Operation Manual

Bildstapel (Photoshop Extended)
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Wissenswertes zu Bildstapeln
Erstellen eines Bildstapels
Verwenden eines Skripts zur Generierung eines Bildstapels
Wissenswertes zu Bildstapeln
Ein Bildstapel vereinigt eine Gruppe von Bildern mit einem ähnlichen Referenz-Frame, jedoch Set-übergreifenden Unterschieden in Qualität und
Inhalt. Wenn die Bilder in einem Stapel vereint sind, können Sie diese Bilder verarbeiten und eine zusammengesetzte Ansicht generieren, in der
unerwünschte Inhalte oder Rauschen eliminiert sind.
Sie können Bildstapel verwenden, um die Bilder auf verschiedenste Weise zu optimieren:
Zur Verringerung des Bildrauschens und der Verzerrungen bei forensischen, medizinischen oder astrofotografischen Bildern.
Zur Entfernung von unerwünschten oder zufällig vorhandenen Objekten aus einer Reihe Standfotos oder aus einer Reihe von Video-Frames.
Wenn beispielsweise eine durch das Bild laufende Person oder ein Fahrzeug, das vor dem Hauptobjekt vorbeifährt, entfernt werden soll.
Bildstapel werden als Smartobjekte gespeichert. Die Verarbeitungsoptionen, die Sie auf den Stapel anwenden können, werden als Stapelmodi
bezeichnet. Die Anwendung eines Stapelmodus auf einen Bildstapel ist eine nicht-destruktive Bearbeitung. Sie können Stapelmodi ändern, um
verschiedene Effekte zu erzeugen; die Informationen des Originalbildes im Stapel bleiben davon stets unberührt. Um die Änderungen nach der
Anwendung des Stapelmodus beizubehalten, speichern Sie das Ergebnis als neues Bild oder rastern das Smartobjekt. Ein Bildstapel kann
manuell oder mithilfe eines Skripts generiert werden.
Erstellen eines Bildstapels
Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Bilder in einem Bildstapel dieselben Maße und einen sehr ähnlichen Inhalt haben, wie z. B.
Standbilder, die aus einem festen Blickwinkel heraus aufgenommen wurden, oder eine Reihe von Frames, die aus einer stationären Videokamera
stammen. Die Bilder müssen sich im Inhalt ähnlich genug sein, dass Sie sie passgenau übereinander legen oder mit anderen Bildern im Satz
ausrichten können.
1. Führen Sie die Einzelbilder zu einem Bild mit mehreren Ebenen zusammen. Siehe Duplizieren von Ebenen.
Hinweis: Ein Bildstapel muss mindestens zwei Ebenen umfassen.
Sie können Bilder auch mithilfe eines Skripts („Datei“ > „Skripten“ > „Dateien in Stapel laden“) kombinieren.
2. Wählen Sie „Auswahl“ > „Alle Ebenen“.
Hinweis: Damit die Hintergrundebene mit dem Befehl „Alle Ebenen“ auswählbar wird, müssen Sie diese zunächst in eine reguläre Ebene
umwandeln.
3. Wählen Sie „Bearbeiten > „Ebenen automatisch ausrichten“ und wählen Sie dann „Auto“ als Ausrichtungsoption. Wenn mit „Auto“ keine gute
Ausrichtung Ihrer Ebenen erreicht wird, versuchen Sie die Option „Neu positionieren“.
4. Wählen Sie „Ebene“ > „Smartobjekte“ > „In Smartobjekt konvertieren“.
5. Wählen Sie „Ebene“ > „Smartobjekte“ > „Stapelmodus“ und wählen Sie einen Stapelmodus aus dem Untermenü aus.
Verwenden Sie zur Rauschunterdrückung die Zusatzmodule „Mittel“ oder „Median“.
Verwenden Sie zum Entfernen von Objekten aus dem Bild das Zusatzmodul „Median“.
Das Ergebnis ist ein zusammengesetztes Bild von derselben Größe wie der Original-Bildstapel. Möglicherweise müssen Sie mit
verschiedenen Zusatzmodulen experimentieren, um die optimale Einstellung für das jeweilige Bild zu erreichen.
Um die Renderwirkung zu ändern, wählen Sie einen anderen Stapelmodus aus dem Untermenü aus. Die Stapelrenderung ist nicht
kumulativ – jeder Rendereffekt wirkt auf die Originalbilddaten im Stapel und ersetzt dabei die vorherigen Effekte.
Stapelmodi
Stapelmodi arbeiten nur kanalorientiert und nur bei nicht-transparenten Pixeln. Der Modus „Maximum“ liefert beispielsweise die maximalen Werte
für den roten, grünen und blauen Kanal für einen Pixelquerschnitt und vereint diese im gerenderten Bild zu einem einzelnen kombinierten
Pixelwert.
Rendering-Zusatzmodul Zweck Kommentare
Entropie Entropie = – Summe Die Binärentropie (oder Entropie nullter