Operation Manual
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werden. An den Kanten, an denen erhebliche Tonwertänderungen auftreten, wird die Farbe vom Filter gesättigt.
Weichzeichnungsfilter
Diese Filter dienen zum Weichzeichnen einer Auswahl bzw. des gesamten Bildes und sind besonders beim Retuschieren hilfreich. Sie glätten
Übergänge, indem sie Durchschnittswerte der Pixel berechnen, die sich neben harten Kanten von definierten Linien und Schattenbereichen in
einem Bild befinden.
Vor (links) und nach (rechts) dem Anwenden des Tiefenschärfe-abmildern-Filters: Der Hintergrund ist weichgezeichnet, der Vordergrund bleibt
scharf.
Hinweis: Wenn Sie einen Weichzeichnungsfilter auf die Kanten einer Ebene anwenden möchten, deaktivieren Sie im Ebenenbedienfeld die
Option „Transparente Pixel fixieren“.
Durchschnitt berechnen Sucht den mittleren Farbwert eines Bildes oder einer Auswahl und füllt das Bild bzw. die Auswahl mit dieser Farbe, um
einen weichen Effekt zu erzielen. Wenn Sie diesen Filter beispielsweise auf einen Bildbereich anwenden, in dem Gras zu sehen ist, wird der
Bereich mit einem homogenen Grün gefüllt.
Weichzeichnen und Stark weichzeichnen Beseitigt Rauschen an den Stellen, an denen im Bild deutliche Farbübergänge auftreten.
Weichzeichnungsfilter glätten Übergänge, indem sie Durchschnittswerte der Pixel berechnen, die sich neben harten Kanten von definierten Linien
und Schattenbereichen befinden. Die Wirkung des Stark-weichzeichnen-Filters ist drei- bis viermal stärker als die des Weichzeichnen-Filters.
Feld weichzeichnen Zeichnet ein Bild auf der Grundlage des durchschnittlichen Farbwertes benachbarter Pixel weich. Dieser Filter ist beim
Erstellen von Spezialeffekten hilfreich. Sie können die Größe des Bereichs anpassen, der für die Berechnung des Durchschnittswertes eines
bestimmten Pixels verwendet wird. Bei einem großen Radius wird stärker weichgezeichnet.
Gaußscher Weichzeichner Zeichnet eine Auswahl schnell um einen einstellbaren Wert weich. Beim Gaußschen Weichzeichner werden
Änderungen anhand der glockenförmigen Kurve durchgeführt, die entsteht, wenn Photoshop ein gewichtetes Mittel auf die Pixel anwendet. Der
Gaußsche Weichzeichner fügt frequenzarme Details hinzu und kann einen verschwommenen Effekt hervorrufen.
Hinweis: Wenn die Optionen „Gaußscher Weichzeichner“, „Feld weichzeichnen“, „Bewegungsunschärfe“ oder „Form weichzeichnen“ auf einen
ausgewählten Bildbereich angewendet werden, treten an den Kanten der Auswahl mitunter unerwartete visuelle Effekte auf. Der Grund dafür ist,
dass diese Weichzeichnungsfilter Bilddaten von außerhalb des ausgewählten Bereichs verwenden, um innerhalb des ausgewählten Bereichs
neue, verschwommene Pixel zu erstellen. Wenn die Auswahl beispielsweise einen Hintergrundbereich darstellt, den Sie weichzeichnen möchten,
während der Vordergrund scharf bleibt, werden die Kanten des weich gezeichneten Hintergrundbereichs mit den Farben des Vordergrunds
vermischt, sodass eine verschwommene, trübe Kontur um den Vordergrund entsteht. Mithilfe des Selektiven Weichzeichners oder der
Tiefenschärfe können Sie diesen Effekt vermeiden.
Tiefenschärfe abmildern Zeichnet das Bild so weich, dass die Tiefenschärfe scheinbar verringert wird, d. h., einige Objekte im Bild bleiben
scharf, während andere Bereiche weichgezeichnet werden. Siehe Hinzufügen des Abmilderns der Tiefenschärfe.
Bewegungsunschärfe Verwischt einen Bereich in eine bestimmte Richtung (von -360 bis +360 Grad) und mit einer bestimmten Intensität (von 1
bis 999). Der Effekt des Filters entspricht der fotografischen Aufnahme eines sich bewegenden Objekts mit fester Belichtungszeit.
Radialer Weichzeichner Simuliert die Unschärfe einer zoomenden oder sich drehenden Kamera. Wählen Sie die Option „Kreisförmig“, um
entlang konzentrischen kreisförmigen Linien weichzuzeichnen, und geben Sie anschließend einen Wert für die Drehung ein. Wählen Sie die
Option „Strahlenförmig“, um entlang radialen Linien weichzuzeichnen, und geben Sie einen Wert zwischen 1 und 100 ein. Es stehen drei
Qualitätsstufen für das Weichzeichnen zur Verfügung: „Entwurf“ (für sehr schnelle, aber körnige Ergebnisse), „Gut“ und „Sehr gut“ (für sehr weiche
Übergänge, die praktisch kaum erkennbar sind). Geben Sie den Ausgangspunkt der Weichzeichnung an, indem Sie das Muster im Feld
„Mittelpunkt“ an die gewünschte Stelle ziehen.
Form weichzeichnen Verwendet den angegebenen Kern für das Weichzeichnen. Wählen Sie in der Liste der benutzerdefinierten Formvorgaben
einen Kern aus und passen Sie seine Größe mithilfe des Schiebereglers „Radius“ an. Sie können verschiedene Formbibliotheken laden, indem Sie
auf die Schaltfläche mit dem Dreieck klicken und in der Liste eine Bibliothek auswählen. Mit der Option „Radius“ legen Sie die Größe des Kernes
fest. Je größer der Kern, desto stärker die Weichzeichnung.
Selektiver Weichzeichner Zeichnet ein Bild präzise weich. Sie können einen Radius, einen Schwellenwert und die Qualität für das
Weichzeichnen festlegen. Mit dem Wert „Radius“ legen Sie die Größe des Bereichs fest, der nach ungleichen Pixeln durchsucht wird. Mit der
Option „Schwellenwert“ bestimmen Sie, wie stark sich die Pixel unterscheiden müssen, damit sie bearbeitet werden. Sie können außerdem einen
Modus für die gesamte Auswahl („Normal“) oder für die Kanten von Farbübergängen („Nur Kanten“ und „Ineinanderkopieren“) einstellen. Wo ein
deutlicher Kontrast auftritt, wendet „Nur Kanten“ schwarz-weiße Kanten an und „Ineinanderkopieren“ weiße Kanten.
Matter machen Zeichnet ein Bild weich, wobei die Kanten beibehalten werden. Dieser Filter eignet sich für das Erstellen von Spezialeffekten und
für das Entfernen von Rauschen und Körnigkeit. Mit der Option „Radius“ geben Sie die Größe des Bereichs an, der für das Weichzeichnen