Operation Manual
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Beim Speichern einer PSD-Datei können Sie eine Voreinstellung für optimale Kompatibilität wählen. Dadurch wird
eine unseparierte Version eines aus Ebenen bestehenden Bildes in der Datei gespeichert, sodass das Bild auch für
andere Anwendungen, u. a. frühere Versionen von Photoshop, lesbar ist. Auch das Erscheinungsbild des Dokuments
bleibt erhalten für den Fall, dass sich das Verhalten bestimmter Funktionen in zukünftigen Versionen von Photoshop
ändert. Durch Einbeziehung der unseparierten Version lässt sich das Bild wesentlich schneller laden und einfacher in
anderen Anwendungen als Photoshop verwenden. In manchen Fällen muss die unseparierte Version auch deswegen
einbezogen werden, damit das Bild in anderen Anwendungen gelesen werden kann.
Bilder mit 16 Bit pro Kanal und Bilder mit 32 Bit pro Kanal mit HDR (High Dynamic Range) können als PSD-Dateien
gespeichert werden.
Photoshop 2.0-Format
(Mac OS) Mit diesem Format lässt sich ein Bild in Photoshop 2.0 öffnen oder in eine Anwendung exportieren, die nur
Dateien aus Photoshop 2.0 unterstützt. Durch das Speichern im Photoshop 2.0-Format wird das Bild auf eine Ebene
reduziert und es werden Ebeneninformationen entfernt.
Photoshop DCS 1.0- und Photoshop DCS 2.0-Format
Das DCS-Format (Desktop Color Separations), eine Version des Standard-EPS-Formats, ermöglicht das Speichern
von CMYK-Bildern als Farbseparationen. Das DCS 2.0-Format dient zum Exportieren von Bildern mit
Volltonfarbkanälen. Zum Drucken von DCS-Dateien ist ein PostScript-Drucker erforderlich.
Photoshop EPS-Format
Das EPS-Dateiformat (Encapsulated PostScript) kann sowohl Vektor- als auch Bitmap-Grafiken enthalten und wird
von praktisch allen Grafik-, Zeichen- und Seitenlayoutprogrammen unterstützt. Das EPS-Format dient zum
Austausch von PostScript-Grafiken zwischen Anwendungen. Wenn Sie eine EPS-Datei mit Vektorgrafiken öffnen,
wird das Bild von Photoshop gerastert, d. h., die Vektorgrafiken werden in Pixel konvertiert.
Das EPS-Format unterstützt die Farbmodi Lab, CMYK, RGB, Indizierte Farben, Duplex, Graustufen und Bitmap,
nicht aber Alphakanäle. EPS unterstützt Beschneidungspfade. Das DCS-Format (Desktop Color Separations), eine
Version des Standard-EPS-Formats, ermöglicht das Speichern von CMYK-Bildern als Farbseparationen. Das
DCS 2.0-Format dient dem Export von Bildern mit Volltonfarbkanälen. Zum Drucken von EPS-Dateien ist ein
PostScript-Drucker erforderlich.
Mit den Formaten EPS TIFF und EPS PICT können Sie in Photoshop Bilder öffnen, die in vorschaufähigen
Dateiformaten gespeichert wurden, aber nicht von Photoshop unterstützt werden (z. B. QuarkXPress®). Sie können
ein geöffnetes Vorschaubild wie jede andere Datei mit niedriger Auflösung bearbeiten und verwenden. Eine
EPS PICT-Vorschau ist nur unter Mac OS verfügbar.
Hinweis: Die Formate EPS TIFF und EPS PICT sind besonders für frühere Versionen von Photoshop relevant. Die
aktuelle Version von Photoshop enthält Rasterungsfunktionen zum Öffnen von Dateien mit Vektordaten.
Photoshop Raw-Format
Das Photoshop Raw-Format ist ein flexibles Dateiformat für den Austausch von Bildern zwischen Anwendungen und
Plattformen. Es unterstützt CMYK-, RGB- und Graustufenbilder mit Alphakanälen sowie Mehrkanal- und Lab-Bilder
ohne Alphakanäle. Im Photoshop Raw-Format gespeicherte Dokumente können eine beliebige Pixel- oder Dateigröße
haben, sie dürfen jedoch keine Ebenen enthalten.