User Manual

35Benutzerhandbuch für die USV-Netzwerkmanagement-Karte 3
Beispiel für eine steigende und zugleich schwankende Luftfeuchtigkeit: Angenommen, der Grenzwert für die
maximale Luftfeuchtigkeit beträgt 65 % und die Luftfeuchtigkeits-Hysterese beträgt 10 %. Die Luftfeuchtigkeit
steigt auf über 65 % an und löst damit einen Alarm aus. Sie schwankt anschließend wiederholt zwischen 60 %
und 70 %, jedoch wird
aufgrund des Hysteresewerts von 10 % der Alarm nicht gelöscht und dadurch auch
kein neuer Alarm ausgelöst. Damit der vorhandene Alarm gelöscht wird, muss die Luftfeuchtigkeit unter 55 %
sinken (also 65 % abzüglich 10 %).
Beispiel für eine abfallende und zugleich schwankende Temperatur: Angenommen, der Grenzwert für die minimale
Temperatur beträgt 12 °C und die Temperatur-Hysterese beträgt 2 °C. Die Temperatur fällt unter 12 °C und löst
damit einen Alarm aus. Sie schwankt anschließend wiederholt zwischen 13 °C und 11 °C, jedoch wird aufgrund
des Hysteresewerts von 2 °C
der Alarm nicht gelöscht und dadurch auch kein neuer Alarm ausgelöst. Damit der
vorhandene Alarm gelöscht wird, muss die Temperatur auf über 14 °C steigen (also 12 °C zuzüglich 2 °C).
Bildschirm „Eingangskontakte“
Pfad: Universeller E/A > Eingangskontakte
Unter Eingangskontakte werden der Name, der Alarmzustand und der Status (offen oder geschlossen) jedes
Kontakts angezeigt. Diese Informationen werden automatisch ermittelt und hier angezeigt, wenn Sie das
Umgebungszubehör installieren.
Klicken Sie auf den Namen eines Eingangskontakts, um ausführliche Angaben zu dessen Alarmzustand
anzuzeigen oder um seine Werte zu konfigurieren. Ein deaktivierter Kontakt erzeugt auch bei einem abnormen
Schaltzustand niemals einen Alarm. Weitere Felder werden nachfolgend beschrieben:
Bildschirm „Ausgangsrelais“
Pfad: Universeller E/A > Ausgangsrelais
Unter Ausgangsrelais werden der Name und der Status (offen oder geschlossen) jedes Relais angezeigt. Diese
Informationen werden automatisch ermittelt und hier angezeigt, wenn Sie das Umgebungszubehör installieren.
Klicken Sie auf den Namen eines Eingangskontakts, um ausführliche Angaben zu dessen Alarmzustand
anzuzeigen oder um seine Werte zu konfigurieren. Die Felder werden nachfolgend beschrieben:
Feld Beschreibung
Alarmzustand
Normal, wenn dieser Eingangskontakt keinen Alarm meldet bzw. der Schweregrad des
Alarms, wenn dieser Eingangskontakt einen Alarm meldet. Ist diese Option für einen
Kontakt nicht aktiviert, wird
Deaktiviert angezeigt.
Zustand Der aktuelle Schaltzustand dieses Eingangskontakts: Geschlossen oder Offen.
Normal State
(Normalzustand)
Der Normalzustand dieses Eingangskontakts (bei Nichtvorliegen eines Alarms):
Geschlossen oder Offen.
Schweregrad
Der Schweregrad des Alarms, der durch den abnormen Schaltzustand dieses
Eingangskontakts erzeugt wird:
Warnung oder Kritisch.
Feld Beschreibung
Zustand Der aktuelle Schaltzustand dieses Ausgangsrelais: Geschlossen oder Offen.
Normal State
(Normalzustand)
Der Normalzustand dieses Ausgangsrelais (bei Nichtvorliegen eines Alarms): Geschlossen
oder
Offen.
Steuerung
Um den aktuellen Schaltzustand dieses Ausgangsrelais zu ändern, markieren Sie dieses
Kontrollkästchen und klicken Sie auf „Übernehmen“.
Verzögerung
Wie lange ein ausgewählter Alarmzustand vorliegen muss (Zeit in Sekunden), bevor das
Ausgangsrelais aktiviert wird. Verwenden Sie diese Einstellung, um die Aktivierung von
Alarm bei nur kurzzeitig anhaltenden Zuständen zu vermeiden.
Wenn nach Beginn dieser Verzögerung weitere Alarme erfasst werden sollten, wird die
Verzögerung nicht neu gestartet, sondern zählt weiter herunter, bis das Ausgangsrelais
aktiviert wird.
Halten
Die Zeit in Sekunden, während der das Ausgangsrelais nach Eintreten des Alarms
mindestens aktiviert bleibt.
Selbst wenn der aktivierende Alarmzustand behoben werden sollte, bleibt das
Ausgangsrelais bis zum Ablauf dieser Wartezeit aktiviert.