Operation Manual

Table Of Contents
Ermitteln
Ignorieren
Direkt - nicht maskiert
Integriert - maskiert mit Farbe
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Hinweis:
Ein Footageelement mit integrierten Kanälen (oben) erscheint mit schwarzem Rand, wenn es als „Direkt - nicht maskiert“ (unten links) interpretiert
wird. Wenn das Footageelement als „Integriert - Maskiert mit Farbe“ interpretiert wird und die Hintergrundfarbe als Schwarz angegeben ist,
erscheint kein Rand (unten rechts).
Sie können den Effekt „Farbmaske entfernen“ einsetzen, um durch Aufheben der Integration die Ränder von halbtransparenten Bereichen einer
Ebene zu entfernen.
Aharon Rabinowitz beschreibt in einem Video-Lehrgang auf der Creative COW-Website, wie und wann der Effekt „Farbmaske entfernen“
eingesetzt werden kann.
Festlegen der Alphakanalinterpretation für ein Footageelement
1. Wählen Sie im Projektfenster ein Footageelement aus.
2. Wählen Sie „Datei“ (Windows) bzw. „Ablage“ (Mac OS) > „Footage interpretieren“ > „Footage einstellen“.
3. Wenn Sie die deckenden und transparenten Bereiche des Bildes umkehren möchten, aktivieren Sie die Option „Alpha umkehren“.
4. Aktivieren Sie unter „Alpha“ eine Interpretationsmethode:
Versucht, den Typ der im Bild verwendeten Kanäle zu ermitteln. Wenn der Typ nicht mit Sicherheit ermittelt werden kann, gibt
After Effects ein akustisches Signal aus.
Im Alphakanal enthaltene Transparenzinformationen werden ignoriert.
Die Kanäle werden als direkt interpretiert.
Die Kanäle werden als integriert interpretiert. Bestimmen Sie mithilfe der Pipette oder dem Farbwähler die
Farbe des Hintergrunds, mit dem die Kanäle integriert wurden.
Festlegen der Voreinstellungen des Standard-Alphakanals
1. Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Importieren“ (Windows) bzw. „After Effects“ > „Einstellungen“ > „Importieren“ (Mac OS).
2. Auswählen von Optionen aus dem Menü „Unbenanntes Alpha interpretieren als“. Die Optionen in diesem Menü entsprechen in etwa denen
im Dialogfeld „Footage interpretieren“. Durch „Anwender fragen“ legen Sie fest, dass beim Importieren eines Footageelements mit
unbenanntem Alphakanal immer erst das Dialogfeld „Footage interpretieren“ aufgerufen wird.
Framerate
Von der Framerate der Komposition hängt ab, wie viele Frames pro Sekunde angezeigt werden und wie die Zeit auf dem Zeitlineal und in der
Zeitanzeige in Frames eingeteilt wird. Die Framerate der Komposition legt also fest, wie oft in der Sekunde Bilder aus den Quellfootageelementen
aufgenommen werden. Außerdem bestimmt sie, in welchen Zeitabständen Keyframes festgelegt werden können.
After Effects enthält im Dialogfeld „Kompositionseinstellungen“ ein Dropdown-Menü für Drop-Frame- oder Non-Drop-Frame-Timecode.
In früheren Versionen wurde diese Option global für das gesamte Projekt eingestellt.
Dieses Video aus der Serie „After Effects CS5: Learn by Video“ enthält eine Einführung in Frameraten für Footagelemente, Kompositionen und
gerenderte Filme sowie Informationen dazu, wie Sie durch Bearbeiten der jeweiligen Framerate das gewünschte Ergebnis erzielen.
Die Framerate der Komposition hängt in der Regel vom gewünschten Ausgabetyp ab. NTSC-Video hat eine Framerate von 29,97 Frames pro
Sekunde (fps), PAL-Video kommt mit 25 fps aus und die Framerate von Spielfilmen beträgt normalerweise 24 fps. Je nach Sendesystem kann
DVD-Video dieselbe Framerate haben wie NTSC- oder PAL-Video; ebenfalls möglich ist eine Framerate von 23,976. Cartoons und Videos, die für
CD-ROMs oder für das Web bestimmt sind, haben häufig 10 bis 15 fps.
Wenn die Framerate der Komposition auf den doppelten Wert der Framerate des Ausgabeformats eingestellt wird, zeigt After Effects jedes
Halbbild des Interlaced-Quellfootage im Kompositionsfenster als eigenen, separaten Frame an. So können Sie Keyframes auf einzelne
Halbbilder setzen und beim Animieren von Masken präziser vorgehen.
Wenn Sie einen Film für die endgültige Ausgabe rendern, können Sie die Framerate der Komposition oder eine andere Framerate auswählen. Die
Möglichkeit, die Framerate für jedes Ausgabemodul festzulegen, ist nützlich, wenn Sie mit derselben Komposition Ausgaben für mehrere Medien
erstellen.
Auch jedes einzelne Filmfootageelement in einer Komposition kann eine eigene Framerate haben. Das Verhältnis zwischen der Framerate von
Footageelementen und der Komposition bestimmt, wie ruckelfrei die Ebene wiedergegeben wird. Wenn die Framerate des Footageelements zum
Beispiel 30 fps beträgt und die der Komposition ebenfalls 30 fps, wird mit dem nächsten Frame der Komposition gleichzeitig auch der nächste
Frame des Footageelements angezeigt. Liegt die Framerate des Footageelements bei 15 fps und die der Komposition bei 30 fps, erscheint jeder
Frame des Footageelements in zwei aufeinander folgenden Frames der Komposition. (Dies setzt natürlich den einfachen Fall voraus, in dem keine
Zeitdehnung oder Frame-Überblendung auf die Ebene angewendet wurde.)
Im Idealfall verwenden Sie Quellfootage, dessen Framerate mit der Framerate der Ausgabe übereinstimmt. After Effects rendert dann jeden Frame
und in der Endausgabe werden Frames weder ausgelassen noch dupliziert oder interpoliert. Hat das Quellfootage eine Framerate, die geringfügig
von der gewünschten Ausgabe-Framerate abweicht (etwa Footage mit 30 fps für die Ausgabe mit 29,97 fps), können Sie die Framerate des
Footage durch Angleichen auf die Framerate der Komposition abstimmen.
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