Operation Manual

ILLUSTRATOR CS3
Benutzerhandbuch
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4 (Optional) Wenn Sie „Schnittmarken“ wählen, legen Sie die Breite der Objektschnittmarkenlinien und den Versatz
zwischen den Objektschnittmarken und dem Bildmaterial fest.
Damit Druckermarken nicht auf einen Anschnitt gedruckt werden, geben Sie für „Versatz“ einen Wert ein, der größer ist
als der Wert für den Anschnitt.
Verwandte Themen
„Festlegen von Schnittmarken für das Zuschneiden oder Ausrichten“ auf Seite 40
Anschnitt
Der Anschnitt ist der Bereich des Bildmaterials, der außerhalb des Begrenzungsrahmens des zu druckenden Bereichs bzw.
außerhalb des Schnittbereichs und der Schnittmarken liegt. Sie können Ihr Bildmaterial mit einem Anschnitt erstellen, um
sicherzustellen, dass die Druckfarbe nach dem Zuschneiden auch bis zur Kante der Seite reicht oder dass ein Bild in einen
vorgegebenen Platzhalterrahmen in einem Dokument eingepasst werden kann. In Illustrator können Sie die Breite des
Anschnittbereichs festlegen. Durch eine Vergrößerung des Anschnitts druckt Illustrator mehr vom Bildmaterial außerhalb
der Objektschnittmarken. Die Objektschnittmarken definieren jedoch immer noch einen Druckbegrenzungsrahmen mit
derselben Größe.
Die verwendete Anschnittbreite hängt vom Verwendungszweck ab. Ein Druckanschnitt (d. h. ein Bild, das über die Kante
des bedruckten Blatts hinausragt) sollte mindestens 18 Punkt betragen. Wenn der Anschnitt lediglich dazu dient,
sicherzustellen, dass ein Bild in einen Platzhalterrahmen passt, braucht die Anschnittbreite nicht mehr als 2 bis 3 Punkt zu
betragen. Wenden Sie sich an Ihre Druckerei, um den optimalen Anschnitt für den jeweiligen Verwendungszweck zu
erfragen.
Hinzufügen eines Anschnitts
1 Wählen Sie „Datei“ > „Drucken.
2 Klicken Sie links im Dialogfeld „Drucken“ auf den Bereich „Marken und Anschnitt“.
3 Legen Sie die Position der Anschnittmarken fest, indem Sie für „Oben, „Unten, „Links“ und „Rechts“ Werte eingeben.
Klicken Sie auf das Verknüpfungssymbol , um allen Optionen denselben Wert zuzuweisen.
Der maximale Anschnittbereich beträgt 72 Punkt, der minimale Anschnittbereich 0 Punkt.
Drucken von PostScript-Dateien
PPD-Dateien
Eine PPD-Datei (PostScript Printer Description: PostScript-Druckerbeschreibung) passt das Verhalten des Treibers für
Ihren PostScript-Drucker an. Sie enthält Informationen zum Ausgabegerät, einschließlich druckereigener Schriften,
verfügbarer Druckformatgrößen und -ausrichtungen, optimierter Rasterweiten, Rasterwinkel, Auflösungen und
Farbausgabefunktionen. Vor dem Drucken muss die richtige PPD-Datei ausgewählt werden. Wenn Sie die PPD auswählen,
die Ihrem PostScript-Drucker oder Belichter entspricht, werden die für das Ausgabegerät verfügbaren Einstellungen in das
Dialogfeld „Drucken“ geladen. Sie können nach Bedarf auch eine andere PPD-Datei verwenden.
Anwendungen nutzen die Informationen in einer PPD-Datei bei der Auswahl der PostScript-Informationen, die beim
Drucken eines Dokuments an den Drucker gesendet werden sollen. Dabei geht die Anwendung beispielsweise davon aus,
dass die in einer PPD-Datei genannten Schriften auf dem Drucker vorhanden sind, so dass diese beim Drucken nicht
heruntergeladen werden müssen, sofern Sie dies nicht ausdrücklich angeben.
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie die neueste Version der PPD-Datei für Ihr Ausgabegerät vom Gerätehersteller
beziehen. Viele Druckereien verfügen über PPDs für ihre Belichter. Achten Sie darauf, dass PPD-Dateien nur in dem vom
Betriebssystem vorgesehenen Verzeichnis gespeichert werden. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu
Ihrem Betriebssystem.