Operation Manual

134 AVM Access Server – Glossar
beim Basisanschluss und 64 KBit/s beim Primärmultiplexanschluss.
Über den D-Kanal können im ISDN Gebühreninformationen (AOCD) und
die Rufnummer der anrufenden Seite (CLIP) übertragen werden. Die
Leistungsmerkmale CLIP und AOCD müssen in Deutschland separat be-
antragt werden.
DNS (Domain Name Service)
Der Domain Name Service ist ein Adresskonvertierungsdienst, der in
TCP/IP-Netzen wie dem Internet die Zuordnung der numerischen Versi-
on einer IP-Adresse zur lesbaren Klartextform verwaltet. Er konvertiert
die Namen von Servern in ein numerisches Adressformat.
Da die Vergabe und Eingabe von numerischen IP-Adressen recht um-
ständlich ist, werden beim Zugriff auf einen Computer im Internet Klar-
textnamen wie zum Beispiel „www.avm.de“ verwendet. Wer aber weiß
schon, welche IP-Adresse sich hinter „www.avm.de“ verbirgt? Diese
Zuordnung von Klartextnamen zu numerischen IP-Adressen sowie die
Weiterleitung zu den entsprechenden Computern übernimmt ein DNS-
Server. Durch Anfrage bei diesem Server kann ein anderer Computer im
Internet, der nur den symbolischen Namen ihres Ziels (beispielsweise
www.avm.de) kennt, die zugehörige IP-Adresse erfahren.
DSL (Digital Subscriber Line), siehe „ADSL (Asymmetric Digital Sub-
scriber Line)“ auf Seite 131
Domäne
Eine Domäne ist eine logische Gruppierung von Netzwerk-Servern und
anderen Rechnern, die über gemeinsame Sicherheitsmerkmale und In-
formationen der Benutzerkonten verfügen. Innerhalb der Domänen
wird von den Administratoren je Benutzer ein Benutzerkonto erstellt.
Die Benutzer melden sich dann nicht am Server in der Domäne, son-
dern an der Domäne selbst an.
Die Bezeichnung Domäne bezieht sich nicht auf einen bestimmten Ort
oder eine besondere Art der Netzwerkkonfiguration. Die Standorte von
Computern einer einzelnen Domäne können physisch nahe beieinan-
der, wie in einem lokalen Netzwerk (LAN), oder aber auch weit vonein-
ander entfernt über die ganze Welt verteilt sein. Die Kommunikation ist
hierbei über jegliche Art der physischen Verbindung möglich, wie bei-
spielsweise über Einwählverbindungen, ISDN, ADSL, Glasfaserkabel,
Ethernet, Token Ring, Frame Relay, Satellit und Standleitungen (vgl. Mi-
crosoft Corporation, „Microsoft Windows NT Server Version 4 – Netz-
werk“, siehe auch „Weiterführende Literatur“ auf Seite 130).