Instructions
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Rauschen
Bei der Messung niederfrequenter Sinuswellen mit geringer Amplitude erzeugt das Rauschen ein
Schwanken des angezeigten Messergebnisses. Daher muss die Amplitude des am Eingang
anliegenden Signals so groß wie möglich sein. Das Zufallsrauschen des Geräts enthält einen
starken Niederfrequenzanteil (1/f). Bei Wahl einer längeren Torzeit wird die Auswirkung dieses
Rauschens gemindert, sodass der Anwender das Ausmaß der Schwankungen und einen
ungefähren Mittelwert erkennen kann. Dieses Verfahren ist u. U. bei Signalen mit extern
induzierten intermittierenden bzw. nichtzufälligen Störungen (z. B. durch die Stromversorgung)
weniger effektiv.
Signalpegel
In der Regel ist aus den Display-Schwankungen offensichtlich, wenn ein Signal zu schwach ist,
um es zuverlässig zu zählen. Bei Frequenzen von etwa 2 GHz an Eingang B und von etwa 5 GHz
an Eingang C kann die Auswirkung eines unzureichenden Signalpegels jedoch sehr schwer
erkennbar sein. Ein Signal, das 2 oder 3 dB unter der tatsächlichen Schwelle liegt, zeigt z. B.
möglicherweise eine Abweichung erst an achter Stelle, die aber so konstant ist, dass sie nicht
erkannt wird. Eine absolute Genauigkeit kann nur dann erreicht werden, wenn der Signalpegel
den Anforderungen der technischen Daten entspricht, auch wenn das Gerät eigentlich viel
empfindlicher ist.










