Operation Manual

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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Negativ erwünscht ist. In vielen Ländern sind jedoch Filmpositive üblich. Sprechen Sie mit der Druckerei ab, welche
Art der Ausgabe gewünscht wird. Welche Seite die Schichtseite ist, können Sie feststellen, wenn Sie sich den Film nach
dem Entwickeln unter einer hellen Lampe ansehen. Die matte Seite ist die Schichtseite, die glänzende Seite ist der
Schichtträger. Sprechen Sie mit Ihrer Druckerei ab, ob Film mit positiver Schichtseite nach oben, negativer
Schichtseite nach oben, positiver Schichtseite nach unten oder negativer Schichtseite nach unten erwünscht ist.
Hintergrund Wählt eine Hintergrundfarbe aus, die auf der Seite außerhalb des Bildbereichs gedruckt wird. Bei Dias,
die auf Film ausgegeben werden, kann z. B. ein schwarzer oder farbiger Hintergrund erwünscht sein. Zum Verwenden
dieser Option klicken Sie auf „Hintergrund“ und wählen Sie im Farbwähler eine Farbe aus. Beachten Sie, dass es sich
nur um eine Druckoption handelt, die keine Auswirkungen auf das Bild selbst hat.
Rand Druckt einen schwarzen Rand um das Bild. Geben Sie eine Zahl ein und wählen Sie eine Einheit für die Breite
des Randes.
Anschnitt Druckt Schnittmarken innerhalb statt außerhalb des Bildes. Auf diese Weise können Sie das Bild innerhalb
der Grafik beschneiden. Geben Sie eine Zahl ein und wählen Sie eine Einheit für die Breite des Anschnitts.
Raster Legt die Rasterweite und die Form der Rasterpunkte für jedes verwendete Raster fest (für PostScript-Drucker).
Druckkennlinie Passt die Druckkennlinie an, die zur Kompensierung des Tonwertzuwachses bzw. Punktverlusts
verwendet wird, der beim Übertragen von Bildern auf Film auftreten kann. Diese Option ist nur bei PostScript-
Druckern verfügbar. Generell empfiehlt es sich, den Tonwertzuwachs mit den Optionen im Dialogfeld
„Farbeinstellungen: CMYK“ zu kompensieren. Druckkennlinienfunktionen sind jedoch beim Kompensieren schlecht
kalibrierter Ausgabegeräte hilfreich.
Interpolation Reduziert die Zackenbildung in Bildern mit niedriger Auflösung, indem das Bild beim Drucken
automatisch neu berechnet wird (bei PostScript-Druckern). Durch die Neuberechnung kann das Bild unschärfer
werden.
16-Bit-Daten senden (nur Mac OS) Sendet Daten mit 16 Bit pro Kanal an den Drucker.
Informationen über die Option „Mit Vektordaten“ finden Sie im Abschnitt „Drucken von Vektordaten“ auf Seite 541.
Siehe auch
Neuberechnen von Bildern“ auf Seite 65
Festlegen der Halbtonrastereinstellungen
Zu den Halbtonrasterattributen gehören Rasterweite und Form der verwendeten Rasterpunkte. Bei Farbseparationen
muss in der Druckvorstufe außerdem ein Winkel für die einzelnen Farbraster festgelegt werden. Durch Festlegen
verschiedener Winkel für die Raster wird sichergestellt, dass die Punkte der vier verschiedenen Raster insgesamt den
Eindruck verschiedener Farbtöne ergeben und keine Moiré-Muster entstehen.
Halbtonraster bestehen aus Punkten, durch die bestimmt wird, wie viel Druckfarbe beim Drucken an einer
bestimmten Stelle aufgebracht wird. Durch Variieren der Größe und Dichte der Punkte lässt sich die Illusion
verschiedener Grautöne bzw. Farbschattierungen erzeugen. Bei Prozessfarbbildern werden vier Halbtonraster
verwendet: jeweils eines für die vier beim Drucken verwendeten Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz.