Operation Manual

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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Das Ergebnis ist ein zusammengesetztes Bild von derselben Größe wie der Original-Bildstapel. Möglicherweise
müssen Sie mit verschiedenen Zusatzmodulen experimentieren, um die optimale Einstellung für das jeweilige Bild
zu erreichen.
Um die Renderwirkung zu ändern, wählen Sie einen anderen Stapelmodus aus dem Untermenü aus. Die
Stapelrenderung ist nicht kumulativ – jeder Rendereffekt wirkt auf die Originalbilddaten im Stapel und ersetzt
dabei die vorherigen Effekte.
Stapelmodi
Stapelmodi arbeiten nur kanalorientiert und nur bei nicht-transparenten Pixeln. Der Modus „Maximum“ liefert
beispielsweise die maximalen Werte für den roten, grünen und blauen Kanal für einen Pixelquerschnitt und vereint
diese im gerenderten Bild zu einem einzelnen kombinierten Pixelwert.
Entfernen des Stapelrenderings
Wählen Sie „Ebene“ > „Smart-Objekte“ > „Stapelmodus“ > „Ohne“, um jegliche Renderung von einem Bildstapel
zu entfernen und ihn wieder in ein reguläres Smart-Objekt umzuwandeln.
Rendering-Zusatzmodul Zweck Kommentare
Entropie Entropie = – Summe ((Wertwahrscheinlichkeit) *
log2( Wertwahrscheinlichkeit))
Wertwahrscheinlichkeit = (Häufigkeit eines
Wertes)/(Gesamtanzahl nicht-transparenter Pixel)
Die Binärentropie (oder Entropie nullter Ordnung)
definiert eine Untergrenze für die Anzahl der Bits,
die erforderlich ist, um die Daten verlustfrei in
einem Satz zu kodieren.
Kurtosis Kurtose (Wölbung) = (Summe ((Wert –
Mittelwert)
4
) über nicht-transparente
Pixel)/((Anzahl nicht-transparenter Pixel – 1) *
(Standardabweichung)
4
).
Ein Maß für die Hochlage oder Tieflage im
Vergleich zur Normalverteilung. Die Wölbung
einer Standard-Normalverteilung beträgt 3,0. Eine
Wölbung größer als 3 deutet auf eine
Hochlagenverteilung, eine Wölbung kleiner als 3
auf eine Tieflagenverteilung hin (im Vergleich zu
einer Normalverteilung).
Maximal Die maximalen Kanalwerte für alle nicht-
transparenten Pixel
Mittelwert Die mittleren Kanalwerte für alle nicht-
transparenten Pixel
Geeignet zur Rauschunterdrückung
Helligkeit interpolieren Die Median-Kanalwerte für alle nicht-
transparenten Pixel
Geeignet zur Rauschunterdrückung und zum
Entfernen von unerwünschten Inhalten aus dem
Bild
Minimum Die minimalen Kanalwerte für alle nicht-
transparenten Pixel
Bereich Maximum minus Minimum der nicht-
transparenten Pixel
Neigung
Neigung = (Summe ((Wert – Mittelwert)
3
) über
nicht-transparente Pixel)/((Anzahl nicht-
transparenter Pixel – 1) * (Standardabweichung)
3
).
Die Neigung ist ein Symmetrie- bzw.
Asymmetriemaß in Bezug auf den statistischen
Mittelwert
Standardabweichung Standardabweichung = Quadratwurzel(Varianz)
Summe Die summierten Kanalwerte für alle nicht-
transparenten Pixel
Varianz
Varianz = (Summe ((Wert – Mittelwert)
2
über nicht-
transparente Pixel)/(Anzahl nicht-transparenter
Pixel – 1)