Operation Manual

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VERWENDEN VON ILLUSTRATOR
Webgrafiken
Letzte Aktualisierung 24.5.2011
Erstellen von Animationen
Wissenswertes zu Flash-Grafiken
Das Dateiformat Flash (SWF) ist ein vektorbasiertes Grafikdateiformat für skalierbare, kompakte Grafiken für das
Web. Da das Dateiformat auf Vektoren basiert, bleibt die Bildqualität des Bildmaterials bei jeder Auflösung erhalten.
Es eignet sich daher insbesondere zum Erstellen von Animationsframes. In Illustrator können Sie separate
Animationsframes auf Ebenen erstellen und die Bildebenen dann in Einzelframes für eine Website exportieren. Sie
können in einer Illustrator-Datei auch Symbole definieren, um die Größe einer Animation zu reduzieren. Beim Export
wird jedes Symbol nur einmal in der SWF-Datei definiert.
Mit den Befehlen „Exportieren“ und „Für Web und Geräte speichern“ können Sie Bildmaterial als SWF-Datei
speichern. Sie bieten die folgenden Vorteile:
Befehl „Exportieren (SWF)“ Mit diesem Befehl können Sie die Komprimierung von Animationen und Bitmaps präzise
steuern.
Befehl „Für Web und Geräte speichern“ Mit diesem Befehl können Sie die Mischung aus SWF- und Bitmapformaten
in Layouts mit Slices genauer steuern. Er bietet zwar weniger Bildoptionen als der Befehl „Exportieren (SWF)“,
verwendet aber die vom Exportieren-Befehl zuletzt verwendeten Einstellungen. (Siehe Optimierungseinstellungen für
SWF (Illustrator)).
Beim Vorbereiten von Bildmaterial für das Speichern im SWF-Format ist Folgendes zu beachten:
Damit die Dateigröße beim Einsatz von Symbolen so gering wie möglich bleibt, wenden Sie Effekte nicht auf
Symbolinstanzen im Bildmaterial, sondern auf das Symbol im Symbolbedienfeld an.
Wenn Sie das Symbol-färben- oder das Symbol-gestalten-Werkzeug verwenden, erhöht sich die Größe der SWF-
Dateien, weil Illustrator von jeder Symbolinstanz eine Kopie erstellen muss, um deren Aussehen zu erhalten.
Gitterobjekte und Verläufe mit mehr als acht Reglern (Positionen auf dem Verlaufsregler) werden in Pixelbilder
umgewandelt und als mit Bitmaps gefüllte Formen angezeigt. Verläufe mit weniger als acht Reglern werden als
Verläufe exportiert.
Muster werden in kleine Pixelbilder in der Mustergröße umgewandelt und die einzelnen Elemente werden so
angeordnet, dass sie die Grafik ausfüllen.
Wenn sich ein Bitmap-Objekt über die Grenzen eines Slice hinaus erstreckt, wird das ganze Objekt in die
exportierte Datei mit eingeschlossen.
Das SWF-Format unterstützt nur abgerundete Abschlüsse und Ecken. Abgeflachte Abschlüsse und Ecken werden
beim Export in das SWF-Format abgerundet.
Mit Musterfüllungen versehene Textzeichen und Konturen werden in Pfade umgewandelt und mit dem Muster
gefüllt.
Beim Export in das SWF-Format bleiben zwar viele Textmerkmale erhalten, aber es gehen auch einige Daten
verloren. Zeilenabstände, Kerning und Laufweite bleiben beim Importieren einer SWF-Datei in Flash nicht
erhalten. Der Text wird vielmehr in einzelne Datensätze aufgeteilt, um den Zeilenabstand optisch zu simulieren.
Bei der anschließenden Wiedergabe der SWF-Datei in Flash Player bleibt das Erscheinungsbild des Zeilenabstands,
des Kernings und der Laufweite erhalten. Wenn Sie Text als Pfade exportieren möchten, wählen Sie im Dialogfeld
„SWF-Optionen“ die Option „Text als Konturen exportieren“ aus oder konvertieren Sie den Text mit dem Befehl
„In Pfade umwandeln“ vor dem Exportieren in das SWF-Format.