Operation Manual

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Bereiche mit sattem Schwarz werden Keepaway-Überfüllungen unter Verwendung des Werts der Überfüllungsbreite für Schwarz angewendet.
Wenn sich Hilfsraster bis zum Rand eines schwarzen Bereichs erstrecken, führen Passungenauigkeiten dazu, dass die Kanten von Hilfsrastern
sichtbar werden und es zu einem unerwünschten Lichtschein oder einer Verzerrung der Objektkanten kommt. In der Überfüllungs-Engine wird eine
Abstands- oder Zurückhaltungsposition für tiefes Schwarz verwendet. So wird für Unterstützungsraster ein festgelegter Abstand zu Kanten von
umgekehrten oder hellen Elementen im Vordergrund eingehalten, damit diese stets scharf zu erkennen sind. Der Abstand der Unterstützungsraster
zu den Kanten der schwarzen Bereiche wird über einen Überfüllungsbreitenwert für Schwarz angegeben.
Hinweis: Wenn ein dünnes Element überfüllt wird, wie beispielsweise eine schwarze Kontur um Grafiken, setzt der Überfüllungsmechanismus die
Überfüllungsbreiteneinstellung für Schwarz außer Kraft und beschränkt die Überfüllung auf die halbe Breite des dünnen Elements.
Einstellen der Überfüllungsbreite für Farben neben Schwarz
1. Wählen Sie aus dem Bedienfeldmenü die Option „Neue Vorgabe“, um eine Vorgabe zu erstellen, oder doppelklicken Sie auf eine Vorgabe,
um sie zu bearbeiten.
2. Geben Sie im Bereich „Überfüllungsbreite“ für „Schwarz“ einen Abstand (in Punkt) ein, der angibt, wie weit die anderen Farben in Schwarz
überfüllt oder wie weit Unterstützungsraster unter Schwarz unterfüllt werden sollen. Die Überfüllungsbreite für Schwarz wird in der Regel auf
das 1,5- bis 2-Fache des Standardwerts für die Überfüllungsbreite eingestellt.
3. Legen Sie Werte für „Schwarze Farbe“ und „Schwarzdichte“ fest.
Hinweis: Um Überfüllungsfunktionen für Schwarz anzuwenden, muss für einen farbigen Bereich eine Druckfarbe mit einer neutralen Dichte
verwendet werden, die mindestens gleich dem Wert für „Schwarzdichte“ ist, und diese Farbe muss in Prozentsätzen auftreten, die mindestens
gleich dem Wert für „Schwarze Farbe“ sind.
Drucken von Büchern mit Konflikten zwischen Überfüllungsvorgaben
Sie können eine Überfüllungsvorgabe auf ein Ausgabeblatt anwenden, z. B. auf eine Seite. Normalerweise ist dies kein Problem. Wenn Sie jedoch
mehrere Dokumente in einem Buch drucken und jedes Dokument eine andere Überfüllungsvorgabe aufweist, können einige der u. U. auftretenden
Vorgabenkonflikte von InDesign durch das Synchronisieren von Vorgaben zwischen Dokumenten gelöst werden:
Wenn Dokumente in einem Buch unterschiedliche Überfüllungsvorgaben mit demselben Namen verwenden, weist InDesign die im
Musterdokument verwendete Überfüllungsvorgabe zu, sofern Sie im Dialogfeld „Synchronisierungsoptionen“ die Option „Überfüllungsvorgabe“
aktiviert haben.
Durch die Synchronisierungsfunktion werden alle Vorgaben des Musterdokuments für die übrigen Dokumente eines Buches verfügbar, diesen
jedoch nicht zugewiesen. Sie müssen Überfüllungsvorgaben in jedem Dokument zuweisen oder die Überfüllungsvorgabe „[Standard]“
verwenden. Die Vorgaben werden im Dialogfeld „Überfüllungsvorgaben zuweisen“ des Dokuments im Menü „Überfüllungsvorgabe“ angezeigt.
Hinweis: Wenn auf Seiten eines Druckbogens unterschiedliche Überfüllungsvorgaben angewendet werden, wird in InDesign jede
Überfüllungsvorgabe beachtet.
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