Instructions
Table Of Contents
- 1908 manual cover (German)
- 1908 Bedienungsanleitung auf Deutsch - Iss 3
- 1 Produktbeschreibung
- 2 Sicherheit
- 3 Installation
- 4 Erste Schritte
- 5 Messeingänge
- 6 Widerstandsmessungen
- 7 Weitere Parameter und Funktionen
- 8 Dual-Messmodus
- 9 Trigger-Betrieb
- 10 Erweiterte und programmierbare Funktionen
- 11 Datenerfassung
- 12 Das Utilities-Menü
- 12.1 Warnton {BEEp}
- 12.2 Messgeschwindigkeit {SPEEd}
- 12.3 Messfilter {FiLt}
- 12.4 Externer Trigger {E-tr}
- 12.5 Batteriezustand {bAtt}
- 12.6 dB Referenzimpedanz {db-rEF}
- 12.7 Temperaturfühler-Setup {rtd }
- 12.8 Zurücksetzen auf Werkseinstellungen {rESEt}
- 12.9 Gerät bei Netzabschaltung ausschalten {AC OFF }
- 12.10 Messaktualisierungssymbol {StAr}
- 12.11 GPIB-Adresse {Addr}
- 13 Wartung
- 14 Ferngesteuerter Betrieb
- 14.1 GPIB-Schnittstelle
- 14.2 RS232-Schnittstelle
- 14.3 USB-Schnittstelle und Gerätetreiber-Installation
- 14.4 LAN-Schnittstelle
- 14.4.1 LAN-IP-Adresse und Hostname
- 14.4.2 mDNS und DNS-SD Unterstützung
- 14.4.3 ICMP Ping-Server
- 14.4.4 Webserver und Konfiguration des Passwortschutzes
- 14.4.5 LAN Identify (Identifizierung)
- 14.4.6 LXI Discovery Tool
- 14.4.7 VXI-11 Discovery Protokoll
- 14.4.8 VISA Resource-Name
- 14.4.9 XML Identifikationsdokument URL
- 14.4.10 TCP Sockets
- 15 Statusberichterstattung
- 15.1 Input Trip Register (ITR & ITE).
- 15.2 Standard Event Status Register (ESR und ESE)
- 15.3 Execution Error Register (EER)
- 15.4 Status Byte Register (STB) und GPIB Service Request Enable Register (SRE)
- 15.5 GPIB Parallel Poll (PRE)
- 15.6 Query Error Register – GPIB Fehlerbehandlung nach IEEE 488.2
- 15.7 Starteinstellungen nach dem Einschalten
- 15.8 1908 Statusmodell
- 15.9 Zusammenfassung der Register
- 16 Fernbedienungsbefehle
- 16.1 Allgemeine Informationen
- 16.2 Befehlsliste
- 16.2.1 Allgemeine Befehle
- 16.2.2 Befehle für die Primäranzeige
- 16.2.3 Befehle im Dual-Messmodus
- 16.2.4 Befehle für die Zusatztaste 1. Ebene
- 16.2.5 Befehle für die Zusatztaste 2. Ebene
- 16.2.6 Befehle für die Datenprotokollierung
- 16.2.7 Allgemeine Befehle
- 16.2.8 Statusbefehle
- 16.2.9 Befehle zur Schnittstellen-Verwaltung
- 17 Standardeinstellungen
- 18 PC-Software mit grafischer Benutzeroberfläche
- 19 Specifications
- 1908 manual cover (German)
Seite 36
15.1.1 Input Trip Register (ITR)
Bits 7-1
Nicht belegt, immer 0.
Bit 0
Überspannungsschutz:
Wird gesetzt, wenn eine Überspannung zwischen den
HI
und
LO-Anschlüssen in den folgenden Modi angelegt wurde – Ohm (4-Draht-und 2-Draht),
Diode, Kontinuität, Kapazitäts- und Temperaturmessung.
Die Bits im Input Trip Register werden gesetzt, wenn das jeweilige Ereignis auftritt und bleiben
gesetzt, bis sie über ITR? abgefragt werden. Nach Senden der Antwort-Nachricht werden alle Bits
gelöscht, deren zugehörige Meldungen nicht länger gültig sind. Bits, die einen weiterhin gültigen
Zustand melden, bleiben gesetzt.
Das Input Trip Enable Register bildet die Maske zwischen dem Input Trip Register und dem Status
Byte Register. Wenn ein Bit in beiden Registern auf '1' steht, wird das INTR Bit (Bit 1) im Status
Byte Register gesetzt. Dieses Enable Register wird über den Befehl ITE
<NRF> auf einen Wert
zwischen 0-255 gesetzt und über die Abfrage ITE? ausgelesen (die immer den zuletzt vom
Controller gesetzten Wert ausgibt). Beim Einschalten wird das ITE Register auf 0 gesetzt und ITR
gelöscht (etwaige enthaltene Bits können jedoch anschließend gesetzt sein, wenn die zugehörigen
Bedingungen als wahr gemeldet werden).
15.2 Standard Event Status Register (ESR und ESE)
Das Standard Event Status Register entspricht der Norm IEEE Std 488.2 GPIB. Es ist ein Bit-Feld,
bei dem jedes Bit unabhängig ist und folgende Bedeutung hat:
Bit 7
Power On. Wird gesetzt, wenn das Gerät vollständig initialisiert und betriebsfähig ist.
Dies geschieht entweder nach dem Anschließen an das Netz, oder wenn die Taste
[Operate] im Standby-Modus gedrückt wird. Es wird auch gesetzt, wenn das Gerät
zuerst über Batterien mit Strom versorgt wurde, obwohl dies nur bei USB sinnvoll ist,
da alle anderen Remote-Schnittstellen bei Akkubetrieb nicht zur Verfügung stehen.
Bits 6, 3 & 1: Nicht belegt, immer 0.
Bit 5 Command Error (Befehlsfehler). Wird gesetzt, wenn ein Syntaxfehler in einem
Befehl oder Parameter festgestellt wird.
Der Parser wird zurückgesetzt und beginnt mit dem Abarbeiten des nächsten Bytes
im Eingabedatenstrom.
Bit 4
Execution Error (Ausführungsfehler). Wird gesetzt, wenn ein Nicht-Null-Wert in das
Execution Error Register geschrieben wurde, da ein syntaktisch korrekter Befehl aus
irgendeinem Grund nicht ausgeführt werden kann.
Bit 2 Query Error (Abfragefehler). Wird gesetzt, wenn ein Abfragefehler auftritt, weil der
Controller Befehle nicht in der richtigen Reihenfolge ausgegeben und gelesen hat.
Bit 0
Operation Complete
(Vorgang abgeschlossen). Wird als Antwort auf den *OPC-
Befehl gesetzt.
Das Standard Event Status Register wird mit dem Befehl *ESR? ausgelesen und gelöscht, der eine
Dezimalzahl entsprechend dem Inhalt ausgibt. Beim Einschalten wird es auf 128 gesetzt, um das
Einschalt-Bit zu melden.
Das Standard Event Status Enable Register bildet die Maske zwischen dem Event Status Register
und dem Status Byte Register. Wenn ein Bit in beiden Registern auf '1' steht, wird das ESB Bit im
Status Byte Register gesetzt. Dieses Enable-Register wird über den Befehl *ESE
<NRF> auf einen
Wert zwischen 0 und 255 gesetzt und über die Abfrage *ESE? ausgelesen (die immer den zuletzt
vom Controller gesetzten Wert ausgibt). Beim Einschalten wird es auf 0 gesetzt.
15.3 Execution Error Register (EER)
Dieses gerätespezifische Register enthält einen Wert, der den letzten Befehlsverarbeitungsfehler an
dieser Schnittstelle repräsentiert. Die Fehlernummern haben folgende Bedeutung:
0
Seit der letzten Registerabfrage ist kein Fehler aufgetreten.
101 Numerischer Fehler: Der gesendete Parameterwert lag außerhalb des zulässigen
Bereichs für den Befehl in der gegenwärtigen Situation.










