Operation Manual

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VERWENDEN VON ILLUSTRATOR
Drucken
Letzte Aktualisierung 24.5.2011
Wissenswertes zu PPD-Dateien
Eine PPD-Datei (PostScript Printer Description: PostScript-Druckerbeschreibung) passt die Treibereigenschaften
Ihrem spezifischen PostScript-Drucker an. Sie enthält Informationen zum Ausgabegerät, einschließlich
druckereigener Schriften, verfügbarer Druckformatgrößen und -ausrichtungen, optimierter Rasterweiten,
Rasterwinkel, Auflösungen und Farbausgabefunktionen. Vor dem Drucken muss die richtige PPD-Datei eingerichtet
werden. Wenn Sie die PPD auswählen, die Ihrem PostScript-Drucker oder Belichter entspricht, werden die für das
Ausgabegerät verfügbaren Einstellungen in das Dialogfeld „Drucken“ geladen. Sie können je nach Bedarf auch eine
andere PPD-Datei verwenden. Anwendungen nutzen die Informationen in einer PPD-Datei bei der Auswahl der
PostScript-Informationen, die beim Drucken eines Dokuments an den Drucker gesendet werden sollen.
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie die neueste Version der PPD-Datei für Ihr Ausgabegerät vom
Gerätehersteller beziehen. Viele Druckereien verfügen über PPDs für ihre Belichter. Achten Sie darauf, dass PPD-
Dateien nur in dem vom Betriebssystem vorgesehenen Verzeichnis gespeichert werden. Weitere Informationen finden
Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem.
Ändern der PPD-Datei
Wenn Sie Bildmaterial auf einem PostScript-Drucker drucken oder in eine PostScript- oder PDF-Datei ausgeben,
verwendet Illustrator automatisch die Standard-PPD (PostScript Printer Description) für das jeweilige Gerät. Sie
können je nach Bedarf auch eine andere PPD-Datei verwenden.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Drucken“.
2 Wählen Sie im Menü „PPD“ eine der folgenden Optionen aus:
Eine für das aktuelle Ausgabegerät passende PPD-Datei.
Anderer Wert. Hier können Sie eine eigene PPD-Datei wählen, die Ihnen beispielsweise von Ihrer Druckerei
speziell für den dort verwendeten Drucker zur Verfügung gestellt wurde. Der Name der PPD-Datei entspricht dem
Namen und dem Modell des jeweiligen Druckers oder Belichters und kann (je nach den Einstellungen Ihres
Systems) die Dateinamenerweiterung .ppd haben. Wählen Sie die gewünschte PPD aus und klicken Sie auf
„Öffnen“.
Hinweis: Bestimmte PPD-Funktionen, die üblicherweise in Imagesetter-PPDs enthalten sind, können über das
Illustrator-Dialogfeld „Drucken“ nicht aufgerufen werden. Wenn Sie diese druckereigenen Funktionen festlegen
möchten, klicken Sie im Dialogfeld „Drucken“ auf „Einrichten“ (Windows) bzw. „Drucker“ (Mac OS).
Hinzufügen einer PPD-Datei
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie die neueste Version der PPD-Datei für Ihr Ausgabegerät vom
Gerätehersteller beziehen. Viele Druckereien verfügen über PPDs für ihre Belichter. Achten Sie darauf, dass PPD-
Dateien nur in dem vom Betriebssystem vorgesehenen Verzeichnis gespeichert werden. Weitere Informationen finden
Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem.
Unter Windows und Mac OS führen Sie zum Auswählen einer PPD-Datei dieselben Schritte wie beim Hinzufügen
eines Druckers durch. Die Schritte zum Auswählen einer PPD-Datei sind abhängig von der jeweiligen Plattform.
Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem.
Drucken langer, komplexer Pfade
Dateien aus Adobe Illustrator mit sehr langen oder komplexen Pfaden werden eventuell nicht gedruckt. Stattdessen
werden vom Drucker Limitcheck-Fehlermeldungen ausgegeben. Wenn Sie lange, komplexe Pfade vereinfachen
möchten, können Sie diese in zwei oder mehr einzelne Pfade teilen. Außerdem können Sie die Anzahl der
Liniensegmente für die Kurvennäherung sowie die Druckauflösung ändern.