Operation Manual

ILLUSTRATOR CS3
Benutzerhandbuch
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werden durch die ausgewählte PPD-Datei festgelegt. Wenn Sie eigene Werte festlegen möchten, ziehen Sie Ihre
Druckerei zu Rate, um die optimalen Werte für Rasterweite und Rasterwinkel zu erfragen.
Falls Ihr Bildmaterial mehrere Volltonfarben enthält oder zwei oder mehr Volltonfarben aufeinander einwirken, weisen Sie
den einzelnen Volltonfarben unterschiedliche Rasterwinkel zu.
7 Zusätzliche Optionen können im Dialogfeld „Drucken“ ausgewählt werden.
Sie können festlegen, wie das Bildmaterial positioniert, skaliert und beschnitten wird, Druckermarken und Anschnitt
einstellen sowie Einstellungen für das Reduzieren von transparentem Bildmaterial festlegen.
8 Klicken Sie auf „Drucken.
Verwandte Themen
„Druckerauflösung und Rasterweite“ auf Seite 394
„Drucken eines Objekts auf allen Platten“ auf Seite 397
Optionen im Dialogfeld „Drucken“ auf Seite 394
Farbseparationsmodi
Illustrator unterstützt zwei gängige PostScript-Arbeitsabläufe (Modi) zum Erstellen von Farbseparationen. Der
Hauptunterschied zwischen diesen Abläufen besteht darin, wo die Separationen erstellt werden, d. h. auf dem Hostcomputer
(System mit Illustrator und dem Druckertreiber) oder im RIP (Raster Image Processor) des Ausgabegeräts.
Beim traditionellen hostbasierten, vorseparierten Arbeitsablauf erstellt Illustrator PostScript-Daten für jede der im
Dokument benötigten Separationen und sendet diese Informationen an das Ausgabegerät.
Beim neueren RIP-basierten Arbeitsablauf führt eine neue Generation von PostScript-RIPs die Farbseparationen, das
Überfüllen und sogar die Farbverwaltung auf dem RIP aus, damit der Hostcomputer andere Aufgaben übernehmen kann.
Bei diesem Verfahren benötigt Illustrator weniger Zeit zum Generieren der Datei und bei Druckaufträgen muss eine
kleinere Datenmenge übertragen werden. Während Illustrator beim ersten Verfahren PostScript-Informationen für
beispielsweise vier oder mehr Seiten zum Drucken von hostbasierten Farbseparationen senden musste, brauchen beim
zweiten Verfahren nur die PostScript-Informationen einer einzigen unseparierten PostScript-Datei zur Verarbeitung an
den RIP gesendet werden.
Schichtseite und Filmbelichtung
Die Schichtseite ist die lichtempfindliche Substanz auf der Film- oder Papieroberfläche. Hinten (Seitenrichtig) bedeutet, dass
Text im Bild lesbar ist (also „seitenrichtig“), wenn Ihnen die lichtempfindliche Seite zugewandt ist. Vorne (Seitenrichtig)
bedeutet, dass Text lesbar ist, wenn die lichtempfindliche Schicht von Ihnen weg zeigt. Bilder auf Papier werden
normalerweise mit der Option „Hinten (Seitenrichtig)“ gedruckt, wohingegen Film normalerweise mit der Option Vorne
(Seitenrichtig)“ belichtet wird. Fragen Sie Ihre Druckerei, welche Schichtseitenausrichtung dort bevorzugt wird.
Um die lichtempfindliche (Schichtseite) von der lichtunempfindlichen Seite (auch als Trägerseite bezeichnet) unterscheiden
zu können, betrachten Sie den fertigen Film unter hellem Licht. Eine der beiden Seiten erscheint glänzender als die andere.
Die matte Seite ist die Schichtseite, die glänzende Seite ist die Trägerseite.
Bei der Filmbelichtung wird festgelegt, ob Bildmaterial als Positiv oder als Negativ gedruckt wird. In Europa und Japan
werden in der Regel Positiv-Filme zum Drucken verwendet, während im US-amerikanischen Raum meist mit Negativ-
Filmen gearbeitet wird. Wenn Sie sich über die richtige Belichtungsart im Unklaren sind, wenden Sie sich an Ihre
Druckerei.
Drucken eines Objekts auf allen Platten
Wenn Sie ein Objekt beim Drucken auf allen Druckplatten, einschließlich der Volltonfarbenplatten, ausgeben möchten,
können Sie es in eine Passermarken-Farbe konvertieren. Passermarken, Schnittmarken und Seiteninformationen werden
automatisch Passermarken-Farben zugewiesen.
1 Wählen Sie das Objekt aus.