Operation Manual

144 AVM Access Server – Glossar
Beim IP-Masquerading werden die Absender-IP-Adressen in den TCP-,
UDP- und ICMP-Paketen mit der aktuellen, öffentlichen IP-Adresse des
AVM Access Servers überschrieben. Die aus dem Internet ankommen-
den Antwortpakete für diese Verbindung werden dann wieder an die
ursprüngliche IP-Adresse des Clients im LAN weitergeleitet. Auf diese
Weise kann das LAN hinter einer einzigen öffentlichen IP-Adresse ver-
steckt werden. IP-Masquerading wird auch als Source NAT bezeichnet.
Mit Hilfe von Weiterleitungsprofilen wird in ankommenden Paketen die
Ziel-IP-Adresse, also die öffentliche, nach aen hin sichtbare IP-
Adresse des AVM Access Servers, mit einer internen IP-Adresse über-
schrieben. Somit können beispielsweise einkommende E-Mails (SMTP)
vom AVM Access Server auf definierte Hosts im privaten LAN weiterge-
leitet werden, auch wenn die Verbindung ins Internet über eine dyna-
mische, vom Internetanbieter zugewiesene IP-Adresse benutzt wird.
Weiterleitungsprofile werden auch als Destination NAT bezeichnet.
Netzwerkadresse, siehe „IP-Adresse“ auf Seite 140
PAP (Password Authentication Protocol)
Eines der beiden Protokolle für die Authentisierung. Auf der Seite, die
die Authentisierung verlangt, müssen ein Name und ein Passwort für
die Gegenseite konfiguriert werden. Die Gegenseite muss diesen Na-
men und das Passwort in ihren Einstellungen eingetragen haben. Bei
der Authentisierung mit PAP werden der Name und das Passwort im
Klartext übertragen, und die Gegenseite prüft, ob diese mit den eige-
nen Einstellungen übereinstimmen. Ist dies der Fall, wird die Verbin-
dung aufgebaut. Da PAP das Kennwort im Klartext überträgt, sollte PAP
nur dann zum Einsatz kommen, wenn die Gegenstelle nicht das deut-
lich sicherere CHAP beherrscht.
Physikalische ISDN-Verbindung
Bei der physikalischen ISDN-Verbindung sind tatsächlich ein oder sind
mehrere B-Kanäle aufgebaut, und es entstehen Verbindungsgebühren.
Die physikalische ISDN-Verbindung baut immer auf der logischen
ISDN-Verbindung auf, d.h., die ausgehandelten Verbindungsparameter
werden verwendet.
Ping (Packet InterNet Grouper)
Programm zum Testen, ob ein Host erreicht werden kann. Das Pro-
gramm schickt eine ICMP-Anfrage an einen IP-Host und wartet auf eine
entsprechende Antwort. Mit Hilfe der Option „-w“ nach dem Befehl