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werden muss auf W`TCPIP0::192.168.1.100::9221::SOCKET`g, wobei 9221 der vom Gerät
verwendete TCP-Port für Steuerung und Überwachung ist (siehe unten).
14.4.9 XML Identifikationsdokument URL
Wie von der LXI Norm gefordert, stellt das Gerät ein "XML Identification Document" bereit, das über
einen GET Befehl unter "http://IPaddress:80/lxi/identification" abgefragt werden kann. Es entspricht
dem LXI XSD Schema (siehe http://www.lxistandard.org/InstrumentIdentification/1.0
) und dem W3C
XML Schema ( http://www.w3.org/XML/Schema). Dieses Dokument beschreibt das Gerät. Der
Hostname kann anstelle der IP-Adresse verwendet werden, wenn die Namensauflösung
funktioniert.
14.4.10 TCP Sockets
Das Gerät verwendet 1 Socket auf TCP-Port 9221 zur Gerätesteuerung und Überwachung. An
diesen Port werden die im Abschnitt ‘Fernsteuerbefehle’ beschriebenen Befehle gesendet. Die
Antwort erfolgt über den gleichen Port. Jede Befehlszeichenfolge muss ein oder mehrere
vollständige Befehle enthalten. Mehrere Befehle können durch ein Semikolon (;) oder einen
Zeilenvorschub getrennt werden. Ein Trennzeichen vor dem Zeilenende ist nicht erforderlich, da der
TCP Rahmen dieses bereits voraussetzt, kann aber gesendet werden.
15 Statusberichterstattung
Das in IEEE Std. 488.2 beschriebene Standard Status- und Fehlerberichtsmodell wurde für die
GPIB-Schnittstelle konzipiert und enthält einige Funktionen für den Einsatz mit den „Service-
Request“ und „Parallel Poll“ Hardware-Fähigkeiten dieser Schnittstelle sowie für den Halbduplex-
Betrieb. Obwohl diese Funktionen bei anderen Schnittstellen von geringem Nutzen sind, stellt
dieses Gerät den vollständigen Funktionssatz für alle Schnittstellen zur Verfügung. Alle Remote-
Schnittstellen teilen die gleichen Status- und Fehlerregister.
Der vollständige Satz von Fehler- und Statusregistern und die einzelnen Bits, die sie enthalten,
werden weiter unten im Statusmodelldiagramm dargestellt und im Detail beschrieben. Dabei
kommen drei Primärregister zum Einsatz: Input Trip Register, Standard Event Status Register und
Execution Error Register. Eine Zusammenfassung erscheint im Status Byte Register mit Hilfe von
zwei Bitmasken- Registern: Input Trip Enable Register und Standard Event Status Enable Register.
Zwei weitere Maskenregister, das Service Request Enable Register und das Parallel Poll Response
Enable Register, steuern jeweils die Funktion des GPIB-Hardware Service Request und des Parallel
Poll (und der damit verbundenen ist Meldung). Wenn das Gerät nicht über die GPIB-Schnittstelle
angesteuert wird, sollte das Controller-Programm einfach direkt die primären Statusregister
auslesen.
Die gerätespezifischen Input Trip Register protokollieren Ereignisse, die sich auf die elektrische
Funktion des Multimeters und die jeweiligen Bedienereingaben beziehen.
Das Standard Event Status Register, unterstützt vom Execution Error und Query Error Register,
protokolliert Ereignisse, die sich mit Befehlsverarbeitung und Ausführung sowie mit der
Befehlsabfolge beschäftigen. Sie werden vor allem bei der Software-Entwicklung eingesetzt, da ein
Produktionstestverfahren derartige Fehler nie generieren sollte.
15.1 Input Trip Register (ITR & ITE).
Diese beiden Register melden elektrische Bedingungen, die während des Betriebs des Multimeters
aufgetreten sind. Ihrer Natur nach sind sie allen Schnittstellen gemeinsam. Es meldet Ereignisse,
die zu einer unerwarteten Deaktivierung der internen Stromquelle geführt haben, so dass die
Primärmessung auf VDC zurückgeschaltet wurde.
Das Input Trip Register hat ein Summen-Bit im Status Byte Register, mit einem zugeordneten
Freigabe-Register, um zu bestimmen, ob und welche Bits zu dieser Summe beitragen. Alle diese
Register sind Bit-Felder, wobei jedes Bit unabhängig ist (damit mehr als ein Bit gleichzeitig gesetzt
werden kann), mit folgender Bedeutung: