Operation Manual

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Das EPS-Format unterstützt die Farbmodi Lab, CMYK, RGB, Indizierte Farben, Duplex, Graustufen und Bitmap, nicht aber Alphakanäle. EPS
unterstützt Beschneidungspfade. Das DCS-Format (Desktop Color Separations), eine Version des Standard-EPS-Formats, ermöglicht das
Speichern von CMYK-Bildern als Farbseparationen. Das DCS 2.0-Format dient dem Export von Bildern mit Volltonfarbkanälen. Zum Drucken von
EPS-Dateien ist ein PostScript-Drucker erforderlich.
Mit den Formaten EPS TIFF und EPS PICT können Sie in Photoshop Bilder öffnen, die in vorschaufähigen Dateiformaten gespeichert wurden,
aber nicht von Photoshop unterstützt werden (z. B. QuarkXPress®). Sie können ein geöffnetes Vorschaubild wie jede andere Datei mit niedriger
Auflösung bearbeiten und verwenden. Eine EPS PICT-Vorschau ist nur unter Mac OS verfügbar.
Hinweis: Die Formate EPS TIFF und EPS PICT sind besonders für frühere Versionen von Photoshop relevant. Die aktuelle Version von
Photoshop enthält Rasterungsfunktionen zum Öffnen von Dateien mit Vektordaten.
Photoshop Raw-Format
Das Photoshop Raw-Format ist ein flexibles Dateiformat für den Austausch von Bildern zwischen Anwendungen und Plattformen. Es unterstützt
CMYK-, RGB- und Graustufenbilder mit Alphakanälen sowie Mehrkanal- und Lab-Bilder ohne Alphakanäle. Im Photoshop Raw-Format
gespeicherte Dokumente können eine beliebige Pixel- oder Dateigröße haben, sie dürfen jedoch keine Ebenen enthalten.
Das Photoshop Raw-Format besteht aus einer Byte-Folge, die die Farbinformationen des Bildes beschreibt. Jedes Pixel wird im Binärformat
beschrieben, wobei 0 Schwarz und 255 Weiß entspricht (bei Bildern mit 16-Bit-Kanälen entspricht Weiß 65535). Photoshop bestimmt die Anzahl
der Kanäle, die für die Beschreibung des Bildes erforderlich sind, sowie alle weiteren Kanäle im Bild. Sie können die Dateinamenerweiterung
(Windows), den Dateityp (Mac OS), den Datei-Ersteller (Mac OS) und die Header-Informationen festlegen.
Unter Mac OS wird der Dateityp normalerweise als ID aus vier Buchstaben angegeben. TEXT kennzeichnet z. B. eine ASCII-Textdatei. Der Datei-
Ersteller besteht normalerweise ebenfalls aus einer ID aus vier Buchstaben. Die meisten Anwendungen für Mac OS haben eine eindeutige
Ersteller-ID, die bei der Apple Computer Developer Services-Gruppe registriert ist.
Der Header-Parameter legt fest, wie viele Byte an Informationen in einer Datei vor den eigentlichen Bilddaten vorhanden sind. Dieser Wert
definiert die Anzahl der Nullen, die als Platzhalter am Anfang eines Dokuments stehen. Standardmäßig wird kein Header verwendet (Headergröße
= 0). Sie können einen Header eingeben, wenn Sie eine Datei im Raw-Format öffnen. Sie können Dateien auch ohne Header speichern und dann
ein Dateibearbeitungsprogramm wie HEdit (Windows) oder Norton Utilities® (Mac OS) verwenden, um die Nullen durch Header-Informationen zu
ersetzen.
Das Bild kann in einem Interleaved- oder Non-Interleaved-Format gespeichert werden. Bei einem Interleaved-Format werden die Farbwerte (z. B.
Rot, Grün und Blau) nacheinander gespeichert. Ihre Entscheidung hängt von den Anforderungen der Anwendung ab, in der die Datei geöffnet
wird.
Hinweis: Ein Photoshop Raw-Bild hat nicht dasselbe Dateiformat wie ein Camera Raw-Bild einer Digitalkamera. Für Camera Raw-Bilddateien
wird ein kameraspezifisches proprietäres Format verwendet, das im Prinzip ein „digitales Negativ“ ist. Dieses Negativ enthält weder Filterung oder
Weißabgleich noch andere kamerainterne Verarbeitungen.
Digital Negative-Format (DNG)
Digital Negative (DNG) ist ein Dateiformat, das die rohen Bilddaten einer Digitalkamera sowie Metadaten enthält, durch die die Bedeutung dieser
Daten definiert wird. DNG, das öffentlich erhältliche Archivierungsformat von Adobe für Camera Raw-Dateien, wurde entwickelt, um Kompatibilität
zu gewährleisten und die zunehmende Verbreitung verschiedener Camera Raw-Dateiformate einzudämmen. Mit dem Zusatzmodul „Camera Raw“
können Camera Raw-Bilddaten im DNG-Format gespeichert werden. Weitere Informationen über das Digital Negative-Dateiformat (DNG) finden
Sie unter www.adobe.com/de. Suchen Sie nach dem Begriff „Digital Negative“. Sie erhalten Zugang zu ausführlichen Informationen sowie zu einer
Verknüpfung zu einem Benutzerforum.
BMP-Format
BMP ist ein Windows-Standardformat für Bilder auf DOS- und Windows-kompatiblen Computern. Das BMP-Format unterstützt die Farbmodi RGB,
Indizierte Farben, Graustufen und Bitmap. Sie können entweder ein Windows- oder ein OS/2®-Format sowie eine Bittiefe von 8 Bit/Kanal
festlegen. Für 4-Bit- und 8-Bit-Bilder im Windows-Format können Sie ferner die RLE-Komprimierung festlegen.
BMP-Bilder werden normalerweise von unten nach oben aufgebaut. Sie können dies aber über die Option „Zeilenfolge umkehren“ ändern. Sie
können außerdem eine alternative Kodierungsmethode auswählen, indem Sie auf „Erweiterte Modi“ klicken. (Die Optionen „Zeilenfolge umkehren“
und „Erweiterte Modi“ sind besonders für Spieleprogrammierer und andere Designer interessant, die DirectX® einsetzen.)
Cineon-Format
Cineon ist ein von Kodak entwickeltes digitales 10-Bit-Kanal-Format, das sich für die elektronische Erstellung, Bearbeitung und Optimierung
eignet. Mit dem Cineon-Format können Sie Dateien auf Film ausgeben, ohne dass die Bildqualität dabei beeinträchtigt wird. Das Format wird im
Cineon Digital Film System eingesetzt. Bei diesem System werden Bilder, die ursprünglich auf Film erstellt wurden, in das Cineon-Format und
anschließend zurück auf Film übertragen.