Operation Manual
Webanwendungen
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Grundlagen zu Webanwendungen
Häufige Verwendungszwecke für Webanwendungen
Beispiel für eine Webanwendung
Funktionsweise einer Webanwendung
Statische Webseiten verarbeiten
Dynamische Webseiten verarbeiten
Zugriff auf Datenbanken
Dynamische Seiten erstellen
Terminologie für Webanwendungen
Grundlagen zu Webanwendungen
Eine Webanwendung ist eine Website, deren Seiteninhalt noch nicht oder nur zum Teil festgelegt ist. Der endgültige Inhalt einer Seite wird erst
festgelegt, wenn der Besucher die Seite vom Webserver anfordert. Da sich der endgültige Inhalt der Seite je nach den Aktionen des Besuchers
von Anforderung zu Anforderung ändern kann, wird eine solche Seite als dynamische Seite bezeichnet.
Webanwendungen werden gezielt zur Bewältigung verschiedener Herausforderungen und Problemstellungen erstellt. In diesem Abschnitt werden
häufige Verwendungszwecke für Webanwendungen beschrieben. Sie finden hier auch ein einfaches Beispiel.
Häufige Verwendungszwecke für Webanwendungen
Webanwendungen bieten sowohl Besuchern als auch Entwicklern unter anderem die folgenden Vorteile:
Besucher können Informationen in inhaltsreichen Websites schnell und einfach finden.
Solche Webanwendungen ermöglichen es den Besuchern, den Inhalt ganz nach Wunsch zu durchsuchen und zu organisieren sowie durch
den Inhalt zu navigieren. Beispiele hierfür sind Firmenintranets, Microsoft MSDN (www.msdn.microsoft.com) und Amazon.com
(www.amazon.com).
Die von Besuchern der Site eingegebenen Daten können erfasst, gespeichert und analysiert werden.
Früher wurden Daten, die in HTML-Formulare eingegeben wurden, zur Verarbeitung per E-Mail an Mitarbeiter oder CGI-Anwendungen
gesendet. Mit Webanwendungen können Formulardaten direkt in einer Datenbank gespeichert werden. Zudem können Daten extrahiert und
webbasierte Berichte zu Analysezwecken erstellt werden. Beispiele sind Seiten für Online-Banking oder Online-Bestellungen, Umfragen und
Formulare für Kunden-Feedback.
Websites, deren Inhalt sich häufig ändert, können schneller aktualisiert werden.
Durch den Einsatz von Webanwendungen müssen Webdesigner den HTML-Code einer Site nicht ständig aktualisieren. Inhaltsanbieter wie
z. B. Nachrichtenredaktionen liefern der Webanwendung Inhalte und die Webanwendung aktualisiert die Site automatisch. Beispiele sind die
Zeitschrift Economist (www.economist.com) sowie CNN (www.cnn.com).
Beispiel für eine Webanwendung
Julia ist professionelle Webdesignerin mit solider Erfahrung in Dreamweaver. Ihre Aufgabe ist die Verwaltung der Intranet- und Internet-Sites eines
mittelständischen Unternehmens mit 1000 Mitarbeitern. Eines Tages spricht der Personalsachbearbeiter Chris sie an und bittet sie um Hilfe bei
dem folgenden Problem: Die Personalabteilung verwaltet ein Fitnessprogramm, bei dem die Mitarbeiter für jeden Kilometer Punkte erhalten, den
sie zu Fuß gehen, radeln oder joggen. Alle Mitarbeiter müssen Chris per E-Mail mitteilen, wie viele Kilometer sie jeweils pro Monat zurückgelegt
haben. Am Monatsende bearbeitet Chris alle E-Mails und die Mitarbeiter erhalten als Preis kleinere Geldbeträge, deren Höhe sich nach der
Gesamtzahl ihrer Punkte richtet.
Das Problem ist nun, dass das Fitnessprogramm sich als durchschlagender Erfolg erwiesen hat. Inzwischen nehmen so viele Mitarbeiter am
Programm teil, dass Chris am Monatsende geradezu mit E-Mails überschüttet wird. Chris fragt Julia, ob eine webgestützte Lösung möglich ist.
Julia empfiehlt eine intranetbasierte Webanwendung, die folgende Aufgaben durchführt:
Die Mitarbeiter können ihre Kilometeranzahl auf einer Webseite in ein einfaches HTML-Formular eingeben.
Die Kilometeranzahl der Mitarbeiter wird in einer Datenbank gespeichert.
Die Fitnesspunkte werden auf Grundlage der Kilometeranzahl berechnet.
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