Operation Manual

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Sie auf Stellen, an denen die kombinierten Elemente hinsichtlich Farbe oder Luminanz zu stark abweichen. Mit dieser Technik gelegentlich
Gamma-Slamming genannt – lässt sich sicherstellen, dass eine Komposition auch in Kontexten außerhalb der Arbeitsumgebung überzeugend
wirkt. Beispielsweise kann eine Komposition , die in einer dunklen Szene angemessen ist, weniger überzeugend wirken, wenn die Szene zur
Aufhellung farbkorrigiert wird.
Zur Anpassung der Belichtung für eine Anzeige ziehen Sie die Einstellung „Belichtung anpassen“ nach links oder rechts oder klicken Sie auf
die Einstellung und geben einen Wert in das Feld ein.
Klicken Sie zum Zurücksetzen der Belichtung auf die Schaltfläche „Belichtung zurücksetzen“. Um zur letzten, von Null verschiedenen
Einstellung zurückzukehren, klicken Sie nochmals auf die Schaltfläche.
Sichere Bereiche, Raster, Hilfslinien und Lineale
In Footage-, Ebenen- und Kompositionsfenstern können Sie Ränder von sicheren Bereichen, Raster, Lineale und Hilfslinien anzeigen, um visuelle
Elemente auszurichten und anzuordnen. After Effects behält Führungslinien bei, wenn Sie Photoshop-Dateien mit Führungslinien importieren.
Ränder von sicheren Bereichen, Raster und Hilfslinien werden weder für die RAM-Vorschau noch für die Endausgabe gerendert.
Die Größe proportionaler Raster wird mit der Größe der Komposition erhöht oder verringert. Die Größe von Standardrastern bleibt unverändert,
unabhängig von der jeweiligen Kompositionsgröße.
Wenn Sie die Einstellungen für Raster, Hilfslinien und für die Ränder sicherer Bereiche ändern möchten, wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Voreinstellungen“ > „Raster und Hilfslinien“ (Windows) oder „After Effects“ > „Einstellungen“ > „Raster und Hilfslinien“ (Mac OS).
Wenn Sie sichere Bereiche, Raster, Hilfslinien oder Lineale ein- oder ausblenden möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Optionen für
Raster und Hilfslinien“
und wählen Sie das entsprechende Element aus oder verwenden Sie im Menü „Ansicht“ einen Menü- oder
Tastaturbefehl.
Wenn Sie zwischen dem Ein- und Ausblenden der sicheren Bereiche hin- und herwechseln möchten, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. gedrückter Wahltaste (Mac OS) auf die Schaltfläche „Optionen für Raster und Hilfslinien“.
Wenn Sie Ebenen- und Maskenränder an Rastern oder Hilfslinien ausrichten möchten, klicken Sie auf „Ansicht“ > „Am Raster ausrichten“
oder „Ansicht“ > „An Hilfslinien ausrichten“.
Wenn Sie eine Hilfslinie erstellen möchten, ziehen Sie den Mauszeiger von einem der beiden Lineale an die gewünschte Position.
Um eine Hilfslinie zu löschen, ziehen Sie sie mit dem Auswahl-Werkzeug auf ein Lineal.
Wenn Sie alle Hilfslinien löschen möchten, wählen Sie „Ansicht“ > „Hilfslinien löschen“.
Um eine Hilfslinie zu verschieben, ziehen Sie sie mit dem Auswahl-Werkzeug an die gewünschte Position.
Um Hilfslinien zu fixieren oder die Fixierung aufzuheben, wählen Sie „Ansicht“ > „Hilfslinien schützen“. Wenn Sie eine Hilfslinie fixieren, kann
sie nicht versehentlich verschoben werden.
Um den Nullpunkt (Ursprung) für die Lineale festzulegen, ziehen Sie das Fadenkreuz vom Schnittpunkt der beiden Lineale (in der oberen
linken Ecke) in den Bildbereich. Den Nullpunkt können Sie zurücksetzen, indem Sie auf den Schnittpunkt der Lineale doppelklicken. Die vom
neuen Nullpunkt gemessene Position des Mauszeigers wird im Infofenster in Form von X'- und Y'-Koordinaten angezeigt.
Ziehen des Nullpunkt-Fadenkreuzes
Titel- und aktionssichere Zonen
Auf Fernsehbildschirmen werden Videobilder vergrößert, sodass Bildteile an den Rändern verloren gehen. Diese Art der Beschneidung wird auch
Overscan genannt. Wie viel Rand abgeschnitten wird, hängt vom jeweiligen Fernsehgerät ab, daher sollten Sie wichtige Teile eines Videobilds
innerhalb bestimmter Abschnitte halten, die als sichere Bereiche bezeichnet werden. Die Ränder der sicheren Bereiche entsprechen dem
prozentualen Bildbereich, der außerhalb des sicheren Bereichs liegt. Der Entwurf sollte immer von einem Rand des Frames zur anderen erfolgen,
da bei Computermonitoren und manchen Fernsehbildschirmen möglicherweise der gesamte Frame angezeigt wird.
Der übliche aktionssichere Bereich beträgt 90 % der Breite und Höhe des Frames, was einem Rand von 5 % auf jeder Seite entspricht. Halten Sie
wichtige visuelle Elemente innerhalb dieses Bereichs.
Der übliche titelsichere Bereich beträgt 80 % der Breite und Höhe des Frames, was einem Rand von 10 % auf jeder Seite entspricht. Halten Sie
Text, den Ihre Zielgruppe lesen soll, innerhalb dieses Bereichs.
Bei Kompositionen mit einem Frameseitenverhältnis von genau oder annähernd 16:9 gibt es im Mittelausschnitt zwei zusätzliche Anzeigen für
sichere Bereiche. An den Mittelausschnitt-Anzeigen lässt sich ablesen, welche Bereiche einer 16:9-Komposition möglicherweise abgeschnitten
werden, wenn das Bild auf einer 4:3-Anzeige betrachtet wird. Dieser Sachverhalt muss beim Beschneiden beachtet werden, wenn Sie Bilder für
hochauflösende Anzeigen (HD) erstellen, die möglicherweise auch auf herkömmlichen Fernsehern (SD) dargestellt werden. Standardmäßig beträgt
der Rand für den aktionssicheren Mittelausschnitt 32.5 % (16.25 % auf jeder Seite), der Rand für den titelsicheren Mittelausschnitt beträgt 40 %
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