Operation Manual

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Hinweis:
Weißabgleich
Wie Aufnahme
Auto
Hinweis:
Farbtemperatur
Hinweis:
werden, sollten Sie einen Farbraum mit großem Farbumfang in Erwägung ziehen (z. B. ProPhoto RGB).
Steuerelemente für den Weißabgleich
Identifizieren Sie zum Einstellen des Weißabgleichs die Objekte im Bild, die neutral gefärbt sein sollen (weiß oder grau). Stellen Sie anschließend
die Farben so ein, dass die betreffenden Objekte tatsächlich neutral gefärbt sind. Ein weißes oder graues Objekt in einer Szene übernimmt den
Farbstich des Umgebungslichts bzw. des Blitzes beim Fotografieren. Wenn Sie mit dem Weißabgleich-Werkzeug
ein Objekt angeben, das
weiß oder grau sein soll, kann Camera Raw die Farbe des Lichts beim Fotografieren ermitteln und die Farbwerte entsprechend korrigieren.
Die Farbtemperatur (in Kelvin) dient als Maß für die Ausleuchtung der Szene. Das Licht natürlicher und künstlicher Quellen lässt sich sehr gut
anhand der Farbtemperatur unterscheiden.
Digitalkameras zeichnen den zum Zeitpunkt der Belichtung geltenden Weißabgleich in Form von Metadaten auf. Das Camera Raw-Zusatzmodul
liest diesen Wert und verwendet ihn als Anfangseinstellung, wenn Sie die Datei im Dialogfeld „Camera Raw“ öffnen. Mit dieser Einstellung wird im
Allgemeinen eine (beinahe) korrekte Farbtemperatur erzielt. Sie können den Weißabgleich ggf. manuell korrigieren.
Nicht alle Farbstiche sind das Resultat eines fehlerhaften Weißabgleichs. Verwenden Sie den DNG-Profileditor, um einen nach dem
Weißabgleich verbliebenen Farbstich zu beseitigen. Weitere Informationen finden Sie unter Einstellen des Farbrenderings für Ihre Kamera in
Camera Raw.
Auf der Registerkarte Grundeinstellungen im Dialogfeld Camera Raw finden Sie drei Steuerelemente, mit denen Sie den Farbstich in einem Bild
korrigieren können:
Camera Raw wendet die Weißabgleicheinstellung an und ändert die Werte der Eigenschaften „Temperatur“ und „Farbton“ auf der
Registerkarte „Grundeinstellungen“ entsprechend. Verwenden Sie diese Steuerelemente, um den Farbabgleich zu optimieren.
Verwendet die Weißabgleicheinstellungen der Kamera, sofern verfügbar.
Berechnet den Weißabgleich aus den Bilddaten.
Rohdaten- und DNG-Dateien verfügen ebenfalls über die folgenden Weißabgleich-Einstellungen: „Tageslicht“, „Trüb“, „Schatten“, „Kunstlicht“,
„Kaltlicht“ und „Blitz“.
Wenn Camera Raw die Weißabgleicheinstellung der Kamera nicht ermitteln kann, liefert die Auswahl von „Wie Aufnahme“ dasselbe
Ergebnis wie die Auswahl von „Auto“.
Stellt für den Weißabgleich eine benutzerdefinierte Farbtemperatur ein. Reduzieren Sie die Farbtemperatur, um Fotos zu
korrigieren, die bei Licht mit einer niedrigeren Farbtemperatur aufgenommen wurden. Das Camera Raw-Zusatzmodul erhöht dann den Blauanteil
der Bildfarben, um die niedrigere Farbtemperatur (gelblich) des Umgebungslichts zu kompensieren. Erhöhen Sie umgekehrt die Farbtemperatur,
um Fotos zu korrigieren, die bei Licht mit einer höheren Farbtemperatur aufgenommen wurden. Die Bildfarben werden dann wärmer (gelblicher),
um die höhere Farbtemperatur (bläulich) des Umgebungslichts auszugleichen.
Der Wertebereich und die Einheiten für „Farbtemperatur“ und „Farbton“ sind unterschiedlich, wenn Sie Einstellungen für ein TIFF- oder
JPEG-Bild vornehmen. Camera Raw bietet beispielsweise einen genauen Farbtemperatur-Einstellungsregler für Rohdateien von 2.000 bis 50.000
Kelvin. Bei JPEG- oder TIFF-Dateien versucht Camera Raw unterschiedliche Werte für Farbtemperatur oder Weißabgleich anzugleichen. Da der
ursprüngliche Wert jedoch bereits zum Ändern der Pixeldaten in der Datei verwendet wurde, verfügt Camera Raw nicht über eine genaue Kelvin-
Temperaturskala. In diesen Fällen wird eine annähernde Skala von -100 bis 100 anstelle einer Temperaturskala verwendet.
Korrigieren des Weißabgleichs
A. Durch Ziehen des Reglers „Farbtemperatur“ nach rechts können Fotos korrigiert werden, die bei Licht mit hoher Farbtemperatur aufgenommen
wurden B. Durch Ziehen des Reglers „Farbtemperatur“ nach links können Fotos korrigiert werden, die bei Licht mit niedriger Farbtemperatur