Operation Manual
Einstellungen für ISDN-Controller
36 ISDN Access Server – 3 Grundlagen zur Konfiguration und Funktionsweise des ISDN Access Servers
Einstellungen für ISDN-Controller
Wenn Sie den Menüpunkt „ISDN-Controller“ wählen, werden direkt
nach der Installation zunächst die Einstellungen des ISDN-Controllers 1
angezeigt. Die ISDN-Controller werden entsprechend der Controller-
Nummer verwaltet, die sie bei der Installation der Treibersoftware
(CAPI) erhalten.
Der ISDN-Controller 1 wird bei der Installation des ISDN Access Servers
standardmäßig als benutzt eingetragen und für den Betrieb an einem
Mehrgeräteanschluss konfiguriert. Sie können nun neue ISDN-Control-
ler hinzufügen und die Standardeinstellungen des Controllers 1 än-
dern.
Zuerst legen Sie fest, ob der ISDN-Controller benutzt werden soll. Ge-
ben Sie an, ob der ISDN-Controller an eine Nebenstellenanlage ange-
schlossen ist. Ist dies der Fall, tragen Sie die erforderlichen Angaben
wie die Amtsholung und die Mindestlänge externer Rufnummern ein.
Haben Sie eine andere CAPI-Anwendung von AVM (z.B. Network Distri-
buted ISDN for Windows 2000 oder FRITZ!), die auf demselben ISDN-
Controller läuft, bereits für den Betrieb an einer Nebenstelle konfigu-
riert, werden die entsprechenden Einstellungen aus der Windows
2000/NT-Registrierung ausgelesen und auch für den ISDN Access Ser-
ver verwendet.
Außerdem können Sie angeben, ob der ISDN-Controller an einem
Mehrgeräteanschluss (Punkt-zu-Mehrpunkt = Standardeinstellung) an-
geschlossen ist, für eine Festverbindung verwendet wird oder sich an
einem Anlagenanschluss (Punkt-zu-Punkt) befindet. Wenn Sie die Ein-
stellung „Festverbindung“ anklicken, müssen Sie aus der nebenste-
henden Liste die Art der Festverbindung auswählen. Neben den Be-
zeichnungen der Deutschen Telekom AG enthält die Liste auch techni-
sche Angaben zur Bandbreite der Verbindung, einschließlich der Ver-
wendung des D-Kanals.
Haben Sie neben dem ISDN Access Server weitere CAPI-Anwendungen
auf dem Rechner installiert oder an den gleichen S
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-Bus angeschaltet,
sollten Sie für die Annahme eingehender Anrufe Mehrfachrufnummern
oder DDI vergeben. Nur so können Anrufe mit der Dienstekennung „Da-
ten“ eindeutig zugeordnet werden.
Die einzelnen B-Kanäle des ISDN-Anschlusses können Sie im letzten
Punkt der ISDN-Controller-Einstellungen als „benutzt/nicht benutzt“
eintragen oder für die Produkte der „ISDN Services for Windows 2000“
sowie für bestimmte Benutzer reservieren. So ist es z.B. möglich, den
accserv.book Seite 36 Dienstag, 13. Juni 2000 11:52 11