Operation Manual

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der obersten Texturebene.
Erstellen von UV-Überlagerungen
Eine Diffuse-Texturdatei, die von mehreren Materialien auf einem 3D-Modell verwendet wird, kann verschiedene Inhaltsbereiche gruppieren, die
auf unterschiedliche Oberflächen des Modells angewendet sind. Bei diesem als UV-Mapping bezeichneten Vorgang werden Koordinaten in der
2D-Texturmap mit bestimmten Koordinaten auf dem 3D-Modell verknüpft. Mithilfe von UV-Mapping kann die 2D-Textur präzise auf das 3D-Modell
„aufgemalt“ werden.
Bei 3D-Inhalten, die außerhalb von Photoshop erstellt wurden, erfolgt das UV-Mapping in der Ursprungsanwendung. Allerdings können in
Photoshop UV-Überlagerungen erstellt werden, mit denen überprüft werden kann, wie eine 2D-Texturmap zu den Oberflächen des 3D-Modells
passt. Diese Überlagerungen dienen als Hilfslinien beim Bearbeiten einer Textur.
1. Doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf eine Textur, um sie zum Bearbeiten zu öffnen.
Hinweis: Die Option „UV-Überlagerungen“ ist nur verfügbar, wenn eine Texturmap geöffnet und ihr Dokumentfenster aktiv ist.
2. Wählen Sie „3D“ > „UV-Überlagerungen erstellen“ und wählen Sie dann die gewünschte Überlagerungsoption.
Drahtgitter Zeigt Konturendaten zum UV-Mapping an.
Schattiert Zeigt Modellbereiche mit einem durchgehenden Rendermodus an.
Normalmap Zeigt in RGB übersetzte geometrische Normalen an, wobei Folgendes gilt: R=X, G=Y und B=Z.
UV-Überlagerungen werden der Texturdatei im Ebenenbedienfeld als zusätzliche Ebenen hinzugefügt. Sie können UV-Überlagerungen ein- und
ausblenden, verschieben oder löschen. Die Überlagerungen werden auf der Modelloberfläche angezeigt, wenn Sie die Texturdatei schließen und
speichern oder von der Texturdatei zur verknüpften 3D-Ebene wechseln (die Texturdatei wird automatisch gespeichert).
Hinweis: Vor dem endgültigen Rendern müssen Sie UV-Überlagerungen löschen oder ausblenden.
Erneutes Berechnen der Parameter von Texturmaps
Gelegentlich sind die Texturen eines vorhandenen 3D-Modells nur unzureichend auf das zugrunde liegende Modellmesh angewendet. Durch
mangelhaftes Texturmapping kann es zu deutlichen Verzerrungen der Oberflächenbeschaffenheit des Modells kommen, wie z. B. unerwünschte
Nahtstellen oder Bereiche, in denen das Texturmuster gestreckt oder gestaucht ist. Ein schlechtes Texturmapping kann auch unerwünschte
Folgen haben, wenn Sie direkt auf dem Modell malen.
Um die Parameter der Textur zu überprüfen, öffnen Sie eine Textur zum Bearbeiten und wenden Sie dann eine UV-Überlagerung darauf an,
um zu sehen, wie Textur und Modelloberfläche aufeinander abgestimmt sind. Siehe Erstellen von UV-Überlagerungen.
Mit dem Befehl „UV-Parameter neu festlegen“ wird eine Textur neu auf das Modell angewendet, um Verzerrungen zu korrigieren und die
Oberflächendeckung zu optimieren.
1. Öffnen Sie eine 3D-Datei mit einer mangelhaften Diffuse-Textur und wählen Sie die 3D-Ebene aus, die das Modell enthält.
2. Wählen Sie „3D“ > „UV-Parameter neu festlegen“. Eine Meldung weist darauf hin, dass Sie die Textur neu auf das Modell anwenden.
Klicken Sie auf „OK“.
3. Wählen Sie eine Option für die Neuberechnung der Parameter:
„Geringe Verzerrung“: Das Texturmuster bleibt weitgehend erhalten, jedoch kann es zu mehr Nahtstellen auf der Modelloberfläche
kommen.
„Weniger Kanten“: Die Anzahl der Nahtstellen auf dem Modell wird minimiert. Bei Auswahl dieser Option kann es, abhängig vom Modell,
zu verstärkten Verzerrungen der Textur kommen.
Neu berechnete Textur mit Option „Geringe Verzerrung“ (links) und „Weniger Kanten“ (rechts).
4. (Optional) Wird mit der ausgewählten Option keine optimale Oberflächendeckung erzielt, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rückgängig“ und