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Deutsch
Ibiza
(IBZ, LEIB)
Anfang der sechziger-Jahre des letzten Jahrhunderts begann für die
Insel Ibiza mit ihrer kleinen Schwesterinsel Formentera das Zeitalter
des Fremdenverkehrs. Waren es anfangs viele Hippies, Künstler und Aus-
steiger die die Inseln besuchten, so sind es heute die sonnenhungrigen
Badegäste und Nachtschwärmer.
Trotz des massiven Ansturms haben es die beiden Inseln bis heute ver-
standen, ihren leicht extravaganten Ruf zu erhalten. Nicht umsonst, und
vor allem wegen ihrer weltberühmten Diskotheken und ihres eigenen
Modestils, nennt man Ibiza heutzutage auch die Partyinsel.
Der Flughafen von Ibiza hat sicherlich einiges zur Entwicklung der Touristik
auf den Inseln beigetragen. Vor allem die Flieger der LTU (Fokker und
Caravelle) waren während der Anfangszeiten des Tourismus neben den
Maschinen der Iberia und Aviaco häufig Gäste auf dem Vorfeld des
Flughafens. Damals in den frühen 70er Jahren reichte noch ein Gebäude
mit einer Bar und einem wunderschönen Palmengarten als Terminalge-
bäude aus. Als auch die Flugzeuge größer wurden (Tristar, DC10) und
mit ihnen die Passagierzahlen stiegen, entschloss man sich zum Bau des
neuen Terminalgebäudes, wie es sich heute präsentiert.
Das alte Terminalgebäude wurde erweitert und dient heute der Flughafen-
verwaltung AENA.
Bei den großen Wasserflächen neben dem Flughafen handelt es sich
übrigens um Salinen, d.h. Wasserbecken in denen Meerwasser in der
Sonne getrocknet wird und das Salz überbleibt.
Die Insel Formentera hat im Gegensatz zu Ibiza keinen eigenen Flughafen,
deshalb muss man wie seit jeher mit dem Schiff übersetzen. Nur in
Notfällen, wenn ein Transport mit dem Rettungsschnellboot nicht mehr
ausreicht, landet ein Rettungshubschrauber auf einem Parkplatz neben
einem Supermarkt im Hauptort der Insel oder im Hafen.