Operation Manual
Schwarze Bereiche (Verarbeitungsversionen 2010 und 2003)
Wiederherstellung (Verarbeitungsversionen 2010 und 2003)
Aufhelllicht (Verarbeitungsversionen 2010 und 2003)
Helligkeit (Verarbeitungsversionen 2010 und 2003)
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Hinweis:
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Klarheit
Dynamik
Gibt an, welche Bildwerte Schwarz zugeordnet werden. Bewegen Sie den Regler
nach rechts, damit mehr Bereiche schwarz werden. In manchen Fällen kann so der Eindruck eines erhöhten Bildkontrasts erzielt werden. Die
größte Auswirkung ergibt sich in den Tiefen, während sich bei den Mitteltönen und Lichtern deutlich weniger Änderungen ergeben.
Versucht, Details in hellen Bereichen herauszustellen. Camera Raw kann Details
in Bereichen wiederherstellen, in denen ein oder zwei Farbkanäle beschnitten und weiß dargestellt werden.
Versucht, Details in dunklen Bereichen herauszustellen, ohne tiefes Schwarz aufzuhellen.
Camera Raw kann Details in Bereichen wiederherstellen, in denen ein oder zwei Farbkanäle beschnitten und schwarz dargestellt werden. Die
Verwendung von „Aufhelllicht“ entspricht der Nutzung der Tiefen im Photoshop®-Filter „Tiefen/Lichter“ bzw. im gleichnamigen After Effects®-
Effekt.
Passt ähnlich wie die Eigenschaft „Belichtung“ die Helligkeit bzw. Dunkelheit von Bildern
an. Statt aber Lichter und Tiefen des Bilds zu beschneiden, komprimiert „Helligkeit“ die Lichter und erweitert die Tiefen, wenn Sie den Regler nach
rechts ziehen. Normalerweise sollten Sie die Tonalität einstellen, indem Sie zunächst „Belichtung“, „Wiederherstellung“ und „Schwarz“ und erst
dann „Helligkeit“ einstellen. Umfangreiche Anpassungen der Helligkeit können sich auf die Beschneidung von Lichtern und Tiefen auswirken,
sodass eine erneute Korrektur der Werte für „Belichtung“, „Wiederherstellung“ und „Schwarz“ nach dem Einstellen des „Helligkeit“-Reglers
erforderlich wird.
Weitere Informationen: Sehen Sie sich den Videolehrgang Das Camera-Raw-Plug-in von Matt Kloskowski an.
Optimieren von Tonwertkurven
Verwenden Sie die Steuerelemente in der Registerkarte Tonwertkurve, um eine Feinabstimmung der Bilder vorzunehmen, nachdem Sie die
Farbtöne in der Registerkarte „Grundeinstellungen“ angepasst haben. Die Tonwertkurve zeigt Änderungen an der Tonwertskala eines Bildes. Die
x-Achse repräsentiert die ursprünglichen Tonwerte des Bilds (Eingangswerte). Dabei steht Schwarz auf der linken Seite, nach rechts folgen die
zunehmend helleren Werte. Die y-Achse repräsentiert die geänderten Tonwerte (Ausgangswerte). Dabei steht Schwarz unten, Weiß oben.
Wenn ein Punkt auf der Kurve nach oben verschoben wird, ist die Ausgabe heller, bewegt sich der Punkt nach unten, wird ein dunklerer Tonwert
ausgegeben. Eine Gerade mit einem Winkel von 45 Grad entspricht einem unveränderten Tonwertverlauf: die Eingangswerte sind also mit den
Ausgangswerten identisch.
Verwenden Sie die Tonwertkurve auf der Registerkarte „Parametrisch“, um die Werte in den verschiedenen Tonwertbereichen im Bild anzupassen.
Auf welche Bereiche der Kurve sich die Bereichseigenschaften (Lichter, Helle Farbtöne, Dunkle Farbtöne oder Tiefen) auswirken, hängt von den
Aufteilungen ab, die Sie unten im Diagramm konfigurieren. Die mittleren Bereichseigenschaften wirken sich stärker auf den mittleren Bereich der
Kurve aus. Die Eigenschaften „Lichter“ und „Tiefen“ gelten dagegen für die Enden des Tonwertbereichs.
Um die Tonwertkurven anzupassen, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie die Regler Lichter, Helle Farbtöne, Dunkle Farbtöne oder Tiefen auf der Registerkarte Parametrisch an die gewünschten
Positionen. Sie können die Kurvenbereiche, auf die sich die Regler auswirken, dehnen oder stauchen, indem Sie die Bereichstrenner auf
der x-Achse des Diagramms verschieben.
Ziehen Sie auf der Registerkarte Punkt einen Punkt auf der Kurve. Wenn Sie den Punkt ziehen, werden die Eingangs- und
Ausgangstonwerte unter der Tonwertkurve dargestellt.
Wählen Sie auf der Registerkarte Punkt im Menü Gradationskurve eine Option. Die gewählte Einstellung wird auf der Registerkarte
„Punkt“ berücksichtigt, wirkt sich aber nicht auf die Registerkarte Parametrisch aus. Standardmäßig wird Mittlerer Kontrast verwendet.
Wählen Sie auf der Symbolleiste das Werkzeug für die selektive Anpassung vom Typ „Parametrische Kurve“ aus und ziehen Sie im
Bild. Mit dem Werkzeug für die selektive Anpassung vom Typ „Parametrische Kurve“ passen Sie den Kurvenbereich für „Lichter“, „Helle
Farbtöne“, „Dunkle Farbtöne“ oder „Tiefen“ an. Grundlage dafür bilden die Werte der Bildregion, auf die Sie geklickt haben.
Das Werkzeug für die selektive Anpassung wirkt sich nicht auf Punktkurven aus.
Steuerelemente für Klarheit, Dynamik und Sättigung
Auf der Registerkarte „Grundeinstellungen“ können Sie die Farbsättigung aller Farben mit den Steuerelementen für Klarheit, Dynamik und
Sättigung einstellen. (Um die Sättigung für einen bestimmten Farbbereich einzustellen, verwenden Sie die Steuerelemente auf der Registerkarte
HSL/Graustufen.)
Gibt einem Bild durch Verstärkung lokaler Kontraste mehr Tiefe. Auf Mitteltöne wirkt sich die Einstellung am stärksten aus. Die
Einstellung ähnelt einer unscharfen Maskierung mit großem Radius. Bei Verwendung dieser Einstellung sollte ein Zoomfaktor von mindestens
100 % eingestellt sein. Um einen maximalen Effekt zu erzielen, erhöhen Sie die Einstellung, bis an den Bildkanten Lichtschleier zu sehen sind und
reduzieren Sie die Einstellung dann wieder leicht.
Passt die Sättigung so an, dass die Beschneidung bei Annäherung an die volle Farbsättigung minimiert wird. Die Einstellung verändert
die Sättigung aller niedrig gesättigten Farben; höher gesättigte Farben sind weniger stark betroffen. Die Einstellung verhindert gleichzeitig eine
übermäßige Sättigung von Hautfarben.