Operation Manual
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Hinweis: Die Optionen Vordergrundfarbe und Hintergrundfarbe stehen nur in Photoshop zur Verfügung.
Pixel, die im Originalbild vollständig transparent waren, werden mit der ausgewählten Farbe gefüllt. Pixel, die im Originalbild teilweise transparent
waren, werden mit der ausgewählten Farbe angeglichen.
Optimierungsoptionen für GIF und PNG-8
GIF ist das Standardformat für die Komprimierung von Bildern mit kontrastarmen Farben und scharfen Details, z. B. Strichgrafiken, Logos oder
Illustrationen mit Text. Wie beim GIF-Format werden beim PNG-8-Format Volltonbereiche effizient und unter Bewahrung der Details komprimiert.
PNG-8- und GIF-Dateien unterstützen den 8-Bit-Farbmodus und können daher bis zu 256 Farben darstellen. Durch die sogenannte Indizierung
wird bestimmt, welche Farben zu verwenden sind. Daher werden Bilder im GIF- oder PNG-8-Format gelegentlich auch als Bilder mit indizierten
Farben bezeichnet. Zum Konvertieren eines Bildes in den indizierten Farbmodus wird eine Farbtabelle angelegt, in der Bildfarben gespeichert und
indiziert werden. Wenn eine Farbe aus dem Originalbild nicht in der Farbtabelle enthalten ist, verwendet die Anwendung entweder die
nächstliegende Farbe oder simuliert die Farbe durch Mischen vorhandener Farben.
Neben den folgenden Optionen können Sie auch die Anzahl der Farben in der Farbtabelle des Bildes anpassen. Siehe Anpassen der Farbtabelle
für GIF- und PNG-8-Bilder.
Optimierungseinstellungen für GIF (Photoshop-Version)
A. Menü Dateiformat B. Menü „Farbreduktionsalgorithmus“ C. Dithering-Menü D. Menü „Optimieren“
Lossy (nur im GIF-Format) Reduziert die Dateigröße durch selektives Löschen von Daten. Je höher der Wert, desto mehr Daten gehen verloren.
Oft können Sie einen Lossy-Wert von 5 bis 10 anwenden, manchmal bis zu 50, ohne dass die Bildqualität erheblich beeinträchtigt wird. Die Option
„Lossy“ kann die Dateigröße um 5 % bis 40 % verringern.
Hinweis: Sie können die Option „Lossy“ nicht zusammen mit der Option „Mehrere Durchgänge“ oder mit den Dither-Algorithmen „Rauschen“ bzw.
„Muster“ verwenden.
Farbreduktionsmethode und Farben Legt die Methode zur Erstellung der Farbtabelle sowie die Anzahl der Farben in der Farbtabelle fest. Sie
können aus folgenden Farbreduktionsmethoden auswählen:
Perzeptiv Erstellt eine eigene Farbtabelle, indem Farben, auf die das menschliche Auge sensibler reagiert, Priorität erhalten.
Selektiv Erstellt eine der perzeptiven Farbtabelle ähnliche Farbtabelle, wobei jedoch breite Farbbereiche und die Erhaltung von
Webfarben Vorrang haben. Aus dieser Farbtabelle werden normalerweise Bilder mit der höchsten Farbintegrität erzeugt. „Selektiv“ ist die
Standardoption.
Adaptiv Erstellt eine eigene Farbtabelle mit Farben aus dem Spektrum, das im Bild dominiert. Für ein Bild, das z. B. nur die Farben Grün
und Blau enthält, wird eine Farbtabelle erstellt, die hauptsächlich aus Grün- und Blautönen besteht. Bei den meisten Bildern sind Farben
in bestimmten Bereichen des Spektrums konzentriert.
Restriktiv (Web) Verwendet die standardgemäße 216-Farben-Tabelle, die den 8-Bit-Paletten (256 Farben) unter Windows und Mac OS
gemeinsam ist. Durch diese Option wird sichergestellt, dass beim Anzeigen des Bildes mit 8-Bit-Farbe kein Browser-Dithering auf Farben
angewendet wird. (Dieses Bedienfeld wird auch als websicheres Bedienfeld bezeichnet.) Bei Verwendung des Web-Bedienfelds entstehen
u. U. größere Dateien. Daher wird empfohlen, sie nur dann zu verwenden, wenn das Vermeiden von Browser-Dithering hohe Priorität hat.
Benutzerdefiniert Verwendet eine vom Benutzer erstellte oder geänderte Farbpalette. Wenn Sie eine bestehende GIF- oder PNG-8-
Datei öffnen, enthält diese eine eigene Farbpalette.
Passen Sie die Farbtabelle im Dialogfeld Für Web und Geräte speichern im Farbtabellen-Bedienfeld an.
Graustufen, Mac OS, Schwarzweiß, Windows Verwendet eine voreingestellte Farbpalette.
Dithering-Methode und Dither Bestimmt die Methode und Stärke des Anwendungs-Dithering. Im Dithering-Menü wird angegeben, wie Farben
simuliert werden sollen, die im Farbanzeigesystem Ihres Computers nicht verfügbar sind. Bei einem höheren Dithering-Prozentwert scheint das
Bild mehr Farben zu haben und detaillierter zu sein. Die Datei kann dabei aber größer werden. Eine optimale Komprimierung erzielen Sie, wenn
Sie den niedrigsten Prozentsatz des Dithering verwenden, mit dem Sie die gewünschten Farbdetails noch erreichen. Bilder, in denen vorrangig
Grundfarben enthalten sind, kommen u. U. ohne Dithering aus. Bei Halbtonbildern (insbesondere Farbverläufen) ist möglicherweise Dithering
erforderlich, um eine Farbstreifenbildung zu verhindern.