User manual

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Ein weniger üblichen Form der Datenverwandlung in Mikrocontroller
ist die Digital zu Analog-Umwandlung (im D/A-Wandler oder DAC
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)
womit der Prozessor Analogsignale oder Spannungspegel erzeugen
kann.
Zusätzlich zu den Konvertern verfügen einige eingebettete Systeme
auch noch über Zeituhr-Schaltungen (Timers). Eins der gängigen
Zeituhrtypen ist die Programmierbare Intervall-Zeituhr (PIT
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) , der
von einem beliebigen Anfangswert herabzählt nach Null. Nachdem
es die Null erreicht hat sendet die Uhr einen Interrupt an den Pro-
zessor als Signal, dass die eingestellte Zeit abgelaufen ist. Das ist
eine nützliche Funktion für zum Beispiel Thermostaten, die regel-
mäßig die Umgebungstemperatur registrieren und prüfen sollen, um
– falls notwendig – die Klimaanlage beziehungsweise Heizung ein zu
schalten.
Das universelle asynchrone UART
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-Transceivermodul erlaubt uns
ohne allzu viel Prozessoraufwand Kommunikationsdaten über einer
seriellen Leitung mit anderen Systemen aus zu tauschen (das heißt
zu versenden und zu empfangen).
Spezielle integrierte Hardware im Chip ermöglicht oft auch die Kom-
munikation mit anderen Chips in Digitalformaten wie I2C und Serial
Peripheral Interface (SPI).
Das Arduinosystem stellt uns 14 digitale I/O-Anschlüsse und 7 ana-
loge I/O-Anschlüsse zur Verfügung (I/O- das heisst: Eingang/Aus-
gangs-).
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Digital-to-analog converter (DAC)
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Programmable Interval Timer (PIT)
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Universal Asynchronous Receiver/Transmitter (UART)