Operation Manual

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langsamsten, aber auch am präzisesten und bietet die glattesten Tonabstufungen.
Komprimierung Ermöglicht die Festlegung des zu verwendenden Komprimierungsverfahrens:
Automatisch (JPEG) Ermittelt automatisch die optimale Qualität für Farb- und Graustufenbilder. Bei den meisten Dateien erzielen Sie
damit zufriedenstellende Ergebnisse.
JPEG Eignet sich für Graustufen- oder Farbbilder. Die JPEG-Komprimierung ist verlustbehaftet (Lossy), d. h. beim Komprimieren werden
Daten gelöscht, wodurch die Bildqualität leiden kann. Es wird jedoch versucht, die Dateigröße so zu reduzieren, dass möglichst wenige
Daten verloren gehen. Da Daten entfernt werden, sind die resultierenden Dateien viel kleiner als bei der ZIP-Komprimierung.
ZIP Funktioniert gut bei Bildern, die große Bereiche mit einer Farbe oder sich wiederholende Muster enthalten, oder bei
Schwarzweißbildern mit sich wiederholenden Mustern. Die ZIP-Komprimierung kann je nach Bildqualitätseinstellung verlustfrei (lossless)
oder verlustbehaftet (lossy) sein.
JPEG 2000 Ist der internationale Standard zum Komprimieren und Verpacken von Bilddaten. Die JPEG 2000-Komprimierung eignet sich
ebenso wie die JPEG-Komprimierung für Graustufen- oder Farbbilder. Sie bietet darüber hinaus zusätzliche Vorteile, wie z. B. einen
progressiven Bildaufbau. Die Option „JPEG 2000“ ist nur verfügbar, wenn unter „Kompatibilität“ die Option „Acrobat 6 (PDF 1.5)“ oder
höher ausgewählt wurde.
Automatisch (JPEG 2000) Ermittelt automatisch die optimale Qualität für Farb- und Graustufenbilder. Die Option „Automatisch
(JPEG 2000)“ ist nur verfügbar, wenn unter „Kompatibilität“ die Option „Acrobat 6 (PDF 1.5)“ oder höher ausgewählt wurde.
CCITT und Run Length Diese Komprimierungsarten stehen nur für monochrome Bitmaps zur Verfügung. Die CCITT-Komprimierung
(Consultative Committee on International Telegraphy and Telephony) eignet sich für Schwarzweißbilder sowie für Bilder, die mit einer
Bildtiefe von 1 Bit gescannt wurden. „CCITT Group 4“ ist ein Allzweckverfahren, das bei den meisten einfarbigen Bildern eine gute
Komprimierung bietet. „CCITT Group 3“ wird von den meisten Faxgeräten verwendet und komprimiert einfarbige Bitmaps zeilenweise.
„Run Length“ ist besonders für Grafiken mit großen rein schwarzen oder rein weißen Flächen geeignet.
Hinweis: Bei Graustufenbildern, die in InDesign eingefärbt wurden, sind die Komprimierungseinstellungen für Farbbilder zu verwenden.
Wurden diese Graustufenbilder jedoch mit einer Volltonfarbe eingefärbt (und für deren Rahmen „[Ohne]“ festgelegt), gelten die
Komprimierungseinstellungen für Graustufenbilder.
Bildqualität Bestimmt den Grad der anzuwendenden Komprimierung. Bei der JPEG- oder der JPEG 2000-Komprimierung können Sie für die
Qualität „Minimum“, „Niedrig“, „Mittel“, „Hoch“ oder „Maximum“ auswählen. Bei der ZIP-Komprimierung steht nur die Option „8-Bit“ zur Verfügung.
Da InDesign die verlustfreie ZIP-Methode anwendet, werden beim Komprimieren Daten entfernt, sodass die Bildqualität nicht beeinträchtigt wird.
Kachelgröße Ermöglicht die Festlegung, wie groß die Teilbilder beim progressiven Bildaufbau sein sollen. Diese Option ist nur verfügbar, wenn
unter „Kompatibilität“ die Einstellung „Acrobat 6 (PDF 1.5)“ oder höher und unter „Komprimierung“ die Einstellung „JPEG 2000“ gewählt wurde.
Text- und Strichgrafiken komprimieren Wenn Sie diese Option aktivieren, werden der Text und die Strichgrafiken im Dokument mit dem Flate-
Verfahren komprimiert. Die Flate-Komprimierung funktioniert ähnlich wie die ZIP-Komprimierung für Bilder und arbeitet verlustfrei; Details und
Qualität bleiben also erhalten.
Bilddaten auf Rahmen beschneiden Mit dieser Option kann die Dateigröße verringert werden, da nur die Bilddaten exportiert werden, die sich im
sichtbaren Rahmenbereich befinden. Aktivieren Sie diese Option nicht, wenn die zusätzlichen Daten möglicherweise für die Nachbereitung
benötigt werden (z. B. zum Neupositionieren eines Bilds oder für den Anschnitt).
Marken- und Anschnittoptionen für PDF-Dateien
Der Anschnitt ist der Bereich der Grafik, der außerhalb des Begrenzungsrahmens des zu druckenden Bereichs bzw. außerhalb der Anschnitt- und
Schnittmarken liegt. Sie können Ihre Grafik mit einem Anschnitt versehen, um so sicherzustellen, dass die Druckfarbe nach dem Zuschneiden der
Seite auch wirklich bis zur Seitenkante reicht oder dass eine Grafik in einen vorgegebenen Platzhalter-Rahmen in ein Dokument eingepasst
werden kann.
Sie können die Größe des Anschnitts festlegen und der Datei die verschiedensten Druckermarken hinzufügen.
Farbmanagement und PDF/X-Ausgabeoptionen für PDF-Dateien
Im Bereich „Ausgabe“ des Dialogfelds „Adobe PDF exportieren“ können Sie folgende Optionen festlegen. Die Interaktionen zwischen den
Ausgabeoptionen hängen davon ab, ob das Farbmanagement ein- oder ausgeschaltet ist, ob das Dokument Tags für Farbprofile enthält und
welcher PDF-Standard ausgewählt wird.
Hinweis: Wenn Sie Erläuterungen zu den Optionen im Bereich „Ausgabe“ erhalten möchten, zeigen Sie auf die entsprechende Option und lesen
Sie sich den Text im Feld „Beschreibung“ im unteren Teil der Seite durch.
Farbkonvertierung Mit dieser Option wird festgelegt, wie Farbinformationen in der Adobe PDF-Datei dargestellt werden sollen. Alle
Volltonfarbinformationen bleiben bei der Farbkonvertierung erhalten. Nur die Prozessfarbenäquivalente werden in den gewählten Farbraum
konvertiert.
Keine Farbkonvertierung Wenn Sie diese Option wählen, bleiben die Farbinformationen unverändert erhalten. Dies ist die
Standardeinstellung für PDF/X-3.
In Zielprofil konvertieren Wenn Sie diese Option wählen, werden alle Farben in das Profil konvertiert, das für das Ziel ausgewählt
wurde. Ob das Profil aufgenommen wird, hängt von der Einstellung unter „Berücksichtigung der Profile“ ab.
In Zielprofil konvertieren (Werte beibehalten) Wenn Sie diese Option wählen, werden Farben nur dann in den Farbraum des Zielprofils
konvertiert, wenn sie eingebettete Profile enthalten, die sich vom Zielprofil unterscheiden (bzw. wenn sie RGB-Farben sind und das
Zielprofil CMYK ist oder umgekehrt). Farbobjekte ohne Tags, d. h. Farbobjekte ohne eingebettete Profile, sowie programmeigene Objekte
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