Operation Manual

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Hinweis:
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Projekteinstellungen werden in drei grundlegende Kategorien unterteilt: die Anzeige von Zeit in dem Projekt, die Behandlung der Farbangaben in
dem Projekt und die Audio-Samplerate. Die Farbeinstellungen müssen Sie anpassen, bevor Sie mit der Arbeit an einem Projekt beginnen. Sie
legen fest, wie Farbangaben beim Importieren von Footage-Dateien interpretiert werden, wie die Farbberechnungen während der Arbeit
durchgeführt werden und wie Farbangaben für die Endausgabe konvertiert werden. Siehe Farbmanagement und Timecode- und
Zeitanzeigeeinheiten.
Wenn Sie das Farbmanagement für Ihr Projekt aktivieren, entsprechen die angezeigten Farben denen des fertigen Films.
Klicken Sie auf die Farbtiefenanzeige am unteren Rand des Projektfensters, um das Dialogfeld „Projekteinstellungen“ zu öffnen. Klicken
Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um zwischen den Farbtiefen zu wechseln: 8 Bit pro Kanal, 16 Bit pro Kanal und
32 Bit pro Kanal. Siehe Farbtiefe und HDR-Farben.
Kompositionseinstellungen
Nachdem Sie Footageelemente vorbereitet und importiert haben, erstellen Sie damit die Ebenen in einer Komposition, die Sie animieren und
denen Sie Effekte hinzufügen. Beim Erstellen einer Komposition können Sie die Kompositionseinstellungen wie z. B. Auflösung, Framegröße und
Pixel-Seitenverhältnis für die gerenderte Endausgabe festlegen. Obwohl Sie die Kompositionseinstellungen jederzeit ändern können, ist es sinnvoll,
sie beim Erstellen einer neuen Komposition sofort richtig festzulegen, um unerwartete Ergebnisse in der gerenderten Endausgabe zu vermeiden.
Die Framegröße der Komposition z. B. sollte von der Bildgröße im Wiedergabemedium bestimmt werden. Siehe Kompositionseinstellungen.
Wenn Sie eine Komposition für mehrere Medienformate rendern und exportieren, passen Sie die Pixelmaße der Komposition stets an die
höchsten für Ihre Ausgabe verwendeten Pixelmaße an. Später können Sie Ausgabemodule in der Renderliste verwenden, um für jedes Format
eine separate Version der Komposition zu kodieren und zu exportieren. Siehe Ausgabemodule und Einstellungen für Ausgabemodule.
Überlegungen zur Leistung, zum Arbeitsspeicher und zur Speicherung
Wenn Sie mit großen Kompositionen arbeiten, sollten Sie After Effects und den Computer so konfigurieren, dass die Leistung verbessert wird.
Komplexe Komposition benötigen u. U. sehr viel Arbeitsspeicher zum Rendern, und die gerenderten Filme benötigen u. U. viel Speicherplatz auf
der Festplatte. Bevor Sie versuchen, einen drei Stunden dauernden Film zu rendern, sollten Sie sich vergewissern, dass dementsprechend viel
Speicherplatz auf der Festplatte zur Verfügung steht. Siehe Speicheranforderungen für Ausgabedateien.
Wenn Ihre Quellfootagedateien auf einem langsamen Laufwerk gespeichert sind (oder der Zugriff über eine langsame Netzwerkverbindung
stattfindet), hat dies eine schlechte Leistung zur Folge. Speichern Sie die Quellfootagedateien für Ihr Projekt, wenn möglich, auf einem schnellen
lokalen Laufwerk. Idealerweise verfügen Sie über drei Laufwerke: eines für die Quellfootagedateien, eines, auf dem die Anwendung ausgeführt
wird, und eines für die gerenderte Ausgabe.
Weitere Informationen finden Sie unter Verbessern der Leistung und Voreinstellungen für Arbeitsspeicher und Mehrfachverarbeitung.
Planen der Wiedergabe auf Computermonitoren und mobilen Geräten
Wenn Sie einen Film für die Wiedergabe auf einem PC erstellen – sei es zum Herunterladen aus dem Internet oder zum Abspielen von einer CD-
ROM –, geben Sie Kompositions-, Render- und Ausgabemoduleinstellungen an, die eine geringe Dateigröße ergeben. Bedenken Sie, dass ein
Film mit einer hohen Datenrate von einem älteren CD-ROM-Laufwerk, das die Daten nicht schnell genug von der CD lesen kann, eventuell nicht
einwandfrei abgespielt wird. Außerdem kann es sehr lange dauern, bis eine große Filmdatei über eine Einwähl-Netzwerkverbindung
heruntergeladen ist.
Wählen Sie beim Rendern des fertigen Films einen für das Medium geeigneten Dateityp und Encoder. Der entsprechende Decoder muss auf dem
System, das von Ihrer Zielgruppe verwendet wird, verfügbar sein. Andernfalls kann der Film nicht wiedergegeben werden. Gebräuchliche Codecs
(Encoder/Decoder) sind Codecs, die mit Programmen wie Flash Player, Windows Media Player und QuickTime Player installiert werden.
Einen Artikel von Aharon Rabinowitz zur Planung Ihres Projekts mit Berücksichtigung der gewünschten Endergebnisse finden Sie auf der Creative
COW-Website.
Trish und Chris Meyer stellen in einem Artikel auf der Artbeats-Website einige Überlegungen zum Erstellen von Video für das Web an.
Weitere Informationen zu Kodierungs- und Komprimierungsoptionen für After Effects finden Sie in folgendem FAQ-Eintrag: „FAQ: What is the best
format for rendering and exporting from After Effects?“ (Welches Format eignet sich am besten für das Rendern und Exportieren auf After Effects?
).
Mobilgeräte
Einige der Überlegungen zur Erstellung von Filmen für die Wiedergabe auf Mobilgeräten, z. B. auf Handys und dem Apple iPod, ähneln den
Überlegungen zur Erstellung von Filmen für die Wiedergabe auf PCs, allerdings sind die Einschränkungen noch extremer. Da der Speicherplatz
(Festplattenspeicher) und die Prozessorleistung bei einem Handy kleiner sind als bei einem PC, müssen Dateigröße und Datenrate für Filme noch
genauer gesteuert werden.
Bildschirmdimensionen, Video-Frameraten und Farbumfang variieren von einem Mobilgerät zum anderen beträchtlich.
Beachten Sie die folgenden Hinweise, wenn Sie Videos für Mobilgeräte aufnehmen:
Nahaufnahmen sind besser. Gesichter sind auf einem winzigen Bildschirm nur gut zu erkennen, wenn sie aus der Nähe aufgenommen
wurden.
Leuchten Sie Ihre Bildobjekte gut aus und sorgen Sie für eine ausreichende Trennung vom Hintergrund. Die Farben und Helligkeitswerte
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