Operation Manual
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1 Einleitung
Doch erst mit dem Personalcomputer erschließen Sie
sich die „ISDN“-Welt vollständig. Brauchten Sie früher
noch für fast jeden Dienst ein eigenes Endgerät (ein Fax
zum Faxen, einen Btx-Terminal zum Btxen usw.), benöti-
gen Sie heute lediglich einen Rechner und einen ISDN-
Controller mit der entsprechenden Kommunikations-
software. Diese von AVM maßgeblich vorangetriebene
Entwicklung ermöglicht die gleichzeitige Nutzung der
Rechner-Funktionen und der Vorteile des ISDN. Zusam-
men mit der geeigneten Kommunikationssoftware wird
Ihr Rechner multifunktional.
1.2 Das Bussytem USB
Der Universal Serial Bus (USB) ist ein serieller Bus, der mit
einer Datenübertragungsrate von 12 MBit/s arbeitet. Der
USB stattet Rechner mit einem neuen Standard an Kom-
fort und Bedienung aus: Der Einsatz von USB-Geräten
reduziert den Aufwand für die Erweiterung eines Rech-
ners auf einfaches Anstecken des USB-Gerätes an den
Bus und auf die Installation der Treibersoftware. Der
Anschluß eines Endgerätes an den USB wird über einen
einheitlichen Stecker realisiert.
Diese Merkmale machen den USB zur idealen Plattform
für die Anbindung von Eingabe- und Kommunikations-
geräten an den Rechner. Der Bus bietet echtes Plug &
Play und gestattet den Anschluß von bis zu 127 Geräten.
Die Architektur des USB erlaubt jede Art von Endgerät.
Per Richtlinie ist definiert, wie ein Endgerät Bandbreite
am Bus belegen darf. Der USB hat eine baumförmige
Struktur. Gesteuert wird er von einem Host-Controller.
Hub – Einheiten, an die die USB-Geräte angeschlossen
werden, bilden die Knoten im Baum. Die Geräte bilden die
Blätter. Der Abstand am Bus zwischen zwei Hubs, bzw.
einem Hub und einem Endgerät, kann bis zu fünf Metern
betragen. Hubs können sich im Host-Rechner, aber auch
zusätzlich in jedem anderem USB-Gerät befinden, z.B. in
Monitoren oder Tastaturen.