Datasheet

Industrielles Wandler– und Schutz–IC AM460
analog microelectronics
März 2003
9/17
Einstellung der Spannungsverstärkung bei Nutzung des Spannungsausgangs
Bei Nutzung der Verstärkerstufen OP1 und OP3 zur Signalverarbeitung kann die Gesamtverstärkung durch
eine geeignete Wahl der externen Widerstände R
1
und R
2
eingestellt werden.
Die Transferfunktion für der
Ausgangsspannung ergibt sich durch Multiplikation der Gleichungen 1 und 2 zu:
OPGAININPOUT
GGVV =
(5)
mit G
GAIN
= 1 + R
1
/R
2
und G
OP
= 2,2.
Einstellung des Ausgangsstrombereichs bei Nutzung des Stromausgangs
Bei Nutzung der Verstärkerstufe OP1 zusammen mit dem V/I-Wandler zur Signalverarbeitung sollte zu-
nächst ein Offset-Abgleich des Ausgangsstroms durch geeignete Wahl der Widerstände R
3
und R
4
durchge-
führt werden. Dazu muß der Eingang von OP1 auf Masse gelegt werden (V
INP
= 0). Mit dem Kurzschluß am
Eingang und einer Beschaltung des Pins VSET des V/I-Konverters nach Abbildung 2 ergibt sich für den
Ausgangsstrom nach Gleichung 3:
()
43
4
0
2
0
RR
R
R
V
IVI
REF
SETINDAIOUT
+
===
(6)
und damit für das Widerstandsverhältnis R
3
/R
4
1
2
04
3
=
SET
REF
IR
V
R
R
(7)
Die Einstellung des Ausgangsstrombereichs erfolgt durch die Wahl der externen Widerstände R
1
und R
2
(bzw. Feinjustage mit R
0
). Für den Ausgangsstrom I
OUT
ergibt sich mit den Gleichungen 1 und 3:
SET
GAIN
INPOUT
I
R
G
VI +=
0
8
mit
2
1
1
R
R
G
GAIN
+=
(8)
Wahl der Versorgungsspannung
Die zum Betrieb des AM460 benötigte System-Versorgungspannung V
S
hängt von dem jeweils gewählten
Betriebsmodus ab:
Bei Nutzung des Spannungsausganges Pin VOUT richtet sich die minimale V
S
, die zum Betrieb angelegt
werden muß, nach der in der Applikation geforderten maximalen Ausgangsspannung V
OUTmax
. Es gilt
V5
max
+
OUTS
VV
(9)
Bei Nutzung des Stromausganges Pin IOUT (in Verbindung mit dem externen Transistor) hängt V
S
von
dem jeweiligen Lastwiderstand R
L
(max. 600) der Anwendung ab. Für die minimale System-
Versorgungsspannung V
S
gilt:
minmax CCLOUTS
VRIV
+
(10)
Darin bezeichnet I
OUTmax
den maximalen Ausgangsstrom und V
CCmin
die minimale Versorgungsspannung
für das IC, die vom Wert der gewählten Referenzspannung abhängt:
V1
min
+
REFCC
VV
(11)
Der aus Gleichung 10 resultierende Betriebsbereich ist in Abbildung 4 gezeigt. Beispielrechnungen und ty-
pische Werte für die externen Bauteile finden sich in den Anwendungsbeispielen ab Seite 12.