TFM-102 Bedienhandbuch zum Telefon- /FAX- /Modem-Umschalter
1. Inhaltsverzeichnis 1. Inhaltsverzeichnis .................................................. 3 2. Kurzbeschreibung.................................................. 5 2.1. Funktionsumfang ..................................................... 5 3. Anschluss und Montage.......................................... 6 3.1. Wahlverfahren......................................................... 7 3.2. Anschluss über Hausinstallation .................................. 7 4. Inbetriebnahme.....................
6.1. Allgemeine Hinweise .............................................. 15 6.2. Einstellungen vornehmen ........................................ 15 6.2.1. Amtklingeln....................................................... 16 6.2.2. FAX- / Modem-Umschalter ................................... 16 6.2.3. Erweiterter Modemton-Erkennungsbereich............... 16 6.2.4. MFV-Telefone mit Hook-FLASH ............................ 17 6.2.5. Passwortschutz ................................................. 17 6.2.6.
2. Kurzbeschreibung Der TFM-102 ist BZT-zugelassen mit der Zulassungsnummer A 115788 E. Er ist ein kleiner prozessorgesteuerter Telefon- / FAX- / ModemUmschalter für den Anschluss von einem Telefon / Anrufbeantworter und einem FAX-Gerät / Modem an einer Amtleitung. Er leitet ankommende Anrufe automatisch zu Ihrem entsprechenden Anschluss weiter. Durch den Einsatz moderner Mikroelektronik lässt er sich einfach und komfortabel nutzen und individuell auf Ihre Bedürfnisse anpassen.
앫 Netzausfall-Apparat (Telefon) zum Telefonieren ohne Netzversorgung des TFM-102. 쒁 Hinweis: Das Wahlverfahren des Telefons / FAX-Gerätes / Modems muss mit dem der Amtleitung übereinstimmen. 쒁 Hinweis: Als Netzausfall-Apparat sollte kein netzbetriebenes Telefon (z. B. manche Schnurlostelefone) verwendet werden, da dies bei Netzausfall ebenfalls nicht funktionsfähig ist. 3. Anschluss und Montage Bitte lesen Sie unbedingt das gesamte Kapitel vor Beginn der Arbeiten sorgfältig durch.
schluss des FAX-Gerätes, eines Modems oder einer FAX-ModemPC-Karte. Der linke und mittlere Steckplatz sind, wie bei Ihrer TAE-Hauptanschlussdose auch, zusammengeschaltet und bilden eine gemeinsame Sprechstelle. Es kann also entweder nur der Anrufbeantworter oder das Telefon im mittleren Steckplatz ein Gespräch führen, nicht beide gleichzeitig.
diese auch über eine feste Hausinstallation vornehmen. Hierzu montieren Sie im gewünschten Zimmer eine handelsübliche TAE-F-Dose (oder auch N-F-N) und verlegen eine mindestens zweiadrige Fernmeldeleitung (z. B. JYY 0,6 mm) von den Klemmen 1 und 2 dieser Dose zu der zweipoligen Anschlussklemme im Innern Ihres TFM-102. Die Polarität ist dabei unwichtig. Ziehen Sie unbedingt vor dem Öffnen des Gehäuses das Steckernetzteil aus der Steckdose und trennen Sie den TFM-102 vom Amt (TAE-Stecker ziehen).
4. Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme des TFM-102 beschränkt sich auf das Einstecken des Steckernetzteils in die Netzsteckdose, falls dies noch nicht geschehen ist. Im Auslieferzustand ist der TFM-102 so eingestellt, dass Sie ihn nach der Inbetriebnahme sofort einsetzen können, ohne diverse Grundeinstellungen verändern zu müssen.
gegeben. Die Ziffer „1“ eines IWV-Telefons entspricht dem Drücken der FLASH-Taste an Ihrem MFV-Telefon, die Ziffer „2“ entspricht einem zweimaligen Drücken der FLASH-Taste mit möglichst kurzem Abstand. 쒁 Hinweis: Bei der Bedienung des TFM-102 sind unterschiedliche Tonfolgen zu hören, die jeweils eine bestimmte Signalisierungsfunktion haben. Die Bedeutung der einzelnen Töne erfahren Sie im Kapitel “Hörtöne und ihre Bedeutung” auf Seite 18. 5.1.
5.4. Weitervermitteln Um das Amtgespräch, das Sie gerade führen, an Ihr FAX-Gerät / Modem weiterzugeben, wählen Sie „1“ bzw. drücken die FLASHTaste, darauf klingelt das Gerät, und Sie können auflegen. Das FAX-Gerät / Modem wird 30 Sekunden lang gerufen. Wenn es innerhalb dieser Zeit nicht abnimmt, geht der Ruf für weitere 30 Sekunden an Sie zurück. Wenn Sie ebenfalls nicht abheben, wird anschließend das Amtgespräch beendet.
5.5.2. Handvermittelte FAX-Sendungen empfangen Wenn ein FAX-Anruf ohne Kennton eintrifft, klingelt Ihr Telefon und Sie können den Anruf entgegennehmen. Nachdem Sie erkannt haben, dass es sich um eine handvermittelte FAX-Sendung handelt, legen Sie einfach wieder auf, sofern nicht mehr als 15 Sekunden (!) vergangen sind. Nun wird der Anruf automatisch an Ihr FAX-Gerät weitergeleitet (passive Umschaltung).
쒁 Hinweis: Mit der Wahl der Ziffernfolge muss innerhalb von 10 Sekunden nach dem Einschalten begonnen werde, und die Steckbrücke auf der Platine des TFM-102 muss in der Stellung „ein“ stehen, wie es im Auslieferzustand der Fall ist. Wenn Sie den automatischen Umschalter ausgeschaltet haben, nimmt der TFM-102 einen Anruf nicht mehr automatisch entgegen, sondern Ihr Telefon klingelt bei jedem Anruf. Nehmen Sie nicht innerhalb von 40 Sekunden den Anruf entgegen, so klingelt zusätzlich Ihr FAX-Gerät / Modem.
bzw. drücken die FLASH-Taste. Sobald Ihr FAX-Gerät klingelt, können Sie auflegen, Nach Beendigung des Empfangs wird die Amtverbindung aufgetrennt, d. h. es erfolgt kein Rückruf an das Telefon. 5.6.5. FAX-Sendungen verschicken FAX-Sendungen können Sie wie gewohnt von Ihrem FAX-Gerät aus verschicken. 5.6.6. Empfangen und Senden von Modemübertragungen Wenn Sie ein Modem angeschlossen haben, können Sie beim Empfangen und Senden genauso verfahren wie bei einem FAXGerät (siehe vorangegangene Kapitel). 6.
Passwort: neues vierstelliges Passwort PPPP ohne Nullen (mit Wiederholung pppp) 8 1111 8 PPPPpppp Erkennungsbereich für Modemtöne: Standard-Erkennungsbereich (Auslief.) 8 1111 470 erweiterter Erkennungsbereich 8 1111 471 Telefone mit Hook-FLASH: Hook-FLASH nicht erkennen (Auslief.) 8 1111 480 Hook-FLASH erkennen 8 1111 481 6.1. Allgemeine Hinweise Alle Einstellungen werden vom Telefon aus über Impulswahl (IWV) vorgenommen. Mit einem MFV-Telefon sind keine Einstellungen möglich.
6.2.1. Amtklingeln Bei ausgeschaltetem automatischen FAX- / Modem-Umschalter kann für das FAX-Gerät / Modem eingestellt werden, nach welcher Zeit es bei einem Ruf vom Amt klingelt. „220“: FAX-Gerät / Modem klingelt sofort bei einem Amtruf. „221“: FAX-Gerät / Modem klingelt nach 10 s bei einem Amtruf. „222“: FAX-Gerät / Modem klingelt nach 20 s bei einem Amtruf. „223“: FAX-Gerät / Modem klingelt nach 30 s bei einem Amtruf. „224“: FAX-Gerät / Modem klingelt nach 40 s bei einem Amtruf (Auslieferzustand).
쒁 Hinweis: Durch den erweiterten Erkennungsbereich erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass eventuell auch Sprachsignale als Modemton erkannt werden, da die zu erkennenden Töne im Sprachfrequenzbereich liegen. 6.2.4. MFV-Telefone mit Hook-FLASH Einige Telefone bieten anstelle der normalen FLASH-Taste die Funktion des Hook-FLASH bzw. eine Trenntaste. Diese Funktion gleicht der der FLASH-Taste, erzeugt aber ein längeres FLASHSignal (bis zu einer knappen Sekunde).
6.2.6. Einstellungen beenden Wenn Sie alle gewünschten Einstellungen erfolgreich vorgenommen haben (nach jeder Ziffernfolge hörten Sie den Quittungston), beenden Sie den Einstellvorgang einfach durch Auflegen des Hörers. 6.3. Auslieferzustand wiederherstellen Trennen Sie den TFM-102 für ca. 10 Sekunden vom Netz und schalten ihn dann wieder ein. Nun haben Sie 10 Sekunden Zeit, mit der Wahl der folgenden Ziffernfolge zu beginnen.
Rufton (Schema A): Er ist zu hören, wenn Sie ein Amtgespräch an Ihr FAX-Gerät / Modem weitervermitteln und das gerufene Gerät klingelt. Besetztton (Schema B): Er signalisiert Ihnen, dass die von Ihnen gewünschte Funktion zzt. nicht durchführbar ist, z. B. ein Amtgespräch aufbauen, während Ihr FAX-Gerät gerade eins führt. Zusätzlich dient er als Fehlermeldung, wenn Sie eine falsche Einstellung (siehe Kapitel „Einstellmöglichkeiten des TFM-102“ auf Seite 14) vorgenommen haben.
Störung Mögliche Ursache Abhilfe Kein Amt oder Amtwahl geht nicht Amtleitung gestört Telefon direkt am Amt betreiben. Falls kein Wählton, Störungsdienst informieren. Kein Amtzugang Stromausfall durch FAX-Gerät / Modem möglich Netzanschluss prüfen. Beim Amtzugang kann die Rufnummer des Teilnehmers nicht zu Ende gewählt werden. Sie haben mit einem Impulswahltelefon zwischen zwei Ziffern mehr als 12 Sekunden Pause gelassen. Achten Sie darauf, die Ziffern ohne größere Pausen (12 Sekunden) zu wählen.
9. Technische Daten Stromversorgung Netzspannung Leistungsaufnahme Nennstrom Schutzklasse Amtanschluss Spannung am Amtanschluss: Übertragungstechnische Werte: Rumpfimpedanz: Teilnehmerschaltung Speisespannung: Schleifenstrom: Reichweite: Rufspannung: Hörtöne: Temperaturbereich Betrieb: 230 V쓒 앧10 %, 50 Hz max. ca. 5 VA 50 mA II 20 - 75 V DC entspr. FTZ 1 TR 2 ca. 24 kΩ bei 45 V / 25 Hz 19 bis 27 Volt DC ca. 22 mA 2 x 20 Ω ca.
Alle Bauteile dürfen nur im stromlosen Zustand eingebaut werden (z. B. bei Wartungsarbeiten oder beim Setzen der Steckbrücken). Die Geräte dürfen nur dann in Betrieb genommen werden, wenn sie berührungssicher in einem Gehäuse eingebaut sind. Mit externer Spannung – vor allem mit Netzspannung – betriebene Geräte dürfen nur dann geöffnet werden, wenn sie zuvor von der Spannungsquelle oder dem Netz getrennt wurden. Auch eine Trennung vom Amtanschluss muss erfolgen.
11. Verwendete Abkürzungen BZT DIN FTZ TAE TFM VDE Bundesamt für Zulassungen in der Telekommunikation Deutsches Institut für Normung e.V. Fernmeldetechnisches Zentralamt Telekommunikations-Anschluss-Einheit Telefon- / FAX- / Modem-Umschalter Verband Deutscher Elektrotechniker e.V. 12. Garantiebedingungen Beachten Sie bitte die Informationen auf dem Beileger „Garantiebedingungen und Informationsservice“.
Copyright Weitergabe und Vervielfältigung dieser Bedienanleitung, sowie Verwertung und Mitteilung des Inhalts, auch auszugsweise, ist nur mit unserer ausdrücklichen Genehmigung gestattet. Zuwiderhandlung verpflichtet zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten. 쏘 Auerswald GmbH & Co.
13. Stichwortverzeichnis A Abkürzungen .......................................................... 23 Amtgespräch .......................................................... 10 Amtklingeln ............................................................. 16 Amtruf ..................................................................... 10 Anschluss und Montage ........................................... 6 Auslieferzustand ....................................................... 9 B Bedienung .......................
I Impulswahl ............................................................... 7 Inbetriebnahme ........................................................ 9 IWV ........................................................................... 7 K Kennton ...................................................... 11, 12, 16 Kurzbeschreibung .................................................... 5 M Mehrfrequenzwahl .................................................... 7 MFV .................................................
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