Operation Manual
Duplexbilder
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Duplexbilder
Konvertieren von Bildern in Duplex
Ändern der Duplexkurve für eine bestimmte Druckfarbe
Festlegen von Überdrucken-Farben
Ändern der Anzeige von Überdrucken-Farben
Speichern und Laden von Duplexeinstellungen
Anzeigen der einzelnen Farben eines Duplexbildes
Drucken von Duplexbildern
Exportieren von Duplexbildern in andere Anwendungen
Duplexbilder
In Photoshop umfasst Duplex auch Simplex, Triplex und Quadruplex. Simplexbilder sind Graustufenbilder, die mit nur einer Druckfarbe (jedoch
nicht Schwarz) gedruckt werden. Duplex-, Triplex- und Quadruplexbilder sind Graustufenbilder, die mit zwei, drei bzw. vier Druckfarben gedruckt
werden. In diesen Bildern werden statt verschiedener Grauschattierungen farbige Druckfarben verwendet, um Grautöne zu erzeugen.
Bei Duplexbildern wird der Tonwertumfang von Graustufenbildern erweitert. Bei der Graustufenreproduktion können zwar bis zu 256 Grautöne
angezeigt werden, Druckmaschinen können aber nur etwa 50 Grautöne pro Druckfarbe reproduzieren. Daher kann ein Graustufenbild, das nur mit
schwarzer Druckfarbe gedruckt wird, wesentlich grobkörniger aussehen, als wenn dasselbe Bild mit zwei, drei oder vier Druckfarben gedruckt wird,
wobei jede einzelne Druckfarbe bis zu 50 Grautöne reproduzieren kann.
Mitunter werden Duplexbilder mit einer schwarzen und einer grauen Druckfarbe gedruckt, wobei Schwarz für die Tiefen und Grau für die Mitteltöne
und Lichter verwendet wird. Häufiger wird aber beim Duplexdruck für Lichter eine bunte Druckfarbe verwendet. Dadurch entsteht ein Bild mit
einem leichten Farbstich und einem erheblich vergrößerten dynamischen Bereich. Duplexdruck eignet sich hervorragend für zweifarbige
Druckaufträge, bei denen mit einer Volltonfarbe (z. B. einer PANTONE-Farbe) Akzente gesetzt werden.
Da beim Duplexdruck mit verschiedenen Druckfarben verschiedene Graustufen erzeugt werden, werden solche Bilder in Photoshop als Einkanal-8-
Bit-Graustufenbilder behandelt. Im Duplexmodus haben Sie im Unterschied zum RGB-, CMYK- und Lab-Modus keinen direkten Zugriff auf die
einzelnen Bildkanäle. Stattdessen werden die einzelnen Kanäle über die Kurven im Dialogfeld „Duplex-Optionen“ bearbeitet.
Konvertieren von Bildern in Duplex
1. Konvertieren Sie das Bild in den Graustufenmodus, indem Sie „Bild“ > „Modus“ > „Graustufen“ wählen. Nur 8-Bit-Graustufenbilder können in
Duplexbilder umgewandelt werden.
2. Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Duplex“.
3. Aktivieren Sie im Dialogfeld „Duplex-Optionen“ die Option „Vorschau“.
4. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Art“ die Option „Einfarbig“, „Duplex“, „Triplex“ oder „Quadruplex“.
5. Klicken Sie auf das Farbfeld (das gefüllte Quadrat), um den Farbwähler zu öffnen. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Farbbibliotheken“
und wählen Sie im Dialogfeld ein Druckfarbenbuch und eine Farbe aus.
Hinweis: Um voll gesättigte Farben zu erzielen, legen Sie die Druckfarben in absteigender Reihenfolge fest, also die dunkelsten Farben
oben, die hellsten unten.
6. Klicken Sie auf das Kurvenfeld links vom Druckfarbenfeld und passen Sie die Duplexkurve für jede Druckfarbe an.
7. Wählen Sie ggf. „Farben überdrucken“ aus.
8. Klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie Duplexeffekte nur auf einen Teil eines Bildes anwenden möchten, konvertieren Sie das Duplexbild in den Mehrkanalmodus.
Dadurch werden die Duplexkurven in Volltonfarbkanäle umgewandelt. Für die Bereiche, die als Standardgraustufenbild gedruckt werden
sollen, können Sie dann den entsprechenden Teil des Volltonfarbkanals löschen.
Ändern der Duplexkurve für eine bestimmte Druckfarbe
In Duplexbildern hat jede Druckfarbe eine eigene Kurve, mit der die Farbverteilung über Tiefen und Lichter festgelegt wird. Diese Kurve ordnet
jedem Graustufenwert im Originalbild einen prozentualen Druckfarbenwert zu.
1. Wenn Sie sich die Auswirkungen Ihrer Einstellungen ansehen möchten, wählen Sie im Dialogfeld „Duplex-Optionen“ die Option „Vorschau“.
2. Klicken Sie auf das Kurvenfeld links vom Druckfarbenfeld.
Die Standardduplexkurve – eine gerade diagonale Linie – zeigt an, dass die Graustufenwerte im Originalbild den jeweils entsprechenden