BETRIEBSANLEITUNG USV PROTECT A. PROTECT A. 500 PROTECT A.
Wir bedanken uns, dass Sie sich für den Kauf der PROTECT A. USV von AEG Power Supply Systems entschieden haben. Die nachfolgenden Sicherheitshinweise sind wichtiger Bestandteil der Betriebsanleitung und werden Sie vor Problemen durch Fehlbedienung oder vor möglichen Gefahren schützen.
1 Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung Instruktionspflicht Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen, die Unterbrechungsfreie StromVersorgung (USV) PROTECT A.500 oder PROTECT A. 700, nachstehend zusammengefasst als PROTECT A. bezeichnet, bestimmungsgemäß, sicher und sachgerecht zu installieren und zu betreiben. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise zur Vermeidung von Gefahren.
sämtliche von AEG und seinen Händlern eingegangenen etwaigen Verpflichtungen wie Gewährleistungszusagen, Serviceverträge usw. ohne Vorankündigung annullieren, wenn andere als Original AEG oder von AEG gekaufte Ersatzteile zur Wartung und Reparatur verwendet werden. Handhabung Der PROTECT A. ist konstruktiv so aufgebaut, dass alle für die Inbetriebnahme und den Betrieb notwendigen Maßnahmen ohne Eingriff in das Gerät vorgenommen werden können.
Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung ...........................4 Systemübersicht .......................................................................7 2.1 Kurzübersicht ......................................................................7 2.2 Funktionsweise....................................................................8 Sicherheit ................................................................................10 3.
2 Systemübersicht i Der PROTECT A. ist eine Unterbrechungsfreie StromVersorgung (USV) für wichtige Verbraucher wie PCs, Workstations, kleinere Telefonanlagen und ähnliche Verbraucher. Die PROTECT A. Baureihe ist eine kompakte, interaktiv arbeitende USV, erhältlich mit den Ausgangsnennleistungen 500, 700, 1000 und 1400 VA. Vorliegende Beschreibung beschreibt die beiden Typen PROTECT A. 500 und PROTECT A. 700. 2.
♦ Überspannungsschutz (RJ11) für Fax, Modem und Telefon ♦ CompuWatch-Software für Shutdown, Statusmeldungen und Messwerte für alle gängigen Betriebssysteme (u.a. Windows, Mac, Linux) ♦ Kompakte Bauform / lüfterlos Funktionsweise Die USV wird zwischen dem öffentlichen Netz und den zu schützenden Verbrauchern an eine Schutzkontaktsteckdose angeschlossen. Bei normalen Betriebsbedingungen, bei denen der PROTECT A. mit Netzspannung versorgt wird, hält der Batterieladegleichrichter die Batterie voll geladen.
Bei Netzausfall wird die Umschalteinrichtung aktiviert. Der Wechselrichter übernimmt nunmehr die Spannungsversorgung der angeschlossenen Verbraucher, um der Gefahr eines Datenverlustes oder einer Beschädigung der Verbraucher vorzubeugen. Der PROTECT A. liefert dabei so lange Spannung, bis die Batterie entladen ist bzw. Ihr EDV System ordnungsgemäß heruntergefahren und abgeschaltet wurde. Diese Überbrückungszeit ist im Wesentlichen abhängig von der angeschlossenen Verbraucherlast.
3 Sicherheit 3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie die USV PROTECT A. das erste Mal in Betrieb nehmen, und beachten Sie die Sicherheitshinweise! Benutzen Sie das Gerät nur in technisch einwandfreiem Zustand, sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der Betriebsanleitung! Beseitigen Sie umgehend Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen können.
Der Ausgang kann unter Spannung stehen, auch wenn die USV nicht an die Netzversorgung angeschlossen ist, da die USV eine eigene interne Stromversorgung besitzt (Batterie)! Das Gerät muss aus Gründen des Personenschutzes ordnungsgemäß geerdet werden! Der PROTECT A. darf nur mit einer VDE-geprüften Netzanschlussleitung mit Schutzleiter (im Lieferumfang enthalten) an 220 / 230 / 240 V-Wechselspannungsnetzen mit Schutzerdung betrieben bzw. angeschlossen werden.
♦ Wird die USV aus kalter Umgebung in den Aufstellungsraum gebracht, kann Betauung auftreten. Vor Inbetriebnahme muss die USV absolut trocken sein. Deshalb eine Akklimatisationszeit von mindestens zwei Stunden abwarten. ♦ Niemals Netzeingang und USV-Ausgang miteinander verbinden! ♦ Dafür Sorge tragen, dass keine Flüssigkeiten oder Fremdkörper in die USV gelangen! ♦ Die Be- und Entlüftungsöffnungen des Gerätes nicht versperren! Darauf achten, dass z.B.
Beim Austausch der Batterie folgendes beachten: Verwenden Sie ausschließlich eine identische, wartungsfreie, verschlossene Bleibatterie mit den Daten der Originalbatterie. Explosionsgefahr! Batterien nicht in offenes Feuer werfen. Batterien nicht öffnen oder beschädigen (frei gewordener Elektrolyt ist schädlich für Haut und Augen und kann giftig sein!) Batterien können Stromschläge und hohe Kurzschlussströme verursachen.
3.
Technische Daten Typenleistung PROTECT A. 500 PROTECT A. 700 500 VA / 300 W 700 VA / 420 W USV-Eingang Nennanschlussspannung Spannungsbereich ohne Batterie Frequenz (automat. Erkennung) 220 / 230 / 240 Vac 170 Vac bis 280 Vac 50 / 60 Hz Anschluss Kaltgerätestecker IEC 320 C 14 USV-Ausgang Nennausgangsspannung / AVR-Technik 230 Vac Nennausgangsspannung im Batteriebetrieb Frequenz im Batteriebetrieb Ausgangsnennstrom ± 10 % 50 Hz / 60 Hz ± 1 Hz 2,2 A ( PROTECT A. 500 ) 3,0 A ( PROTECT A.
Aufladezeit (auf 90 % der Nennkapazität) Typ 8h Verschlossen, wartungsfrei PROTECT A. 500 Blockbatterie 12 V / 7 Ah z.B. CSB, Typ GP1272F2 3-5 Jahre nach EUROBAT Yuasa, Typ NP7-12D Anschlussstecker 6,3mm Panasonic, Typ LC-R127R2P (Faston 250) PROTECT A. 700 Blockbatterie 12 V / 9 Ah z.B.
Richtlinien Der PROTECT A. entspricht der Produktnorm EN 50091. Das CE-Zeichen am Gerät bestätigt die Einhaltung der EGRahmenrichtlinien für 73/23-EWG-Niederspannung und für 89/336 EWG-Elektromagnetische Verträglichkeit, wenn die in der Betriebsanleitung beschriebenen Installationsanweisungen befolgt werden. Für 73/23 EWG Niederspannungsrichtlinie Referenznummer EN 62040-1-1 : 2003 Für 89/336-EMV-Richtlinie Referenznummer 4 Einrichten 4.
Überprüfen Sie den Inhalt auf Vollständigkeit: ♦ PROTECT A. mit 500 oder 700 VA ♦ Netzanschlussleitung mit Schutzkontaktstecker nach CEE 7/7 zweite Netzanschlussleitung mit UK Stecker nach BS 1363 ♦ Zwei Geräteanschlussleitungen ♦ USB / RS232-Kommunikationsleitung ♦ Management Software „CompuWatch“ auf CD ♦ Betriebsanleitung Abweichungen bitten wir unserer Hotline (s.S. 5) zu melden. Die Originalkartonage bietet wirkungsvollen Schutz gegen Stoß und sollte zum sicheren späteren Transport aufbewahrt werden.
4.
5 Installation und Betrieb 5.1 Prüfung Entfernen Sie die USV aus der Versandverpackung und überprüfen Sie, ob sie während des Transports beschädigt worden ist. Wenn Sie Schäden feststellen, verpacken Sie die Einheit wieder und schicken Sie sie an die Verkaufsstelle zurück. 5.2 Aufstellen Installieren Sie die USV-Einheit in einem geschützten Umfeld, welches eine angemessene Luftzufuhr bietet und im Wesentlichen frei von Staubbildung, ätzenden Dämpfen und leitenden Verunreinigungen ist.
5.3 Laden Der PROTECT A. wird ab Werk mit einer voll aufgeladenen Batterie geliefert. Dennoch kann während des Versands Energie verloren gehen - die Batterie sollte vor dem ersten Gebrauch daher nochmals voll aufgeladen werden. Verbinden Sie den Eingang der USV (Kapitel 4.3 / Pos. 2 / S.19) mit der beiliegenden Netzanschlussleitung und stecken Sie den Netzstecker in eine geerdete SchutzkontaktSteckdose. Lassen Sie die USV für ca. 8 Stunden ohne Last (d.h.
i Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die besondere Eigenschaft der weiß gekennzeichne-ten zusätzlichen Ausgangssteckdose (Kapitel 4.3 / Pos. 6 / S.19). Diese führt unabhängig von den anderen Ausgängen ständig Spannung und wird weder USV gestützt noch ist sie über den Hauptschalter der USV freischaltbar. Konzipiert für Verbraucher, die gegen Überspannung geschützt werden sollen, jedoch bei einem evtl. Netzausfall nicht zwingend mit Spannung (Notstrom) weiterversorgt werden müssen.
Die Verbindung über den USB-Anschluss wird automatisch erkannt. i 5.7 Die Schnittstellen schließen sich gegenseitig aus. Ein gleichzeitiger Betrieb von RS232 und USB ist nicht vorgesehen. Betrieb Wurde die USV an einen geeigneten Netzanschluss angeschlossen, kann mit dem Hauptschalter der USV der Betrieb aufgenommen werden. Ein und Ausschalten: ¾ Zum Einschalten den Hauptschalter an der Vorderseite der USV (Kapitel 4.3 / Pos. 1 / S.19) betätigen. Dieser muss deutlich spürbar in seiner 2.
geladen, und die Netzspannungsüberwachung schaltet den Wechselrichter in den Bereitschaftsmodus. Die angeschlossenen Verbraucher werden mit der überwachten und gefilterten Netzspannung versorgt, zusätzlich stabilisiert durch die integrierte A.V.R. Regeleinheit und signalisiert durch das permanente Leuchten der grünen LED „Normal”. 5.7.
Nennkapazität) beträgt Entladung ca. 8 Stunden. nach vorheriger vollständiger 5.7.3 Systemdiagnose / Fehleranzeige Erkennt die Überwachungselektronik eine Unstimmigkeit, wird die rote LED „Fault” angesteuert, ggfs. verbunden mit einer Störungssignalisierung über Warnton. Mögliche Ursachen können das Erreichen der Batterieunterspannungsgrenze, eine evtl. aufgetretene Übertemperatur oder aber auch der Hinweis auf den Wechsel des intern verbauten Batteriesystems sein.
6 Anzeigen und Problembehebung 6.1 Warntöne 6.2 Warnton Bedeutung Erklingt alle 10 Sekunden USV läuft im Batteriemodus. Erklingt jede Sekunde USV läuft im Batteriemodus und befindet sich kurz vor Abschaltung (Batteriesystem hat den Batterieunterspannungswert erreicht). Erklingt alle zwei Sekunden Batteriesystem fehlerhaft, ggfs. ersetzen (Batteriediagnose negativ). Erklingt zweimal pro Sekunde USV Ausgang ist überlastet. Erklingt alle 2sec.; anhaltender Warnton nach 50min.
Bei Stromausfall verbleibt eine nur sehr kurze Datensicherungszeit USV-Überlastung Entfernen Sie weniger wichtige Lasten Batteriespannung ist zu gering Laden Sie die Batterie für mindestens 8 Stunden Batteriefehler aufgrund hoher Ersetzen Sie die Batterie durch Temperatur im Betriebsden gleichen Batterietyp umfeld oder unangemessene Behandlung der Batterie; Fortgeschrittene Batteriealterung Stromnetz normal, aber LED „Battery“ blinkt Sicherung durchgebrannt Gerät spannungsfrei schalten; Ersatzsicheru
7 Wartung Der PROTECT A. besteht aus modernen und verschleißarmen Bauelementen. Dennoch ist es empfehlenswert, zur Aufrechterhaltung der ständigen Verfügbarkeit und der Betriebssicherheit, in regelmäßigen Abständen Sichtkontrollen durchzuführen. Es ist zu überprüfen, ob: ♦ mechanische Beschädigungen oder Fremdkörper in der Anlage festgestellt werden können, ♦ leitende Schmutz- oder Staubablagerungen im Gerät vorhanden sind und ♦ Staubablagerungen zur Beeinträchtigung der Wärmezu- und -abfuhr führen.
7.1 Batterieaustausch ACHTUNG: Eine Batterie kann Ursache für einen elektrischen Schock sein und kann bei unsachgemäßer Behandlung erhebliche Gefahren in sich bergen. Die folgenden Vorkehrungen sollten getroffen werden, bevor die Batterie ersetzt wird. ♦ Schalten Sie die USV aus und ziehen Sie das Netzstromkabel aus der Steckdose. ♦ Nehmen Sie Ringe, Armbanduhren und andere metallische Gegenstände ab.
8 Lagerung und Entsorgung Lagerung Lange Lagerzeiten ohne gelegentliches Aufladen bzw. Entladen können zu einer dauerhaften Schädigung der Batterie führen. Wenn die Batterie bei Raumtemperatur (20°C bis 30°C) gelagert wird, kommt es aufgrund innerer Reaktionen zu einer Selbstentladung von 3-6% pro Monat. Die Lagerung bei Temperaturen über der Raumtemperatur sollte vermieden werden. Hohe Lagertemperatur bedeutet gleichzeitig auch einen erhöhten Batterieverschleiß.
9 Sachwortverzeichnis 9.
Garantieschein Typ: …….……………….…...................................................... Gerätenummer: ………….…..……………............................... Kaufdatum: ……………………...........……………………........ Händlerstempel / Unterschrift Irrtümer und Änderungen vorbehalten.