Seite 133 Dienstag, 13. Juni 2000 1:20 13