Operation Manual
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Überfüllung zur Korrektur von Registerungenauigkeiten
A. Registerungenauigkeit ohne Überfüllen B. Registerungenauigkeit mit Überfüllen
Durch Überfüllen sollen Registerungenauigkeiten bei Farbflächen korrigiert werden. Bei Halbtonbildern, wie z. B. Fotos, ist normalerweise kein
Überfüllen erforderlich. Übermäßiges Überfüllen kann zu Kontureffekten führen. Diese Effekte sind u. U. nicht auf dem Bildschirm, sondern nur im
Ausdruck erkennbar. Photoshop verwendet beim Überfüllen die folgenden Standardregeln:
Alle unter Schwarz liegenden Farben werden ausgedehnt.
Wenn eine Farbe dunkler als die andere ist, wird die hellere Farbe ausgedehnt.
Wenn Cyan, Magenta oder/und Schwarz auf Gelb treffen, wird Gelb ausgedehnt.
Reines Cyan und reines Magenta werden gleichmäßig untereinander ausgedehnt.
1. Wählen Sie „Bearbeiten“ > „In Profil umwandeln“, um das Bild im Farbraum des Ausgabegeräts anzuzeigen. Siehe Konvertieren von
Dokumentfarben in ein anderes Profil (Photoshop).
2. Wählen Sie „Bild“ > „Überfüllen“.
3. Geben Sie unter „Breite“ den von der Druckerei genannten Überfüllungswert ein. Wählen Sie eine Maßeinheit aus und klicken Sie auf „OK“.
Erkundigen Sie sich bei der Druckerei, mit wie viel Registerungenauigkeit Sie rechnen müssen.
Ermitteln der Scanauflösung für die Druckausgabe
Zur Bestimmung der richtigen Auflösung zum Scannen eines Fotos stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Wenn Sie Fotos scannen, die
gedruckt werden sollen, und die genaue Größe sowie die Rasterweite des Druckers kennen, können Sie die Scanauflösung mithilfe der folgenden
Techniken ermitteln. Die einfachste Lösung besteht oft darin, das Bild mit der maximalen optischen Auflösung des Scanners zu scannen und
später in Photoshop zu skalieren.
Schätzen der Scanauflösung
Anhand der Bildabmessungen des Originals und des fertigen Bildes sowie der Auflösung des Ausgabegeräts können Sie die Auflösung für das
gescannte Bild bestimmen. Beim Öffnen des gescannten Bildes in Photoshop wird die Scanauflösung in die Bildauflösung übersetzt.
1. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Multiplizieren Sie bei Laserdruckern und Bildbelichtern die Rasterweite Ihres Druckers mit 2. Informationen zur Rasterweite Ihres
Druckers finden Sie in der Dokumentation zum Gerät. Wenden Sie sich ggf. an Ihren Dienstleister.
Bei Tintenstrahldruckern entnehmen Sie die optimale Auflösung der Dokumentation Ihres Druckers. Viele Farbsublimationsdrucker und
Fotodrucker haben eine optimale Auflösung von 300 bis 400 dpi.
2. Bestimmen Sie das Verhältnis der endgültigen zu den ursprünglichen Bildabmessungen. Beispiel: Bei einem fertigen Bild von 6 x 9 cm und
einem Original von 2 x 3 cm ist das Verhältnis 3:1.
3. Multiplizieren Sie das Ergebnis aus Schritt 1 mit dem Ergebnis aus Schritt 2.
Angenommen, Sie drucken auf einem Bildbelichter mit einer Rasterweite von 85 lpi und das Verhältnis von fertigem Bild zu Ursprungsbild ist
3:1. Multiplizieren Sie zunächst 85 (die Rasterweite) mit 2. Das Ergebnis ist 170. Dann multiplizieren Sie 170 mit 3, um die Scanauflösung
von 510 ppi zu erhalten. Wenn Sie auf einem Tintenstrahldrucker mit einer optimalen Auflösung von 300 dpi drucken, multiplizieren Sie 300
mit 3, um die Scanauflösung von 900 zu erhalten.
Hinweis: Bei anderen Verfahren der Farbseparation sind u. U. andere Verhältnisse von Bildauflösung zu Rasterweite erforderlich.
Erkundigen Sie sich am besten vor dem Scannen bei Ihrem Dienstleister.