Operation Manual
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Hinweis: Bevor Sie eine Adobe PDF-Datei erstellen, sollten Sie mit der Druckerei die Ausgabeauflösung und sonstige
Einstellungen klären oder nach einer „.joboptions“-Datei mit den empfohlenen Einstellungen fragen. Möglicherweise
müssen Sie die Adobe PDF-Einstellungen an die Anforderungen des Druckdienstleisters anpassen und anschließend eine
eigene „.joboptions“-Datei zur Verfügung stellen.
Barrierefreie PDF Erstellt barrierefreie PDF-Dateien mit Tags, Hyperlinks, Lesezeichen, interaktiven Elementen und
Ebenen. Dieser Optionssatz verwendet PDF 1.5 und bettet Schriftarten in Form von Untergruppen ein. Außerdem
findet mit diesem Optionssatz eine Optimierung von Dateien für Byteserving statt. Diese PDF-Dateien können in
Acrobat 6.0 und Acrobat Reader 6.0 (und höheren Versionen) geöffnet werden. (Die Vorgabe „Barrierefreie PDF“
befindet sich im Ordner „Extras“.)
Hinweis: Diese Vorgabe wurde in früheren Version einiger Anwendungen als „eBook“ bezeichnet.
Kleinste Dateigröße Erstellt werden PDF-Dateien für die Anzeige im Internet bzw. in einem Intranet oder für die
Verbreitung per E-Mail. Dieser Optionssatz verwendet Komprimierung, Neuberechnung und eine relativ niedrige
Bildauflösung. Alle Farben werden in sRGB konvertiert; Schriften werden eingebettet. Außerdem findet mit diesem
Optionssatz eine Optimierung von Dateien für Byteserving statt.
Diese PDF-Dateien können in Acrobat 5.0 und Acrobat Reader 5.0 (und höheren Versionen) geöffnet werden.
Standard (nur Acrobat) Erstellt werden PDF-Dateien, die auf Desktop-Druckern oder digitalen Kopierern gedruckt,
auf CD veröffentlicht oder als Probedruck an den Kunden geschickt werden sollen. Bei diesem Optionssatz wird die
Dateigröße durch Komprimierung und Neuberechnung so gering wie möglich gehalten, Untergruppen aller in der
Datei verwendeten Schriften werden allerdings (sofern zulässig) eingebettet. Zudem werden alle Farben in sRGB-
Farben konvertiert und es wird eine mittlere Auflösung verwendet. Windows-Schriftuntergruppen werden
standardmäßig nicht eingebettet. PDF-Dateien, die mit dieser Einstellungsdatei erstellt wurden, können in Acrobat
und Acrobat Reader ab Version 5.0 geöffnet werden.
Weitere Informationen zu PDF-Einstellungen, die in allen Creative Suite-Komponenten verfügbar sind, finden Sie im
„PDF Integrationshandbuch“ auf der Creative Suite-DVD.
Informationen zu den Standards „PDF/X“ und „PDF/A“
PDF/X- und PDF/A-Normen werden von der Institution „International Organization for Standardization“
(Internationale Organisation für Normung, ISO) festgelegt. PDF/X-Normen können für den Austausch grafischer
Inhalte verwendet werden, PDF/A-Normen hingegen für die langfristige Archivierung elektronischer Dokumente.
Während der PDF-Konvertierung wird die verarbeitete Datei mit der festgelegten Norm abgeglichen. Falls die PDF-
Datei die ausgewählte ISO-Norm nicht erfüllt, wird eine Meldung angezeigt, in der Sie aufgefordert werden, die
Konvertierung abzubrechen oder die Erstellung der nicht-kompatiblen Datei fortzusetzen.
Die am häufigsten verwendeten Normen für den Arbeitsablauf bei der Zusammenarbeit mit Druckereibetrieben sind
verschiedene PDF/X-Formate: PDF/X-1a, PDF/X-3 und (in 2007) PDF/X-4. Die am häufigsten verwendeten Normen
für die Archivierung von PDF-Dateien sind PDF/A-1a und PDF/A-1b (bei weniger strikten Anforderungen).
Hinweis: Weitere Informationen zu PDF/X und PDF/A finden Sie auf der ISO-Website und auf der Adobe-Website.
PDF-Kompatibilitätsebenen
Wenn Sie PDF-Dateien erstellen, müssen Sie die zu verwendende PDF-Version angeben. Sie können die Version einer
PDF-Datei ändern, indem Sie zu einer anderen Vorgabe wechseln oder eine Kompatibilitätsoption auswählen, wenn
Sie eine PDF-Datei speichern oder eine PDF-Vorgabe bearbeiten.